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BeitragVerfasst: Mi Feb 25, 2009 8:35 
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Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
PL504 hat geschrieben:
Farbkodierte Widerstände wird er wohl im Oberon vergeblich suchen. ;)

Da hast du wohl Recht. :lol:


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BeitragVerfasst: Mi Feb 25, 2009 13:49 
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† Royal Syntektor
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Registriert: So Mai 20, 2007 0:28
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Wohnort: Leipzig
Dafür hat er jede Menge Schlagsahne-Kondensatoren zu wechseln :lol:

Gruß
Thomas

P.S. Meine 3 Oberone laufen aber auch ohne Kondensatortausch, also im Originalzustand, erstaunlich ordentlich.

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BeitragVerfasst: Mi Feb 25, 2009 15:10 
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† Siemens D-Zug
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Wohnort: Göppingen
Hallo,

das Beispiel mit dem Farbcode sollte nur der Veranschaulichung dienen. :wink:

@PL504:
Die Kondensatoren auf dem Bild keinesfalls entsorgen!
Das ist alles hochwertiges Material zum Neubefüllen!

Gruß

Rocco11

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http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related


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 Betreff des Beitrags: Oberon
BeitragVerfasst: Mi Feb 25, 2009 20:13 
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Registriert: So Feb 15, 2009 12:13
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Wohnort: Leuna
Hallo,
das Problem mit meinem Kondensatoren scheint gelöst zu sein, mein Nachbar behauptet er könne fast alles besorgen (langjähriger Mitarbeiter in einem Chemiewerk bei uns). Falls es klappt und die Stückzahlen sind reichlich bin ich bereit welche zur Verfügung zu stellen.
aaaber keine Nachricht ohne eine Frage von mir.
Mein Nachbar sucht, quasie im Gegenzug, einen Schaltplan für einen Funktionsgenerator Typ TR-0458/B soll ein ungarisches Modell sein.

Gruß
Rubberduch


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 Betreff des Beitrags: Oberon
BeitragVerfasst: Do Feb 26, 2009 23:51 
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Registriert: Mi Nov 05, 2008 11:48
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Hallo,

das Kondensatorproblem auch mit den <FROLYT> und älteren Papier- C kenne ich zur Genüge.
Dennoch ist Kahlschlag hier nicht immer die Lösung allen Übels. Wohl aber kann man den C- bereich dann als erledigt abhaken.
Zugrundezulegen ist immer der Allgemeinzustand des Gerätes.
Ich besitze etliche Geräte, die nach dem Kauf die warme Stube nie verlassen haben. Auch die Kondensatoren schadlos.Da ist dann meist der Teer noch drin oder der Käsepfropfen noch drauf. Und die Geräte laufen.
Bestes Beispiel ist mein Staßfurt Tannhäuser- Schrank. Funktion und Klang 1++.
Da sind nur Blocker am Netztrafo gewechselt.

Bei einem VE 301 dyn. (SABA) hatte ich es, daß alle alten Papierrollen i.O. waren, aber die beiden 2 MOhm Widerstände hatten fast 4 MOhm. Da stimmten dann die Gitterspannungen nicht mehr.

Hat ein vergleichbares Gerät aber auch nur kurze Zeit im Keller, Gartenlaube oder Altbaudachboden gestanden, läuft die Uhr für die Papier- C zurück. Beim nächsten Einschalten schieben die seitlich raus.
Ob das bereits passiert ist, sagt ein Blick unter das Chassis.
Weiteres Indiz hierfür sind Spinnweben oder tote Insektenreste im Gerät.
Bei DDR-Geräten wurde bis Ende der 60er Jahre mit Papier-Kondensatoren gearbeitet, auch bei gedruckten Schaltungen. Das waren dann zum Schluß die Käserollen.
Die auch hier schon ab Mitte der 50er Jahre produzierten Polystrol- Kondensatoren waren bis dahin fast nur im HF- Bereich von Radios anzutreffen.

Hochwertiger Papier-C- Ersatz sind seit den 30er Jahren die sog. 'Tropenfesten' Kondensatoren. Weiße Porzellanröhrchen mit beidseitigen Lötkappen und Blechfahnen. Bedruckt mit schwarzer oder roter Farbe (Wert, Hersteller und (!) Datum). Extrem haltbar und zuverlässig. Wurden bis 1990 vom Kondensatorenwerk Gera hergestellt. Vor dem Krieg u.a. von Siemens.
Um diese Dinger zu bergen, lohnt die Mitnahme jedes alten Ost-Chassis der späten 50er bis 60er Jahre. Irgendwo am Chassis sitzt immer ein solcher. Bei FS-Geräten meist der Booster-C oder im Netzteil.

Daneben gibt es runde oder eckige Becherkondensatoren, bei denen die Pole duch Glasperlen aus dem verlöteten Gehäuse geführt sind. Auch prima. Meist noch mit Gewindelasche am Becherboden zum befestigen.

Viel Spaß noch beim Basteln!

Gruß drahtfunk :roll:

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Schützt unsere Muttersprache!

Im übrigen:

Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 18:05 
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Hallo zusammen,

als gerade krasses Beispiel habe ich bis auf 2Keramikkondensatoren und die im HF Teil alle gewechselt.

Grund war das 20Jährige "Gammeln" auf einem feuchten Estrich.

Der Trafo musste über 4 Wochen in der Wärme stehen bis er trocken war.

Jedoch rate auch ich vom kompletten Wechsel ab!

