Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Mi Dez 25, 2013 13:07 
Hallo Dampfradiofreunde und ein schönes Weihnachtsfest euch allen.

Ich hab ein kleines Problem mit meinem Tannhäuser mit Gegentaktendstufe, welches ich gerade herrichte.
Die Lautsprecherbeschaltung passt meiner Ansicht nach nicht mit dem Schaltplan überein.

Die 2 Elektro Hochtöner ist ja klar, an den blauen Anschluß also zwischen R13 und C106 und Masse.
Jetzt kommts: Am 50µF Elko (C109) hängt lt. Plan der Schallkompressor und der große Tieftöner (V6) in Reihe zusammen.
Und der Hochtöner V8 ist separat geschaltet.

In Wirklichkeit ist es aber genau umgekehrt: Am Elko C109 hängt der Schalltrichter zusammen mit V8 dem Hochtöner in Reihe.
Und der Tieftöner (V6) ist separat geschaltet.

Könnte bitte einer mal bei seinem Gerät nachschauen, wie das nun richtig ist.
Oder ist das völlig uninteressant?

Danke fürs Nachsehen, David


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BeitragVerfasst: Mi Dez 25, 2013 14:16 
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Nicht V6 ist in dem Schaltplanausschnitt der Tieftöner, sondern V8. Er liegt parallel zu den Zweitlautsprecherbuchsen an einer Teilwicklung der Ausgangsübertrager-Sekundärwicklung.

V6 ist der frontseitige Hochtöner, dieser ist Reihe mit dem Treiber des Schallkompressors und C109 (50µF) geschaltet. Diese Reihenschaltung liegt an der ganzen Sekundärwicklung.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Dez 25, 2013 14:33 
Hallo Lutz und vielen Dank für die Aufklärung.
Dann ist der Schaltplan falsch, und die "Wirklichkeit Realität".

Denn V6 wird im Plan als "Lautsprecher 61011" bezeichnet und das steht auch auf dem Tieftöner.
Und als V8 steht im Plan "Hochtonlauts. MF5395"

Gruß, David


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BeitragVerfasst: Mi Dez 25, 2013 20:53 
Hallo nochmal,

für den 1. Weihnachtsfeiertag reicht das, aber es sind noch viiile drin :D
Leider hab ich noch extrem schlechten Empfang auf UKW. Das war aber auch vor der "Kur" schon so.
Die Ratiospannung kommt nicht unter -5,1 Volt hinaus.

Mal sehen...

Gruß, David


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BeitragVerfasst: Do Dez 26, 2013 11:36 
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Dieses Radio hat, wenn es in Ordnung ist, einen sehr guten UKW-Empfang.

Ist die ECC85 in Ordnung?
Ist der Empfang auf den anderen Wellenbereichen in Ordnung?
Ist der Umschalter vor dem Steuergitter der ECH81 in Ordnung?

Bisher musste ich bei jedem Gerät dieses und ähnlicher Typen (Othello 58, Fidelio 58, Carmen 58) den Bandfilter I nachgleichen. Dieser sitzt elektrisch zwischen dem Ausgang des UKW-Teils und dem Umschalter vor dem Steuergitter der ECH81. Von der Geräterückseite her gesehen, links neben der ECH81.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Dez 26, 2013 11:44 
Hallo Lutz,

Nach dem Mittagessen geht's los mit der Fehlersuche.
Auf LW/MW/KW ist nur rauschen.
ECC85 probehalber gestern mal getauscht, ohne Erfolg.

Wie soll ich den Fehler angehen? Erstmal den AM Empfang herstellen und dann um den schlechten UKW Empfang kümmern, oder AM erstmal sein lassen?

Gruß, David


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BeitragVerfasst: Do Dez 26, 2013 11:53 
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Hallo David,
im Nordmende ist die ECC85 nur für den UKW-Empfang veramtwortlich.

