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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Nordmende Phono Super 57/58 -> Bauteil lokalisieren

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BeitragVerfasst: Fr Okt 15, 2021 19:57 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,

ich habe hier einen Plan von NordMende mit genau der gleichen Beschaltung der EL 84.

Dort ist der C 98 mit 100µF gelistet.

Vielleicht hilft es etwas.


Gruß Achim


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BeitragVerfasst: Sa Okt 16, 2021 1:50 
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Moin!
Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen!

Der Elko hat es sich anders überlegt und ist wieder da... :lol: Es ist ein Mordsding, ca. 6cm lang und trotzdem nicht zu sehen. Sogar auf dem Bild von vorhin ist er vorhanden. Wer findet ihn? :lol:
Christoph2 hat geschrieben:
Bild

Ich habe ungelogen eine Stunde lang mit der Nase im Gerät gesessen und wie ein bekloppter gesucht. Das war bestimmt Absicht von Nordmende, mit mir das Spiel Such den Elko zu spielen. :lol:
hf500 hat geschrieben:
Sein Wert ist einigermassen unkritisch, typ. 50 oder 100µF. Zu kleine Werte bedeuten Schwaechung der Baesse, was manchmal ausgenutzt wird, z.B. bei Kleinempfaengern, die eh keine Baesse wiedergeben koennen.

Würde es da Sinn machen, mit verschiedenen Werten zu experimentieren? Könnte z.B. ein größerer Wert zu einem etwas kräftigeren Bass führen?

Zitat:
Der Plattenspieler als solcher ist vollkommen eigenstaendig. (...) Er kann also separat untersucht werden.

Das ist super, dann kann ich mir damit die Wartezeit versüssen. Das Wochenende ist geretttet!

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Sa Okt 16, 2021 8:37 
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das lange silberne Ding nicht ganz am Chassisrand.

Gruß,
Peter


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BeitragVerfasst: Sa Okt 16, 2021 12:31 
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Christoph2 hat geschrieben:
Würde es da Sinn machen, mit verschiedenen Werten zu experimentieren? Könnte z.B. ein größerer Wert zu einem etwas kräftigeren Bass führen?

Eher nicht. Mit dem Wert von 100 µF liegt die Grenzfrequenz so tief, dass die Basswiedergabe der Endstufe nicht eingeschränkt wird. Eine Vergrößerung der Kapazität würde also am Frequenzgang praktisch nichts ändern. Aber im ungünstigen Fall kann ein unbedachtes Vergrößern von Kapazitäten zu Instabilitäten (z.B. Motorboating) führen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Okt 16, 2021 13:37 
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Peter2K hat geschrieben:
das lange silberne Ding nicht ganz am Chassisrand.

Das ist der Unterschied zwischen einem Profi und einem Laien. Der Profi schaut einmal hin und sieht es, der Laie sucht sich den Wolf... :lol:
Richtig, die in die Ecke gequetschte, graue Zigarre ist es. :super:

röhrenradiofreak hat geschrieben:
Eine Vergrößerung der Kapazität würde also am Frequenzgang praktisch nichts ändern. Aber im ungünstigen Fall kann ein unbedachtes Vergrößern von Kapazitäten zu Instabilitäten (z.B. Motorboating) führen.

Alles klar, danke!
Da der Elko offensichtlich nicht sonderlich spannungsstabil sein muß (ich sehe da 12/15 V aufgedruckt), muß ich ihn nicht einmal bestellen. Ein paar 100-er mit 50V habe ich sogar noch da.

Was mir noch aufgefallen ist: Ihr habt mich ja schon darauf sensibilisiert, den C der C/R-Kombi möglichst dicht am Chassis zu montieren, was ja auch Sinn macht.
Wenn ich jetzt reinschaue, stelle ich fest, daß ungewöhnlich viele C's quasi am Chassis "kleben", was ich so noch nicht kannte. Das Graetz Comedia war dagegen reines Chaos. Es gab wohl schon damals ziemliche Qualitätsunterschiede, was Konzept, Verarbeitung und Qualität allgemein anbetrifft.
Das Nordmende ist unten aufgeräumter, alles irgendwie durchdachter, nicht so ein "halbfliegender Verhau", wie das Comedia.
Nehmen wir z.B. die von Steven (dem ich jetzt den Thread "geklaut" habe... :oops: ) angesprochenen Spulen an den seitlichen Lautsprechern. Gut, er hatte Probleme damit, aber insgesamt sieht das Ganze viel besser aus, als im Comedia. Da hängen die Spulen lose vom "Dach" runter und Du kannst zuschauen, wie sie sich abwickeln und - wie in meinem Fall - Kurzschlüsse fabrizieren (siehe meinen Comedia-Thread). Hier sitzen sie fest an den Lautsprechern und sind vergossen. Alles hat Hand und Fuß.
Im Loewe Venus hingegen fand ich keinen einzigen Ero-Kondensator, was wohl auch eher für Qualität spricht.

