Dampfradioforum

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 Betreff des Beitrags: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: So Feb 07, 2016 17:24 
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Hallo,

heute möchte ich Euch diesen kleinen und sicherlich bekannten Mittelsuper vorstellen, ein 6/9-Kreiser, der Potsdam W.

Seine Wellenbereiche sind UKW, MW und LW.

Es ist eine hübsche kleine Gurke, er spielt sogar auf Anhieb "irgendwie" auf AM und FM, wie ein vorsichtiges Hochfahren am Trenntrafo zeigt. Die Skalenlampen sind zwar die falschen (viel zu dunkel leuchtend), aber die lassen sich problemlos aus dem Fundus ersetzen. Das Radio brummt ohne Ende - muss es auch, denn offenbar hat irgendjemand den Kleinen verbastelt: ein 100uF/400V-Platinenbecherelko lag im Chassisinnern lose herum, an einem der Anschlüsse war ein Draht angelötet... Und mit seiner Sparschaltung, sprich, der Ausgangsübertrager fungiert angezapft auch als Siebdrossel, ist er nicht gerade ein Muster an Brummunterdrückung. Die EM80 hat sehr gut Leuchtkraft.

Ich werde den Kleinen wieder herrichten, denn ich brauche ihn - als Prüfobjekt.

Zwar habe ich AM-Empfänger herumstehen, aber tatsächlich kein funktionsfähiges Radio, welches UKW und einen Ratiodetektor hat (Ein Sachsenwerk 552 WU schwirrt noch herum, aber der hat UKW mit Flankendemodulator und der Onyx II ist noch nicht wieder gerichtet). Mit dem Potsdam habe ich nun wieder ein mehr oder weniger unkompliziertes Radio (seine Schaltung wurde in der "Radio und Fernsehen", Heft 23/1957 veröffentlicht), mit dem ich endlich wieder mein FM-Prüf- und Abgleichequipment auf Funktion testen kann.

Und überhaupt - so ein nettes, kleines Radio ist doch quasi so ganz nebenbei eine Zierde für jede Werkstatt, oder? :)

Gruß Michael


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Zuletzt geändert von MichaelM am Di Feb 09, 2016 18:16, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: So Feb 07, 2016 19:13 
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Hübsches Radiochen :D

Aber eine Bitte hätte ich noch:
Bilder bitte so skalieren, dass sie in die "normale" Fensterbreite passen - das erspart das nicht gerade komfortabele seitliche Scrollen. :wink: Besten Dank! :danke: :super:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: So Feb 07, 2016 19:30 
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Hallo Michael,

ein schnuckeliges Radio!
Wo schaltet man es denn ein, und wo schaltet man zwischen UKW und MW um?

Gruß, Frank

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: So Feb 07, 2016 20:00 
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Hallo,

Schönes Gerät hab ich auch.
Anschalten - linker Drehregler / Wellenumschaltung - rechter Drehregler

MfG Michael

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Hören ohne Röhren kann das Gehirn zerstören.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: Mo Feb 08, 2016 12:27 
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rettigsmerb hat geschrieben:
...Bilder bitte so skalieren, dass sie in die "normale" Fensterbreite passen - das erspart das nicht gerade komfortabele seitliche Scrollen...

Oops, daran habe ich bei meinem Bildschirm mit ca. 60cm Diagonale nicht gedacht... 8_) :oops:

Edit: So besser?

Bzgl. Wellenbereiche und Schalten kam ja schon die Erklärung. Ansonsten gab/gibt es auch den Potsdam D, der hatte/hat vorn den üblichen Tastensatz.

Was mir bei diesem Radio noch auffällt ist das irgendwie bräunlich /gülden / pinkfarben behandelte Chassis. Muss mal auch davon ein Foto machen.

Gruß Michael

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Zuletzt geändert von MichaelM am Di Feb 09, 2016 18:17, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: Di Feb 09, 2016 18:02 
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Hallo,

leider ist die Gurke doch noch etwas mehr verbastelt. Und zwar hat jemand den Lautsprecher mit einer schwarzen Pampe verschmiert. Offenbar eine Klebemasse, die den Magneten auf dem Chassis halten (und gleichzeitig zentrieren?) soll. Igitt, das Ding kommt raus und ich muss mal schauen, wo ich einen Ersatz herbekomme. Vielleicht kann ich ja diese Pampe rückstandlos entfernen und klebe / zentriere den Magneten quasi "geräuschlos" mit anderem, unauffälligen Kleber.

