Hallo Herbert,
danke für die Zusammenfassung! Wieder was gelernt
Ich habe ein paar Bilder gemacht, zum Vergrößern bitte auf die Vorschaubilder klicken. Gerade die seitlichen Einblicke auf den Luftspalt (bzw. die Stelle, wo er sein sollte) waren nicht leicht hinzubekommen. Entweder stimmte der Blickwinkel nicht, oder der eingebaute Blitz warf Schatten.
Hier ein Überblick. Man sieht den Hufeisenmagneten (blau), an dessen Ende die Spule montiert ist. In die Spule ragt von unten die Zunge (bzw. der Anker), die an ihrem unteren Ende mit zwei Schrauben fixiert ist. Ein Stößel verbindet die Zunge fest mit der Spitze des Lautsprecherkonus', siehe roten Pfeil. Bewegt sich die Zunge durch ein vom Spulenstrom induziertes Wechselfeld in Nord-Süd-Richtung, so bewegt sich die Lautsprechermembran ebenfalls => Musik liegt in der Luft!
Zum Einstellen der mechanischen Vorspannung löst man die Verbindungsstelle (roter Pfeil) mit dem Lötkolben, läßt dann den von der Schaltung vorgegebenen Anodengleichstrom durchfließen, drückt die Zunge in die Mittenposition zurück und verlötet den Stößel wieder mit der Membran. (Quelle:
http://www.radiomuseum.org/forum/dke_ve ... ieren.html) Das habe ich allerdings noch nicht gemacht.
Die Zunge guckt aus dem oberen Ende der Spule heraus, aber sie drückt gegen die Polbleche. So soll es
nicht aussehen, denn die Zunge kann sich nicht bewegen.
Nach dem Lösen der Klemmschrauben mit einem 7er-Maulschlüssel läßt sich die Höhe der Zunge verstellen.
So sieht der Luftspalt jetzt bei meinem Lautsprecher aus. Man kann ihn bestimmt noch verkleinern.
Zur Orientierung: Der Spulenkörper ist 11,5 mm hoch; der Durchmesser der Schraubenköpfe beträgt 7 mm.
Wie immer: Wenn irgendwas fehlt, falsch oder überflüssig ist - bitte sofort meckern!Gruß, Frank
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