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BeitragVerfasst: Do Mär 19, 2009 22:47 
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ich bin zwar neu hier aber ich hab schon einiges an alten Geräten wieder zum Leben erweckt.
Nun hab ich seit einigen Tagen einen VE301W auf dem TischIch weiß das die RGN354 defekt ist und möchte sie durch eine Diode wie N4007 oder eine BY227 ( stärker ) ersetzen.
Ich begreife einfach nicht WIE die Diode anstelle der Röhre eingesetzt werden muss.
Weil meines Wissens eine Röhre an der Anode doch positiv sprich ihren + Pol hat
Ich hab im Netz eine Ersatzschaltung für die RGN gefunden.
Aber ich begreife es einfach nicht, weil die Diode dort mit ihrem Pluspol
( wo die positive Halbwelle rauskommt ) zum Trafo zeigen würde.
Meiner Meinung nach müsste sie anders rum sitzen.
Was auch keinen Sinn ergibt. Da die RGN mit der Anode ja über einen Widerstand von 700 Ohm auf Masse ( spich - ) läuft.
Ich bin hier total verzweifelt.
Endweder hab ich die Röhre bis heute nicht richtig verstanden oder ist es bei der Gleichrichterröhre andersrum ?

Hilfe.
Bitte um Antwort ob die Ersatzschaltung so stimmt.
(Reichen die 50 Ohm aus um die Elkos nicht zu schnell aufzuladen ? )
Vielleicht kann mir das auch jemand erklären, weil ich will das nicht nur nachbauen sondern auch nachvollziehen.

Gruss : Klaus

Im Anhang die im Netz gefundene Ersatzsschaltung für die RGN


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BeitragVerfasst: Do Mär 19, 2009 22:58 
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Sowas ist für mich auch interessant,da diese röhre bei meinem komplett fehlt.

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Do Mär 19, 2009 23:37 
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Die Röhre ist ja da, sie soll auch im Gerät verbleiben.

Wegen der Optik halt...

Gruss : Klaus


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BeitragVerfasst: Fr Mär 20, 2009 0:26 
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Die Ersatzschaltung paßt schon so.

Die Röhre ist so geschaltet, das die negative Halbwelle über den 700 Ohm Widerstand nach Masse kurz geschlossen wird, so wird eine negative Gittervorspannung erzeugt.

An der Katode der Röhre bleibt die positive Halbwelle voll erhalten und erzeugt über die Trafowicklung und über einen Siebwiderstand am Netzkondensator die positive Anodenspannung.

Am "Pluspol" der Diode kommt also die positive Spannung nicht heraus sondern bleibt einfach nur erhalten (da die Diode ja die positive Halbwelle sperrt) und wird dann über die Trafowicklung weiter geleitet. Der Trafo wirkt für die erzeugte Gleichspannung lediglich als Spule.

:wink:


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BeitragVerfasst: Fr Mär 20, 2009 0:56 
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LaaVallee hat geschrieben:
Die Röhre ist ja da, sie soll auch im Gerät verbleiben.

Wegen der Optik halt...

Gruss : Klaus


Froh dem, der wenigstens die defekte hat :wink: . Leider muß man eine defekte röhre haben wegen der optik oder zwecks umsockeln,da es leider keine eurpasockel-stecker mehr zu kaufen gibt. Mit bissi glück bekomme ich ja irgendwann eine defekte europa röhre. Habe noch eine RENS1264,optich ok,aber technich ungewiß. Diese will ich deswegen nicht zerstören.

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Fr Mär 20, 2009 0:58 
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Achso! Muß man da nicht noch irgendwo einen wiederstand wegen der nicht vorhandenen heizung einbauen? Oder ist das nur bei den Allstrom modellen so? Hatte da irgendwo mal was gelesen.

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: Fr Mär 20, 2009 10:54 
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Die Ersatzschaltung laut Bild passt schon, bis auf eine Kleinigkeit: In manchen Fällen werden Kommutierungsstörungen der Diode als Schnarren im Empfang hörbar. Das kann man durch Parallelschalten eines kleinen Kondensators (Kapazität: einige nF und ausreichende Spannungsfestigkeit) zur Diode vermeiden.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Mär 20, 2009 11:00 
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an Ralf und alle anderen ganz herzlichen Dank.
Jetzt kann ich das endlich nachvollziehen.

Amiga: leider habe ich auch keinen Europasockel zu Hand.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Euch,
werde die Diode so einbauen und auch den von
Röhrenradiofreak vorgeschlagenen kleinen Kondensator mit einbauen.

