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BeitragVerfasst: Do Feb 12, 2015 22:32 
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Bei mir ist sowas im Anflug:

http://www.radiomuseum.org/r/lumophon_w ... guage_id=2

Leider fehlt ihm der elektrodynamische Lautsprecher. Da werde ich sicherlich in meinem Fundus etwas Verwendbares finden, aber:

Kann mir jemand den Widerstand der Feldwicklung nennen? Keiner meiner Pläne listet den Wert.

http://radio.mijnwijkapp.nl/Lumophon_W310.pdf


k.

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BeitragVerfasst: Do Feb 12, 2015 23:04 
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Moin,
ermittle den Gesamtanodenstrom und lasse dann ueber der Feldwicklung 100V abfallen. Da duerfte dem Widerstand der Feldwicklung ziemlich nahe kommen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Fr Feb 13, 2015 0:33 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Wenn ich das richtig sehe, wird in desem Modell die Feldwicklung nicht als Siebdrossel benutzt, sondern liegt parallel an der Anodenspannung. Damit wird diese Wicklung sehr viel hochohmiger als in den anderen bekannten Schaltungen sein....


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BeitragVerfasst: Fr Feb 13, 2015 7:03 
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So wie ich das sehe, hat das Radio keinen original eingebauten Feldspulenlautsprecher. Der Anschluß "Feldspule" ist für externe LSP.
Dafür spricht auch der Link weiter unten im RM.org (PDF, nur für Mitglieder?). Dort ist eine Schaltungsbeschreibung mit Spannungsangaben hinterlegt.
Hier ist eindeutig von einem elektrodynamischen Lautsprecher die Rede (in der Gerätebeschreibung auch). Einen AÜ sehe ich ja ebenso nicht in der Schaltung.
Klaus, stelle doch mal ein Foto Deines Lautsprechers hier ein. Eventuell hilft das ja weiter.

paulchen

PS.: Versuche es doch mal mit 2400Ohm. Da sprechen die Unterlagen vom VE301Wn von. Die Schaltung ist ja recht ähnlich, obwohl die Spannungsangaben hier erheblich höher sind (Ua 200V > 310V). Zur Not wären auch 3500Ohm hier annehmbar (über den Daumen gepeilt).
Oder habe ich einen Denkfehler?


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BeitragVerfasst: Sa Feb 14, 2015 7:54 
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Hallo Leute,

folgende Anmerkungen auf Eure Beiträge:

1) Das Gerät, das ich ersteigert habe, wurde seines Lautsprechers beraubt. Ich kann also kein Foto desselben einstellen, sondern muss mich auf die Fotos bei rm.org verlassen.

2) Die mir bekannten Schaltpläne sind jeweils für den Typ W310 (Gerät o. eingeb. Lsp) und WD310 (Gerät m. eingeb. Lsp.) gleichermaßen. Da ist dann leider weder AÜ noch Feldspule eingezeichnet.
Meiner ist ein WD310.

3) Das Gerät W310 ist für eine externe Box vorgesehen, demzufolge findet sich auch der Feldspulenanschluss an der Geräterückseite (wie bei den SABAs dieser Zeit auch). Der Prohaska-Katalog von 1933/34 weist die beiden Geräte aus. Der WD310 ist dort mit "dynamischem Lautsprecher" beschrieben. Das hilft nicht weiter, da man diese Angaben nicht auf die Goldwaage legen kann.

4) Bei rm.org bin ich nicht Mitglied. Gleichwohl ist dort eine sehr schöne Dokumentation über ein Philco-Gerät und den hier betrachteten Lumophon WD310 zu lesen:
http://www.radiomuseum.org/dsp_multipag ... nd_usa.pdf
Nur leider enthält die keine Angaben zu meiner Frage.
Und die dort hinterlegten Spannungen im Apparat erscheinen mir "sonderbar" (-> 110 Volt an G2 der RES164 ????).

5) @Herbert: ja, da hast Du recht. Genau deswegen auch meine Anfrage hier.

6) @hf 500: die Arbeitsspannungswerte der verwendeten Röhren sind mir bekannt. Sicherlich kann man einen brauchbaren Wert austesten.

Meine Frage zielte darauf, dass vielleicht jemand ein Schaltplanexemplar hat, das die Daten enthält oder gar jemand das Gerät besitzt und die Feldspule messen kann.

Da ich keine Originalersatz habe, stellt sich mir ja die Frage, ob ich einen el.dyn Lautsprecher verbaue und die Differenz der Feldwicklung (Ohmwert) per Serienwiderstand so weit anpasse, dass die Röhrenwerte stimmen, oder ob ich es mit einem pdyn Lautsprecherersatz versuche. Die Originalverkabelung des Geräts gibt sicherlich Aufschluss darüber, was mal verbaut war, aber das beantwortet nicht meine Frage nach dem Ohmwert.

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Sa Feb 14, 2015 10:38 
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Hallo Klaus,

Feldspulen, welche nicht in Reihe sondern parallel der Anodenspannung betrieben werden, haben i.d.R. so um die 10k (vgl. Schaltung des SABA 31WL). Habe zwar ein solches Gerät, allerdings nicht direkt zugänglich. Eine Messung könnte also etwas Wartezeit in Anspruch nehmen...

Viele Grüße,
Jörg


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BeitragVerfasst: Sa Feb 14, 2015 12:58 
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Danke Jörg, den gezeigten SABA und andere dieser Baureihe habe ich in meinem Fundus.
An der Messung Deines Lumophon wäre ich trotzdem interessiert, auch wenn's dauert.

Hier ein paar Bilder, das Gerät traf vorhin ein:

Dateianhang:
von vorne 2.JPG


Dateianhang:
innen 3.JPG


Und immer wieder die (rhetorische) Frage: warum tut man sich sowas an?