Ein Bepper für die Rückseite des Magneten lässt sich anfertigen; zur Not tut es ein Fantasiename...

Anbei noch zwei Fotos vom "jungfräulichen" Chassis.

Gruß Michael

PS: Irgendwas mache ich noch falsch beim Runterskalieren der Fotos. Sie sehen mir einfach zu überscharf aus, wenn ich sie mit Irfanview bearbeite. :?:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: Mi Feb 10, 2016 0:15 
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Hallo Michael,

falls Du die Ursache für das übermäßige Brummen noch nicht gefunden hast, ist vielleicht mein selbst gebauter Fehler eine Idee. Hier der Link:http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=18737&p=172498&hilit=potsdam#p172498
Der kleine "Potsdam" ist ein schönes Radio und liefert eine viel bessere Leistung und Klangqualität als Größe und Schaltungsaufwand vermuten lassen.
Viel Spaß damit.

Beste Bastlergrüße, Mathias


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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: Mi Feb 10, 2016 7:27 
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MichaelM hat geschrieben:
rettigsmerb hat geschrieben:
...Bilder bitte so skalieren, dass sie in die "normale" Fensterbreite passen - das erspart das nicht gerade komfortabele seitliche Scrollen...

Oops, daran habe ich bei meinem Bildschirm mit ca. 60cm Diagonale nicht gedacht... 8_) :oops:

Edit: So besser?

[...]
Gruß Michael



Perfekt - Boosterspannung und Bildbreite wieder okey, hehe!^^ :danke: :super:


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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: Mi Feb 10, 2016 8:14 
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Hallo!
Ich müßte noch so einen Lautsprecher haben. Bei Interesse bitte melden.
Ich hatte auch mal so ein Radio in meiner Sammlung, nur war meiner mit schwarzem Klavierlack ( Bilder im RM.org ).
MfG Radiosammler2


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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: Mi Feb 10, 2016 9:08 
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Hallo Michael,

Einen L 2259 PBO mit 3W Z= 4Ω mit den gleichen Maßen,allerdings Alukorb,könntest Du von mir bekommen.

Gruß Gerd


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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: Mi Feb 10, 2016 12:27 
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Hallo zusammen,

bzgl. des Brummens schaue ich aus Zeitgründen erst ab dem Wochenende drüber. Ich vermute, dass sich vom Doppelelko einer der beiden verabschiedet hat (taub). Aber ich muss auch erst noch die Beschaltung der Primärseite des Ausgangsübertragers beschnarchen: Es sind nur zwei der drei Lötösen verdrahtet, die dritte schaut so aus, als wäre hier nie was angelötet worden... Passt eigentlich nicht zum Schaltplan; es sei denn, jemand hat den Übertrager bereits gewechselt und anders beschaltet... Mathias, danke für den Link - das sieht ja bei Dir auf dem Papier bzgl. nur zweier primärseitiger Anschlüsse am Übertrager genauso aus!

Ich kann mich erinnern, dass die/eine angezapfte Beschaltung der Primärseite zugleich auch als Siebdrossel immer wieder dahingehend Probleme bereitet hat, dass solche Übertrager ziemlich oft kaputt waren.

Ja, warum soll die kleine Kiste schlecht laufen? Sie ist auf FM durchentwickelt, arbeitet nach den üblichen Standards, und der Lautsprecher ist an und für sich gar nicht mal soo übel.

Danke für die Angebote bzgl. des Lautsprechers. Ich muss kleinlaut gestehen, dass ich hier gar nicht lange gefackelt habe - in der Elektrobucht lag exakt dieser Typ Lautsprecher zum Verkauf bereit. Mit schlussendlich 25,- sicherlich überteuert, aber ich habe einfach kurzentschossen zugeschlagen, weil ich mich so gefreut habe, genau so ein Ding da liegen zu sehen... Sagt's bitte nicht weiter. :wink:

Naja, so kann ich also dann diesen Lautsprecher einsetzen und mich quasi anschliessend zurücklehnen und in aller Ruhe den verkleisterten beschnarchen und auf Lager legen, sofern ich ihn wieder hinbekomme.

