Dampfradioforum

SO ICH BIN WIEDER DA....

inzwischen ist viel passiert:

Ich habe alle Teeries komplett rausgerissen und durch MKP 10 Kondensatoren ersetzt.

Anfangs hatte ich ein hässliches Rückkopplungspfeifen, dass ich aber beheben konnte.

Als ich dann das Radio zusammengebaut habe, löste sich unbemerkt ein spröder Draht am magischen Auge.

Beim Einschalten hat es mal deftig geknakst und gebrummt.


2Sicherungen liessen dabei ihr Leben...


Nun wurde der Fehler korrigiert und das Radio steht (ENDLICH fertig) auf meinem Tisch und spielt Klassik oder den örtlichen Radiosender.

Wenns mir grad langweilig ist, höre ich den Radiosender von Fernost (Pakistan etc...)

Deutsche Sender bekomm ich übrigens auch rein.

Kann mir jemand was empfehlen?

(Habe von LW bis UKW alles)

Gruss

Anbei möchte ich gleich noch folgende Frage stellen:


Das Radio ist ein mega Hitzkopf!!

Der Trafo hat seine 50 Grad obwohl der Stromverbrauch normal ist.

Der Selengleichrichter (AEG) wird dementsprechend gleich warm.

Gleich die Röhre die neben dem Trafo steht, hat in Etwa auch die gleiche Temp (EL84)

Ist das wirklich normal?

Hallo,
wenn der Trafo nicht riecht, nicht raucht, der Strom sich im erwarteten Rahmen befindet und - als grobe Faustregel - ohne Unbehagen berührt werden kann, dann ist er mit ziemlicher Sicherheit in Ordnung. 50°C scheinen mir sogar ein eher sehr guter Wert zu sein. Wenn die schwarze Farbe weg ist, liesse sich zwar durch diese Farbgebung noch ein Quentchen herausholen, aber mit diesem gemessenen Wert wäre ich zufrieden.

Die EL84 liesse mich eigentlich eine höhere Temperatur erwarten, gleich nach dem Ausschalten berührt man die normalerweise nicht freiwillig zweimal.

Gruss:
werners

Also die Röhre ist tatsächlich noch heisser geworden!!


der Stromverbrauch ist stur bei 167mA was bei 238Volt Netz bei mir auf gute 40W kommt (wie auch original!!)

jedoch tut auch der Trafo sehr weh wenn man ihn berührt!!

Gruss

Hallo,

wenn die angegebenen Werte stimmen, dann erscheint mir das ein wenig zu viel für dieses kleine Radio. Für einen SABA Freiburg wäre das angemessen.
Ich vermute, daß da irgendwo "illegaler Fremdstrom" fließt. Wäre die Endröhre die Übeltäterin, so würde wohl das Anodenblech rote Bäckchen bekommen.
Diesen (angenommenen) Fehler herauszumessen wird wohl einige Zeit in Anspruch nehmen. Es kommt nun darauf an, welcher Leistungsanteil durch den Gleichrichter fließt. Wenn der ständig an seiner Leistungsgrenze (150mA?) betrieben wird, dann geht das auf die Lebensdauer.

Ein nicht mehr anfaßbarer Trafo würde mich bedenklich stimmen.
Ich meine, - irgendwas stimmt da nicht.

Gruß

Rocco11

Hallo Rocco,


40Watt sind gemäss dem Schaltplan und Telefunken normal.


Anode und Kathode der Röhren glühen nicht.


Der Gleichrichter ist ja aus selen.

Der wird auch warm.

Fremdstrom kann ich mir fast nicht vorstellen, alles was mit nennenswerter Spannung in Berührung kommt wurde getauscht.

Sound ist top!

Kein Verzerren kein Kratzen gar nichts.

Ich frag mich langsam ab diesem Trafo!

Wicklung ist kalt und der Kern ist heiss

Hallo,

Du kannst ja mal das Experiment machen und den Trafo im Leerlauf betreiben. Also Anodenwicklung und Heizkreis abhängen. Dann bei kaltem Ausgangszustand mindestens eine halbe Stunde lang betreiben und dann mal nach der Temperatur sehen.

Gruß

Rocco11

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The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related

Hallo Rocco,

Ich habe die Radikalmethode angewandt und alle Röhren gezogen und das Radio engeschaltet.


Resultat:

-Trafo Handwarm
-Gleichrichter Eiskalt

Somit schliesse ich einen Fehler bei den Kondis mal (vorsichtig) aus.


Merkwürdig aufgefallen sind mir schwarze Flecken an den Röhren EABC 80 (deren Anodengitter verbrannt aussieht) und an der ECC85

Hallo,

denkbar ist auch ein Windungsschluss des Trafos. Genau erfahren würde man es durch Messung der Leerlaufstromaufnahme; allerdings müsste man sinnvollerweise einen Vergleichswert kennen.
Grundsätzlich sollte aber im Leerlauf ein Trafo nicht handwarm werden, sondern eher kalt bleiben.

Hallo Radiomann,

Nun der Trafo ist wirklich nicht mehr handwarm.

Warscheinlich war er noch warm vom Betrieb vorher.

Nun ist er auf Zimmertemperatur


Hier die Bilder der Röhren und ihren Flecken

Hallo 2_Stroker,

diese Flecken würden mich erst mal nicht beunruhigen.

Bezüglich Trafo:

So weit ich weiß, hat die Schweiz auch eine Netzspannung von 230V. Falls es einen Spannungswähler mit der Stellung 240V am Netztrafo gibt, solltest Du ihn auf 240V einstellen. Das schont den Trafo.

Ansonsten kann es sein, dass die Stromaufnahme noch zu hoch ist. Stecke mal alle Röhren außer der Endröhre rein und teste dann noch mal. Wie schon von den anderen gesagt, sollte der Trafo nicht unangenehm warm werden. Wird er heiß, wenn Du die Endröhre reinsteckst, zieht diese zuviel Strom. Problem ist meist der Koppelkondensator am Gitter 1 oder ein hochohmig gewordener Gitterableitwiderstand vom Gitter 1 (Steuergitter) der Endröhre nach Masse.

Viel Erfolg und beste Grüße
DAC324

Hallo DAC,


Danke für den Tipp mit den Gitterwiderständen ich probiere den Endröhrentipp gleich mal aus, werde berichten was passiert.


Die Einstellungen sind bei mir seit längerem auf 240Volt.

Liesse ich das Radio auf 220V würde mir das Gehäuse fast abbrennen.

Das Problem ist eben tückisch da nichts stinkt raucht oder brennt.


Noch kurz zu der EABC80 und der ECC85


Der UKW Empfang schwankt bei mir ziemlich auffällig.

Also nach einer Weile Betrieb zeigt das magische Auge starke Schwankungen an und der Sender wird schlechter.

Können diese Röhren noch ok sein?

Ich scheue auch nicht neue zu besorgen ich habe die Bestellnummern
schon.


Noch was,

Wenn ich den Trafokern berühre knackst es im Lautsprecher!

Normal?


Und ich habe einen Widerstand gefunden, der verbrennt aussieht.

Den habe ich jedoch nachgemessen und er hat immer noch 1.2K

Werde ich auch austauschen.

(Widerstand liegt am Ausgangsübertrager)


gruss

OK der Radio läuft seit 10 Minuten


Trafo lauwarm

Endröhre handwarm

hmm dieses Radio bringt mich manchmal zum Nachdenken