Wie Ihr merkt, hat mich das Thema Dampfradio jetzt so richtig gepackt und ich fürchte, so schnell werdet Ihr mich nicht los (ein Telefunken schwebt mir noch vor...) :lol:

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Sa Okt 16, 2021 13:49 
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Hallo Christoph,
Alle Kondensatoren, somit auch die Elkos, sind immer nur durch einen gleich hohen oder höheren Spannung Aufdruck ersetzbar. D.h. niemals einen mit niedrigeren Spannungsaufdruck.

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Okt 16, 2021 14:09 
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Hallo Harry!
Ja, das war mir schon klar. Zuerst wollte ich ihn gleich mitbestellen (im Atr-Shop gibt es ihn auch mit 450V). Aber ich denke, die 50V sollten gegenüber 12/15V auch in Ordnung gehen.

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Sa Okt 16, 2021 14:54 
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Im Normalbetrieb liegen an diesem Elko etwa 7V an. Der Originalelko hat eine Spannungsfestigkeit von 12V dauerhaft, 15V kurzzeitig. Also würde als Ersatz ein Elko mit einer Nennspannung von 16V vollig ausreichen. Natürlich kannst Du auch einen Elko mit einer Nennspannung von 450V nehmen, aber der ist dann nur extrem überdimensioniert, Vorteile bringt das nicht.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Okt 16, 2021 15:31 
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Hallo zusammen,

kurz off topic, sorry...

Formieren sich denn Elkos, die für 450V ausgelegt sind, im Betrieb ausreichend unter einer Spannung von 7V? Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Abweichung von der nominalen Spannung aus diesem Grund nicht zu hoch sein sollte. Oder ist das Quatsch?

Merci,

Jörg

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BeitragVerfasst: So Okt 17, 2021 7:08 
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MbMn wird die Spannungsfestigkeit von Kondensatoren, nur durch die Art/Dicke der Isolierung bestimmt. D.h. die höhe der Spannungsfestigkeit wirkt sich auf das Bauteilvolumen aus.

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harry

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BeitragVerfasst: So Okt 17, 2021 9:21 
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Eine Mindestspannung für Elkos wäre mir nicht bekannt. In den Datenblätten steht auch nichts darüber.

Es gibt viele Schaltungen, in denen Elkos nur auf einen Bruchteil ihrer Nennspannung aufgeladen werden. Nun gut, 7V an einem 450V-Elko sind sicher ein Extremfall.

Vielleicht ist es tatsächlich so, dass ein Elko, der nur an einer kleinen Spannung betrieben wird, langfristig seine Formierungseigenschaften für höhere Spannung verliert. Aber das würde in diesem Fall nichts ausmachen, weil er eben immer nur an dieser kleinen Spannung hängt.

Außerdem ist die Schaltung im Kathodenzweig der Endröhre recht tolerant gegenüber Leckströmen. Erst ein Leckstrom von mehreren mA würde die Funktion stören, das würde aber bedeuten, dass der Elko "richtig" defekt ist.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Okt 17, 2021 12:19 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Natürlich kannst Du auch einen Elko mit einer Nennspannung von 450V nehmen, aber der ist dann nur extrem überdimensioniert, Vorteile bringt das nicht.

Hallo Lutz!
Der Elko, den ich meinte, hat "nur" 50V.

Jetzt fand ich leider noch einen Kondensator im Plattenspieler, der mich ob seiner Größe verunsichert.
Es ist ein Ero mit 0,28µF:

Bild

Kann ich hier einen normalen Folien-C nehmen oder ist er irgendwie "besonders"? Im Schaltplan wird der Plattenspieler gar nicht erst berücksichtigt, weil sich sein Schaltplan sehr überschaubar gestaltet: Motor, Kondensator, Widerstand, fertig... :lol:

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Christoph


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BeitragVerfasst: So Okt 17, 2021 13:08 
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Das bezog ich auf folgenden Satz von Dir:
Christoph2 hat geschrieben:
...Zuerst wollte ich ihn gleich mitbestellen (im Atr-Shop gibt es ihn auch mit 450V)...


Lutz


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BeitragVerfasst: So Okt 17, 2021 14:48 
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Hallo Christoph,
der gezeigte Kondensator ist für spez. einer für Wechselspannungsbelastung.
Sein Ersatz wird dann je nach Einsatzstelle, ein X2 oder Y2 Kondensator sein

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harry

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BeitragVerfasst: So Okt 17, 2021 18:13 
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Moin,
der 0,28µF-Kondensator sieht sehr nach Motorkondensator aus. Man sollte ihn tauschen, aber ob man einen X-Kondensator fuer 400V~ findet?
Die Spannung an diesem Kondensator kann hoeher als die Netzspannung sein, weil er mit der Motorwicklung, an die er angeschlossen ist, einen Resonanzkreis zur Phasenverschiebung bildet.

Moeglich waere ein Kondensator 0,27µF/1000V=, der hat reichlich Reserven. Er allein sollte genuegen, wegen der Toleranzen des Originales und des Motors. Ansonsten bekommt er noch 10nF/1000V parallel.

Man sollte mal die komplette Schaltung des Motors herauszeichnen, damit man weiss, was man da vor sich hat.

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Peter


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