Gruß Michael

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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: Sa Feb 13, 2016 16:19 
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Hallo,

so, dann mache ich mal ein wenig weiter.

Lade- und Siebelko sind in Ordnung, d.h. das Brummen muss also woanders herkommen. Wird untersucht! Zunächst erst einmal in Blick auf die Verdrahtung unter das Chassis - unspektakulär. Enge Verdrahtung. Jemand war schon mal drin, das sieht man am gelben MKT-Kondensator, sowie am einst ausgetauschten Kathodenelkos des Endrohres - er ist an einem falschen Massepunkt angelötet, nämlich an einem, an dem "HF-Masse" liegt. Ich habe den masseseitigen Anschluß schon abgelötet.

Der Elko ist überdies hin, er ist hochohmig. Er wird zusammen mit den üblichen Verdächtigen (Teerbomben) ausgetauscht.

Unterhalb des dicken Kathodenelkos sieht man einen Kondensator mit 47 nF. Daneben, würde ich mal sagen. Er liegt an der Anode der EL84 gegen Masse - aber hat lt. Schaltplan einen Wert von nur 500 pF. Viele Vorkriegsgeräte hatten oftmals diese Tonblenden-Kondensatoren drin, meistens aber so um 1 ... 5 nF.

Der Fundus hat die neuen Kondensatoren; fein, so brauche ich keine zu kaufen. Den Lautsprecher gab es ja auch nicht für umsonst. :)

Anbei noch ein Bild vom alten und "neuen" Lautsprecher, der heute geliefert wurde.

Gruß Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2016 14:03 
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Hallo Michael,

hier noch 2 Fotos.
Ansicht vor meiner Reparatur. Da hatte auch schon mal einer die Finger drin, d.h. hat das Radio kaputt gebastelt.
Dateianhang:
DSCN3175-1000-80p.JPG

Leider habe ich vor dem Zusammenbau kein Komplettfoto des Chassis von unten gemacht.
Hier der Elko-Bereich.
Dateianhang:
DSCN3303-1000-80p.JPG

Vielleicht hilft Dir ein Detail der Bilder ja doch.
Beste Bastlergrüße, Mathias


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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: Sa Feb 20, 2016 18:05 
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Hallo Mathias,

ganz lieben, herzlichen Dank! Deine Fotos helfen mir weiter, auch wenn ich leider wirklich viel Verbasteltes sehe...

Es ist ein verregneter Samstag und windig ist es obendrein - Wetter, bei den man keinen Fuß vor die Tür setzen möchte. Also mache ich ein wenig weiter.

Die Reparatur

Die Fassung für die EM80 sieht thermisch ziemlich belastet aus. Die flog raus und ich habe sie durch eine normale Röhrenfassung ersetzt, welche ich einfach rundgeschliffen habe (siehe Foto). Der kleine 500KOhm-Widerstand, der an der Fassung mit verlötet war, wurde durch das Anlöten an die neue Fassung mit > 1 MOhm hochohmig, so dass ich ihn ersetzt habe. Bei diesen Widerständen muß man beim Löten ohnehin Obacht geben, wie ich immer wieder feststellen muß: Schnell sind sie hin.

Die Kondensatoren sind getauscht, die "Ausbeute" der alten Teer- und Elektrolytkondensatoren ist zusammen mit dem 500KOhm-Widerstand zu sehen. Die Teerkondensatoren werde ich in ein Tütchen packen, welches später ins Radio kommt. Vielleicht mache ich mich mal bei und bastle "neue", alte, dann teegefärbte Papieraufkleber für die neu verlegten Kondensatoren, so dass man nicht die modernen Gehäuse sieht. Das habe ich ja seinerzeit bei meinem Seibt auch so gemacht. Die Gehäuse schön umwickelt und verklebt und das sieht dann dem Alter angemessen aus. :wink:

Die alten "Freikos"... Sie haben ganz schön gelitten. Nicht einer, der noch irgendwie zu gebrauchen wäre. Einer der Siebkondensatoren war ungünstig verlötet, er lag über dem Kathodenwiderstand der EL84. Dessen Erwärmung sorgte über die Jahre dafür, dass sich der Inhalt des Kondensators, sprich, seine schwarze Teerpampe, fein säuberlich über den darunterliegenden Widerstand ergoß...