Dateianhang:
innen 1.JPG



Leider ist das Lautsprecherkabel nicht mehr drin, sonst hätte man Adern zählen und zumindest bestimmen können, ob hier ab Werk ein pdyn oder ein edyn Lsp verbaut war.

Die Röhren sind überraschend emissionsfähig, lediglich die goldene REN904 ist etwas verbraucht. Selbige dürfte die einzige der Originalwerksbestückung sein.

k.


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BeitragVerfasst: Sa Feb 14, 2015 14:37 
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Hallo Klaus,

tja, warum tut man sich sowas an...? Mein WD320, welchen ich bereits restauriert habe, war auch nicht besser... Der LS fehlte übrigens auch! Der WD310 warten noch auf mich...

http://www.radiolegenden.de/main_lumvk04.htm

Sicher war ein elektrodynamischer LS d'rin. Mir sind schon einige durch die Hände gegangen. Bei den 10k Spulen waren die Drähte so dünn, dass die meisten LS aufgrund Drahtkorrosion im Laufe der Jahre einfach elektrisch defekt wurden (das Los vieler SABA Dinos).

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Sa Feb 14, 2015 18:53 
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Hallo Allesamt!

Ich hätte da mal eine Frage.
So die Feldspule wie hier parallel zur Anodenspannung angeschlossen wird, habe ich ja eine fest definierte Spannung.
Nun kommt jemand auf die Idee einen externen LSP anzuschließen. Er klemmt wie hier den Lautsprecher an "L" und die Feldspule an "Erreg.". Nun liegt eine zweite Feldspule parallel zur Anodenspannung. Was passiert mit eben dieser? Kann die Röhre (1064) diesen zusätzlichen Strom liefern? Und vor allem...Ist das so vorgesehen?
Wo liegt mein Denkfehler?

paulchen


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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2015 10:46 
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Moin,

ob's gewollt war, weiß ich nicht... möglich scheint's aber. Ich bin nicht sicher, ob der eingebaute Lautsprecher abgeschaltet wird, wenn an die Buchsen eine andere Erregerspule angeschlossen wird. Vermutlich aber nicht.
Wenn ich's überschlage, dürften durch die originale Spule wohl so 20-30mA fließen. Bei einer zweiten parallel wäre ich dann so zwischen 40 und 50. Die RGN macht ja bei 2x300V gute 120mA, bei 2x400 immer noch 90. Die kann das schon ab...

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: So Feb 15, 2015 22:34 
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Hatte gar nicht gesehen, daß es hier eine Antwort gab.
Ich denke mal, die 30mA sollte man hier eher ansetzten. Und dann noch den Rest der Schaltung beaufschlagen. Dann wird es zwar eng, aber machbar.
Allerdings sollte dann auch die Anodenspannung erheblich sinken.
Komisches Konzept, aber na ja. So ganz komme ich allerdings mit der Sache nicht klar.
Aber was soll es.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mo Feb 16, 2015 10:38 
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Hallo zusammen.

Ich habe mich mittlerweile durch das Gerät "hindurchgearbeitet".
Heißt:

- alles oben auf dem Chassis liegende abgebaut

- Chassis oben und an den Fußleisten entrostet, entfettet, grundiert...und zurzeit trocknet die erste Schicht Silberlack

- den wüst geplatzten Blockkondensator geleert, neu befüllt, neu lackiert

Dabei folgendes festgestellt:

Netztrafo wurde bereits vor vielen Jahren ersetzt. Schaltung wurde etwas verändert. Das ändert etwas die Sachlage.


Exkurs: "unsere Feldwicklung" / die SABAs (Dino-Lautsprecher).

Ich habe einige dieser Geräte, darunter den 31 WL (also mit eingebautem edyn Lsp.) und den 31 W (also das gleiche Gerät für den Betrieb mit separater SABA Box).
Die Feldwicklung hat dort, wie schon geschrieben, 10k. Das ist, wie Jörg (Binser) anmerkte, fast immer ein Problem wegen des verwendeten dünnen Drahts. Aber es kommt noch ein weiteres Problem dazu: die 10k benötigt der Apparat, um die richtigen Sekundärspannungen herzustellen. Rückwärtig findet sich also ein Buchsenpaar das an den AÜ geht und ein Buchsenpaar für die Felderregung. Heißt nun beim genannten 31 W: das Anschließen einer pdyn Box verschiebt die Spannungsverhältnisse.
Auf der anderen Seite hat unser 31 WL das gleiche Chassis, also auch diese beiden Buchsenpaare. Allerdings ist dort durch die Rückwand das Buchsenpaar der Felderregung abgedeckt, so dass nur ein pdyn eingesteckt werden kann.

Und genau das ist bei unseren Lumophon WD310 anders, denn dort liegen beide Buchsenpaare frei zugänglich. Womit paulchen's Frage ihre Berechtigung hat, einerseits auf die Gleichrichterleistung (das sollte, wie geschrieben nicht das Problem sein) und andererseits auf die Spannungsverhältnisse im Apparat, so man einen edyn Zweitlautsprecher anschließt.


Ich werde jetzt wie folgt vorgehen:

Ich durchsuche meinen gesamten Fundus (nicht alles habe ich vor Ort) und verbaue einen optisch geeigneten edyn oder einen pdyn im Apparat. Dann passe ich die Spannungsverhältnisse an. Wenn's ein edyn wird, gehe ich u.U. wie folgt vor:
die Feldwicklung wird zwischen Lade- und Siebelko verschaltet. Da die RES164 nur einen schwachen "Magnet"strom liefert, kann die VE301dyn-Lösung zum Tragen kommen -> Lastwiderstand ca. 30k.

Gruß
k.

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