Gruss : Klaus


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BeitragVerfasst: Fr Mär 20, 2009 11:27 
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Hallo
@ Amiga 3000
Ich habe mir bei der 5 poligen Europafassung mit Bananensteckern geholfen.
Brauchst ja nur 2 Stecker und dann die Diode mit dem R in Reihe. Trägt sich selbst und ist gut als Provisorium bis was besseres da ist. Jedenfalls musst du nicht unbedingt unters Chassis.

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MfG Heiner
Die schöne Adrienne
hatte noch eine Hochantenne!


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BeitragVerfasst: Fr Mär 20, 2009 11:59 
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an Segula :

Das ist natürlich auch eine Prima Idee.
Und wenn du anstatt 2 Stecker drei nimmst dann kannst du
an der nun ja nicht mehr benötigten Heisspannung der Röhre auch
4 Volt abgreifen für eine evtl. Beleuchtung.

Gruss : Kaus


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BeitragVerfasst: Fr Mär 20, 2009 21:35 
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Wohnort: Vogtland
LaaVallee hat geschrieben:
an Segula :

Das ist natürlich auch eine Prima Idee.
Und wenn du anstatt 2 Stecker drei nimmst dann kannst du
an der nun ja nicht mehr benötigten Heisspannung der Röhre auch
4 Volt abgreifen für eine evtl. Beleuchtung.

Gruss : Kaus

Gruß LaaVallee
Die Heizspannung kannst du eigentlich vernachlässigen. Dukannst aber - wenn Du die ganze Sache in einen alten Röhrenkörper einbaust - damit ein kleines Adventlämpchen von ca. 16 Volt betreiben, was dann so rot leuchtet, dass es noch die Röhrenheizung imitiert. Aber behalte es für dich :wink:
Manche Radiofreunde lehnen solche Bastelei ab. Aber im Prinzip ist ja im Gerät nichts verändert. Fällt Dir eines Tages eine Originalröhre in die Hand, kannst Du sie problemlos einsetzen.

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MfG Heiner
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 Betreff des Beitrags: ich begreifs immer noch nicht ...
BeitragVerfasst: Mo Mär 23, 2009 14:03 
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Liebe Leute, ich begreife es immer noch nicht. Nun sitze ich hier schon wieder eine Stunde und denke mir den Kopf heiß.
Kann mir irgendeiner von Euch helfen und mir das Schaltbild mal überarbeiten ? (Windows Paint geht gut dafür zum reinzeichnen )
Ich weiss immer noch nicht WIE ich die Diode in die Schaltung einsetzen soll.
Mir macht die Polarisierung der Elkos einfach Sorgen, da ich den Becher schon überholt und mit neuen Elkos / Kondensatoren aufgefüllt habe.
Kann jemand von Euch die Zeichnung überarbeiten, die Röhre rauslassen und anstatt derer die Diode einzeichen?
Ich befürchte ich bin auf dem Holzweg und will nicht die neuen bereits verbauten Kondensatoren himmeln...

Gruss und Danke an alle Experten : Klaus


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Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen. ( Albert Schweitzer )


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BeitragVerfasst: Fr Mai 15, 2009 19:42 
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irgendwas klappt mit dem hochladen des Foto nicht...


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr Mai 15, 2009 20:29 
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† Geographik
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Hallo Klaus!

Ich habe mal den Plan auf Silizium-Diode mit Vorwiderstand geändert. Wert des Widerstandes siehe oben das kleine Bild. Bei den gestrichelten Linien ist nur > EINE < Verbindung zu benutzen, sonst bekommt die Heizwicklung der ehemaligen Gleichrichterröhre einen Kurzschluß und der Trafo geht kaputt.
Also Vosicht! auch mit der dort anliegenden Hochspannung.


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MfG Volkmar

Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !


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BeitragVerfasst: Fr Mai 15, 2009 20:49 
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Hallo Volkmar !

Erst ein mal ein großes Dankeschön für Deine tolle Zeichnung.
Ich hatte es mir auch so gedacht, war mir aber absolut unsicher.
Nun mess ich am Trafo vor dem anlöten der Diode
noch die richtige Spannung nach ( damit er nicht mit 4 Volt laufen muss ... )
und setze den Vorwiderstand mit in Reihe sprich vor oder hinter die Diode.
Dazu soll wohl noch ein kleiner Kondensator mit rein über die Diode parallel.
Demnach müsste der 2 uf Elko mit seinem Minuspol an der Diode liegen da er ja über den 700 Ohm Widerstand an Masse liegt.
Was denn auch Sinn ergibt, die positive Halbwelle kommt aus dem Trafo der dann eigentlich als Drosselspule dient.
Und der 4 uf Elko liegt dann mit seinem Minuspol an Masse.

Irgendwie ist das eine verrückte Schaltung beim VE.

Gruss und erst einmal ganz herzlichen Dank : Klaus

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