Zu tauschen sind die Teerdinger ohnehin - aber mit dieser Bemerkung wird man in einem Radioforum wohl kein Prophet. :)

Auch der Kondensator, der für die Zeitkonstante der AM-Regelspannung zuständig ist und eigentlich spannungsmäßig immer großzügig dimensioniert wurde, ist grundsätzlich hochohmig und muss ausgetauscht werden.

Nachdem ich auch den Ratioelko getauscht, sowie neue Skalenlampen eingesetzt habe, ging es ans Waschen des Wellenschalters. Hierzu verwende ich das gute, alte (ich weiß, manche sehen es gar nicht gern!) Wellenschalteröl "d". Vorsichtig die Kontakte einspülen, dann gründlich mit einem Wattetupfer reinigen - man sieht den Siff der vielen Jahre gut auf dem Wattetupfer (Foto)!

Anschließend ging es ans kontrollierte Hochfahren. Aha, die Betriebsspannungen liegen so schlecht nicht; allerdings um ca. 20 Volt zu hoch - wenn ich den Netztrafo auf seiner 220V-Einstellung fahre. Auf der 240V-Einstellung hingegen liegen die Betriebsspannungen mehr oder weniger punktgenau auf den Angaben des Schaltplanes. UKW dudelt trotz nur angeschlossener Teststrippe wieder auf Anhieb. :)

Jetzt werden erst einmal das Chassis sowie die Röhren vorsichtig gereinigt, außerdem muß ich noch an der papiernen Blende ("Streuscheibe") hinter der Skala etwas kleben.

Das untere Foto, ein eher weitwinkelverzerrter Schnappschuss, zeigt das Chassis in Ruhe- bzw. Wartestellung.

Gruß Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Mittelsuper Potsdam W
BeitragVerfasst: So Feb 21, 2016 17:48 
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So, Chassis und Röhren sind gereinigt, die Streuscheibe klebt. Ich mache ein wenig weiter.

Der Abgleich - AM

Das kann ich zusammenfassen - er ist unspektakulär.

Die drei ZF-Bandfilter des Potdsam gliedern sich auf, wie auf dem ersten (alten) Foto zu sehen ist:

Links das kombinierte AM/FM-Bandfilter I, mittig das FM-Bandfilter II für den Abgleich des Ratiodetektors und rechts das AM-Bandfilter II, in dem auch die RC-Gitterkombination für das Steuergitter der EABC80 untergebracht ist. Im linken Bandfilter wird die FM-ZF mit den beiden seitlich zu sehenden roten Kernen links und rechts bedient, die AM-ZF wird mit den Kernen oben und unten verstimmt. Das rechte Bandfilter hat nur die AM-Spulenkerne seitlich oben und unten. Die beiden Löcher rechts und links sind leer. Das Ratiobandfilter hat nur Kerne auf der Filteroberseite und unterhalb des Chassis.

Der ZF-Verstärker lief verstimmt auf 460 kHz, also zeigte sich die Kurve auf dem SO81 nach links verschoben (siehe nächstes Foto). Ich habe das zweite Bandfilter (ZF an g1 EF89) auf 468 kHz gezogen, dabei gleichzeitig seine etwas zu kritische Kopplung abgesenkt - der Höcker seiner Einzelkurve ging nach unten. Mit der nun am Steuergitter der ECH81 eingekoppelten ZF zog ich das erste ZF-Bandfilter dann auf die übliche ZF-Kurve (siehe Foto). Das ist immer der Moment, wo ich sage, dass man nun den ZF-Verstärker "atmen" hört. :)

Bei der Gelegenheit konnte ich es mir nicht verkneifen, schon mal die Ratiodetektor-Kurve bei 10,7 MHz zu beschnarchen. Wie aus dem Lehrbuch! :)

Gruß Michael


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