Die Bauteile sind "zusammen alt geworden" und funktionieren teilweise wirklich noch gut!

Trotz den Leckströmen bei den Teeries.

gruss


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 22:02 
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Hallo,

Ja ich stimme dir vollkommen zu.

Auch ich habe so gedacht und aus diesem Grunde neue Kondensatoren verwendet.

Hätte es mir z.B einen Entstörteerie am Trafo genommen, hätte es diesen eliminieren können.

Schaden irreparrabel und Projekt am Ende.


Wers machen will mit dem Komplett-Tausch

Ich habe 80Sfr (Schweizer) für die Kondensatoren inkl. Siebelkos ausgegeben.

Teurer Spass doch es lohnt sich!


Gruss


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 22:57 
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Hallo,

Also bei uns ist es so:

Für die Siebelkos, habe ich gutes Material ausgesucht (Mehr als 20Fr pro Stk)

die Kondensatoren (Wima FKP-10) sind bei uns 1.30 im Durchschnitt pro Stk

früher warens noch 80Rappen (2005)

finde ich eine Frechheit wie die Preise gestiegen sind :?

gruss


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BeitragVerfasst: Fr Feb 27, 2009 23:17 
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Hallo,

ja MKS habe ich auch drinn

Ja die Kondensatoren waren halt im Katalog 2005 genau mit dem beschrieben was ich suchte.

Somit war die Sache für mich klar.

Geld gebe ich gerne aus, wenn es sich dafür lohnt :D


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 Betreff des Beitrags: Oberon
BeitragVerfasst: Mo Mär 02, 2009 15:41 
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Hallo,
auf der Suche nach Kondensatoren sind mir meine nicht ganz so alten Radios eingefallen, zb Stern Radio Sonneberg Proxima, und die haben ja auch Kondensatoren etc. Würde etwas dagegen sprechen diese Kondensatoren auszulöten und wenn passend für meinen Oberon zu benutzen?

Gruß
Rubberduch

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läuft hier keiner übers Wasser.


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BeitragVerfasst: Di Mär 03, 2009 0:43 
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† Royal Syntektor
† Royal Syntektor

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Da spielt aber immer auch die Anodenspannung der Vorröhre eine Rölle. Wenn dort nur 90 Volt anliegen, dann kann man die "roten" 160-Volt-DDR-Styroflexkondensatoren durchaus nehmen.

Gruß
Thomas

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BeitragVerfasst: Di Mär 03, 2009 14:52 
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Hallo,

ich schließe mich meinen Vorrednern an: Bauteile aus transistorisierten Geräten kann man nur mit Einschränkungen in Röhrengeräten verwenden.

Neben der Problematik der Spannungsbelastbarkeit ergibt sich auch ein ganz handfestes mechanisches Problem, wenn man Bauteile in einer frei verdrahteten Schaltung durch Teile ersetzen will, die bereits schon mal in einer gedruckten Schaltung gesteckt haben bzw. dafür vorgesehen sind.

Mal ganz davon abgesehen, dass zumindest mir die gesparte Mühe beim Auslöten der Bauteile aus einer Leiterplatte die paar Euro einer Neubestellung wirklich wert ist.
Es ist schon eine Wohltat, wenn die Beinchen der Bauelemente ausreichend lang sind, wenn man sie in ein Röhrenradio löten will:)

Außerdem: Auch wenn das Proxima ein "Sand"-Radio ist - immerhin ist es auch RFT und damit, wenn nicht schon total zerfleddert, einfach zu schade zum bloßen Ausschlachten.

Beste Grüße
DAC324


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BeitragVerfasst: Di Mär 03, 2009 20:43 
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† Royal Syntektor
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Registriert: So Mai 20, 2007 0:28
Beiträge: 204
Wohnort: Leipzig
Laß das Proxima dort oben stehe, in 20 Jahren zahlen Sammler dafür ein Heidengeld ("Oh, Germaniumtransistoren!")

Gruß
Thomas

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 Betreff des Beitrags: oberon
BeitragVerfasst: Do Mär 05, 2009 16:31 
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Beiträge: 20
Wohnort: Leuna
Hallo,
die alten DDR Radios, gemeint sind jetzt die mit Transistoren, find ich auch garnicht so übel. Ich hab da auch noch ein paar davon rumstehen und finde den Klang garnicht übel, zumal ich auch von den eingebauten "alten" Lautsprechern oder Boxen im Vergleich zu den heutigen Kunststoffkisten begeistert bin. Ich bin gestern beim stöbern in meinem Keller auf ein kleines altes Radio gestoßen bei dem mich gewundert hat, daß es ein Röhrengerät war. Es ist ein Miranda 5800 macht aber leider im Moment noch keine Musik.

Gruß
Rubberduch




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 Betreff des Beitrags: Oberon
BeitragVerfasst: Do Mär 05, 2009 20:30 
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Hallo,
wenn meine Fähigkeiten irgendwann ausreichen versuch ich es zu reparieren hab ja jetzt Kondensatoren etc zur genüge da wird sich was finden. Habe einen großen Eimer mit Widerständen, Kondensatoren aller Formen Farben und Beschaffenheit etc geschenkt bekommen. Kann ja mal ein Foto von dem Haufen machen und hier einstellen, vielleicht kann jemand was gebrauchen. Bin gern bereit abzugeben da es für mich allein viel zu viel ist.

Gruß

Rubberduch



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