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BeitragVerfasst: Fr Okt 18, 2013 21:43 
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Hallo,

ich habe hier eine Philetta 51, nur AM, Allstrom.
Problem ist der Heizkreis-Widerstand. Dieses dicke Keramik-Röhrchen beinhaltet 3 Widerstände in Reihe mit Abgriff.
180R, 200R und 430R.
Der 430R ist wohl dem Vorgänger durchgebrannt.

Nun ist die Frage, welche Lösung mir nun übrig bleibt.

Hat jemand so etwas liegen?

Dateianhang:
IMG_0789.jpg


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Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.


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BeitragVerfasst: Fr Okt 18, 2013 22:07 
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Bei einer BD273U habe ich einen in Keramik vergossenen Hochlast Drahtwiderstand aus einem defekten Röhrenmonitor zusätzlich eingebaut,den restlichen intakten Widerstand habe ich weiter verwendet. Das war in meinem fall aber 90 oder 100 ohm,wenn ich mich recht erinnere.

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Fr Okt 18, 2013 22:30 
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wie baust du den ein? Löten is ja an der Stelle nicht...
Ich hab auch schon in der Richtung gedacht. So ein 5W-Widerling geht ja leichter her. Aber ich glaub so einfach an die Stelle einlöten fällt flach.

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Viele Grüße
Philipp

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BeitragVerfasst: Fr Okt 18, 2013 23:29 
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Da muß ich morgen selbst nochmal nachgucken wie ich das gemacht hab :roll:

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Sa Okt 19, 2013 1:13 
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Hatte das gleiche Problem bei einer Philetta und hab einfach zwei 5W Widerstände parallel nach unten zwischen die Abgriffe gelötet. Im Original sind da auch Lötstellen und wenn man die Drahtenden 2cm lang stehem lässt, geht das ohne Probleme. Der Widerstand sieht allerdings etwas anders aus als bei deiner Philetta. Bei Ebay werden aber auch immer wieder komplette Widerstände angeboten.
Letztlich könnte man einen Widerstand auch mit dem Laser einschweissen statt löten. Falls du gar keine andere Lösung findest, mache ich das gerne für dich.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Sa Okt 19, 2013 6:20 
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Der Wert des Ersatzwiderstnades ist ja bekannt. Die Leistung auch.
Es ist auch möglich, dort entweder mit einer Schraubverbindung zu arbeiten oder eben mit Abstand zum Widerstand zu löten. Wichtig ist eben, von der Wärmequelle mit der Lötverbindung auf Abstand zu bleiben, da diese Widerstände sehr warm werden können. Zusätzlich zum Löten muß die Verbindung noch mechanisch gesichert werden (da sind ja ein paar Löcher zu sehen).

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Okt 19, 2013 8:30 
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meine Bedenken, als ich mit Philipp darüber im Chat sprach, waren, das an den Widerständen die ungebremste Netzspannung anliegt. Man mit nicht so viel Erfahrung da nicht so viel basteln sollte.
Hier konzentrieren sich ungünstigerweise die Verlustleistung der Widerstände und auch die Abwärme von UL.. und UY..

Ich persönlich hätte den Heizkreis mit einem Vorschaltkondensator angepasst.

Fachartikel: Heizkreis-Vorschaltkondensatoren

und hier:

Kondensatoren für Serienheizkreise

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: Sa Okt 19, 2013 11:10 
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Philipp, die Sache ist im Grunde genommen recht einfach. Die Vorredner haben eigentlich das Wesentliche schon gesagt.

Wenn es ein 430 Ohm-Widerstand war und durch ihn 100mA Heizstrom laufen, nimmst Du einen heute gängigen Hochlastwiderstand von 470 Ohm, Belastbarkeit 5 Watt.
Diesen lötest Du unten an die Lötlaschen des defekten Widerstandssegments, die defekte Wicklung wird komplett entfernt. Mechanische Verankerung der Lötstellen ist sinnvoll, wie paulchen sagte, und hier zu machen, da die Widerstandslaschen des Gerätewiderstand Nietlöcher aufweisen.
Aus jahrelanger Erfahrung, insbesondere bezüglich eines Philips 203 U (die Ur-Philetta, wenn man so will, und wärmetechnisch die absolute Katastrophe !) weiß ich, dass es aber auch ohne intensive mechanische Verankerung hält, wenn man es ordentlich verlötet.

Der Widerstand sollte räumlich danach so ausgerichtet werden, dass er seine Hitze möglichst nahe des ursprünglichen Ortes verstrahlt.

Die von Jupp beschriebene Reduktion durch Vorkondensator ist mir auch bekannt, sie wurde bei manchen Nachkriegsnotradios mangels passender Widerstände angewendet.
Ganz subjektiv: nicht mein Ding.

k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Sa Okt 19, 2013 20:03 
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So, die Philetta läuft provisorisch...

Matt hat mir einen Widerstand mitgebracht und ihn auch eingebaut. Sieht gut aus und die Temperatur liegt in dem abgegrenzten Bereich bei maximal 80°C.
Die Philetta ist hier bei mir extrem empfangsstark.

Toll, die Freude ist gross.
Danke an Matt.

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Viele Grüße
Philipp

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BeitragVerfasst: So Okt 20, 2013 1:20 
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Hallo Philipp,

dürfen wir, aus gegebener Veranlassung, mehr zum verwendeten Widerstand und zu der gewählten Verlötung erfahren?
Nur aus Neugier, auch für die nachfolgenden Generationen, die vielleicht die Suche benutzen. :wink:

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: So Okt 20, 2013 6:23 
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Hallo Klaus

Ich hatte da für gewöhnliche Verlötung entschieden, dafür habe ich Drähte um Ösen gewickelt, damit der nicht ablöst.
Wird zwar ziemlich heiss, aber es reicht nicht aus dafür Zinn schmelzen lasssen (aber verspröden möglich)

Übrigends hält "neue" 470 Ohm Widerstand ca 8-10W aus, damit wird der weitaus kühler als orginale Widerstand (und nachgewiesen).

Grüss
Matt

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unbekannt

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BeitragVerfasst: So Okt 20, 2013 13:34 
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Prima, danke :super:

k.

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BeitragVerfasst: So Okt 20, 2013 15:04 
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So, die UL41 hats auch gesehen...

Ich bin drauf gekommen, als vor der UY41 die 210V anlagen, aber danach statt 195V nur 175V anwesend waren...
Die Gesamtstromaufnahme war mit 230mA auch enorm. Mit Matts Hilfe haben wir dann die Stromaufnahme bis zur UL41 verfolgt, die mit etwa 75 - 80mA auch auffällig war.
Eine UL41 aus einem intakten Gerät brachte es dann auf komfortable 48mA Stromaufnahme.

Nun begebe ich mich mal auf ebay-Jagd nach einer UL41.

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Viele Grüße
Philipp

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BeitragVerfasst: So Okt 20, 2013 15:10 
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hast du denn mal den Kolbenboden gereinigt? Rimlock Röhren sind bekannt für einen seltsamen Belag zwischen den Stiften der die Betriebsdaten der Röhre verändert.

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BeitragVerfasst: So Okt 20, 2013 15:35 
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Die sieht relativ sauber aus, aber im Kolben sieht sie etwas... naja mitgenommen aus...da hat sich schon einiges niedergeschlagen...

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