Bei Empfangslosem AM, schwingt entweder der Oszillator nicht (Oft fehlt dafür die Anodenspannung der ECH81 Triode Aufgrund hochohmigem Vorwiderstand). Gerne ist auch der Wellenschalter oder unterbrochene Spulen im Eingangs,- oder Oszillatorkreis die Ursache für schweigenden AM-Bereich

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harry

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BeitragVerfasst: Do Dez 26, 2013 12:19 
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Hallo David,
hast Du die Spannungen am UKW-Tuner gemessen?
Wenn der Empfang nur verrauscht ist,ist entweder die ECC85 schlapp,oder das System der Vorstufe hat keine Anodenspannung.
Die kommt über den blauen Draht zu dem obenauf links liegenden Widerstand.
Bei anliegender Anodenspannung von min 200 Volt,sollten über dem Widerstand ca. 8-10 Volt abfallen.
Ich habe einen 58 Tannhäuser in Gebrauch,könnte also bei Bedarf weitere Hilfe geben,auch per PN.
Claus

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BeitragVerfasst: Do Dez 26, 2013 13:28 
Danke euch erstmal.

Am blauen Draht auf dem UKW Kästchen messe ich 192V vor dem Widerstand, danach 186V.
Das passt also.

Ich werd jetzt erst mal den Rest Teer ersetzen und mich dann um die Probleme kümmern.
Dann mach ich mal eine Tabelle mit den Soll- und Istspannungen.

Gruß, David


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BeitragVerfasst: Do Dez 26, 2013 15:06 
Hallo,

Alle Teerkondensatoren sind raus, so gehe ich jetzt erst mal das AM Problem an.
Also, wenn ich auf KW schalte, und ich den Oszitastkopf neben den Drehko leg, bekomm ich folgendes Bild.
Leider immer noch kein Ton aus dem Lautsprecher...

David


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BeitragVerfasst: Do Dez 26, 2013 19:33 
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Auch schon vor der Erfindung des Oszillografen hat man das Vorhandensein der Anodenspannung an der Triode der ECH81 mittels Spannungsmessung geprüft.

Hast du das auch schon ?

FROHE WEIHNACHTEN

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BeitragVerfasst: Do Dez 26, 2013 19:53 
Hi,
Jetzt die Spannungsmessungen bei Taste MW gedrückt:

ECH81:
Stift 8: 77V | Soll: 95V

ECH81:
Stift 6 : 200V | Soll: 215V
Stift 1(g2): 57V | Soll: 55V

David


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BeitragVerfasst: Do Dez 26, 2013 20:03 
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@....ECH81:
Stift 8: 77V | Soll: 95V

Spätestens jetzt solltest du nach der Ursache des Spannunngseinbruchs suchen, vermtl. wird es die Hochohmigkeit des Vorwiderstandes sein.

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BeitragVerfasst: Do Dez 26, 2013 20:19 
Also der Widerstand hat genau seine 30kOhm.
Aber ich hab schon vorher nur 200 Volt, soll 220 Volt.
Und die Spannung fehlt mir schon nach dem Gleichrichter: 263V, soll 295V

Soll ich jetzt mal Primär den Trafo mal von 240V auf 220V umschalten?
Oder den Fehler im Glechrichter oder Ladeelko suchen? (beides wird Handwarm)
David


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BeitragVerfasst: Do Dez 26, 2013 20:48 
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Die Antwort hängt von der bei dir anliegenden Netzspannung ab, auch hilft dir die Höhe der Heizspannung bei der Netzspannungswahl, 6,3 V +/- 0,1 V Heizspannungswert wären ideal für ein langes Röhrenleben, neben der Einhaltung des Kathodenstromes.
Nicht erreichte DC Spannungswerte können als Ursache eines verbrauchten Gleichrichters gewertet werden.
Zum Glück sind i.d.R. die DC Spannungen bei benanntem Stromwert angegeben.

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