Ich weiss nicht was sich die Ingenieure der Kleeblatt-Marke bei den Geräten mitte der 60er gedacht haben- Einerseits hatten sie die gute Idee, die reparaturfreundlichkkeit der Kontaktleisten zu verbessern, (einfacheres raus-und rein der Kontaktzungen) andererseits wiederum so flatterhaft gestaltet, daß die Kontakte zu leicht ausleiern.
Bei meinem Chassis ist das am TA der Fall. Ständig haut der rechte Kanal ab,
Hin und herschalten, dann ists für sekunden da.
Zurechtbiegen der primitiven Kontaktfedern bringt auch nicht lange was
Aber jetzt die Härte-leztens beim Umschalten auf TA ein deftiges Kratzen, die EM87 flackerte hell und dunkel
Also ab auf den Tisch mit dem Chassis und eingeschaltet.
Auf UKW und AM alles bestens aber bei umschalten auf TA kam dann die Frage auf -

Silvester ist doch erst in 2 Monaten

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Der Kontakt zur Abschaltung der Anodenspanungen der HF-ZF Röhren und der EM87 gab die schönsten Funken von sich
Da hatte sich die Feder wohl mal verklemmt, verbog sich und zog dann ne Funkenspur
Und hier hilft auch das erneuern der Feder nix mehr, da hat sich ne schöne Rußspur zwischen den Feststehenden Kontaktstäben gebildet und sorgt weiter munter für Überschläge
Und das Teil rauszulöten ist fast unmöglich, Platinen beidseitig, auf der oberen sind die ganzen AM-Kreise untergebracht
Da ich überhaupt keine Ersatzteile für das Chassis habe, hab ich erstmal ne Lötbrücke gesetzt, dann bleibt der Empfänger zwar bei TA eingeschaltet aber durch die NF-Umschaltung im TA wird das NFSignal vom Radio immernoch abgetrennt
bis ich mal irgendwann Teile dafür finde
Naja, da die Truhe fast nie benutzt wird, gehts erstmal so.