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 Betreff des Beitrags: SABA Villingen 9
BeitragVerfasst: Sa Mai 23, 2009 0:53 
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Hallo,

wie schon angekündigt, werde ich mir als nächstes einen Saba Villingen 9 vornehmen.
Den habe ich vor ein paar Monaten geschenkt bekommen.
Wie man weiß, ist das nur ein Durchschnittsgerät. Nichts Besonderes also. Trotzdem hat er es verdient auf Vordermann gebracht zu werden.
Positiv ist hier, daß eine Verbastelung praktisch ausgeschlossen ist. Das Radio ist aus erster Hand, und hat wohl bis Ende der 60er Jahre treue Dienste geleistet. Danach hat es wohl sein Dasein auf dem (trockenen und mäusefreien) Dachboden gefristet. Außer Staub ist wohl keine andere Unbill über das Gerät hereingebrochen. Das Radio riecht etwas "alt abgestanden", - stammt aus einem Nichtraucherhaushalt, was für mich jedoch keine Rolle spielt. :wink:
Danach wurde eine Philips Kompaktanlage (Stereo, Radio, Cass., Plattensp.) angeschafft, mit der ich auch schon das "Vergnügen" hatte. Nahezu alle Lötstellen marode, und ein Dilettant (Fachgeschäft!) hatte die Endstufen verbastelt.

Aber zurück zum SABA:

Bild

Bild

Bild

Bild

Von hinten Links sind sogar noch Röhrengarantiepapiere zu sehen.
Ein Schaltplan wäre mir lieber gewesen. :|

Eine vorgesehene Funktionsprüfung konnte nicht durchgeführt werden.
Irgendwas klemmt an der Gebißtastatur. Der Einschalter reagiert nicht.
Lautstärkeregler und Skalentrieb sind schwergängig, - lassen sich aber bewegen. Höhenregler dreht gut, - Bassregler sehr zögerlich.

Ich gehe mal davon aus, daß dies eine Standardinstandsetzung werden wird.
Kondensatorkur - schwergängige Teile fit machen - evtll. Netzschalter reparieren - Gehäuse und Metallteile aufpolieren.

Mal sehen, ob's so hinkommt.

Hier noch ein Bild nach dem Kompressoreinsatz:

Bild

An den Skalenbirnen ist irgendein weißes Zeug dran. :?
Wie man sieht, ist bereits eine Platine verwendet worden.
Lt. RMOrg 5 Röhren (mehr für Mitglieder :lol: ) und schon zwei Halbleiterdioden (RL232).
Von oben sind schon mal 8 Kondensatren sichtbar, die fällig sind.
Mal sehen, wieviele unter dem Chassis noch warten. :wink:

Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: Sa Mai 23, 2009 4:30 
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Hallo Rocco!

Das weiße "Zeug" an den Lampen sollte weiße Farbe sein. Ist in vielen Radios, so auch bei Saba, zu finden. Soll die Ausleuchtung "weicher" machen. Hier ein Zeichen, das an der Stelle noch alles original ist.

Der Gesamtzustand ist ja als hervorragend zu bezeichnen. Allerdings käme mir so ein Gerät nicht ins Haus. Und wenn doch, nur auf Durchreise.
Dies soll jetzt nicht abwertend sein, aber irgendwie ist das Radio zu sehr Massenware und der Platz hier einfach zu wertvoll.
Sorry :roll:

Duck und weg
paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Mai 23, 2009 9:55 
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Hallo Rocco,

das ist ein SABA, weshalb sich die Restauration auf jeden Fall lohnt und auch nicht so schwer sein dürfte.

Ich habe vor ein paar Wochen mit dem gleichen Gerät angefangen.
Es muss das erste SABA Radio mit Platine gewesen sein.

Mein Gehäuse sieht fast noch aus wie frisch aus dem Laden, nur an der Technik hat schonmal jemand gebastelt.
So fehlen mir noch die 2 Hochtöner und der passende Ausgangsübertrager, dann wäre mein Radio auch fertig.

Auszutauschen sind, wenn ich mich recht erinnere, etwa 12 Kondensatoren.

Was ist mit dem Netzschalter?
Der muss beim Schalten zu hören sein.
Bei meinem war die Schnur von Mäusen durchgebissen... :x

Viel Spaß und Erfolg bei der Reparatur! Es lohnt sich!

Gruß
Tobias


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BeitragVerfasst: Sa Mai 23, 2009 11:20 
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Dieses Gerät dürfte einen Ein-Aus-Schalter haben, der mit der Tastatur nichts zu tun hat (außer, dass die Ein-Aus Taste eben neben den Wellenbereichstasten sitzt). Einmal drücken = Ein, nochmal drücken = Aus. Also keine gegenseitige Auslösung mit den Wellenbereichstasten. Bei solchen Geräten geht die Ein-Aus-Taste deutlich leichter als die übrigen Tasten, so dass man leicht auf die Idee kommen kann, hier sei etwas mechanisch defekt. Also erst einmal nachsehen, ob vielleicht die Betätigung des Ein-Aus-Schalters doch in Ordnung ist und vielmehr ein elektrischer Fehler vorliegt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Mai 23, 2009 12:21 
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Einen klwemmenden zugschalter hatte ich an meinem Wildbad 8. Dank eines schlachtgerätes geht das radio wieder an und aus ohne den Stecker zu ziehen :) . Einen Löwe Opta Truxa Stereo hab ich noch,der nicht mehr aus geht (welch glück :shock: ),da hab ich den schalter noch nicht gefunden,so verbaut ist die kiste,währe ein horror den schalter zu erneuern :roll: . Der sitzt da wohl irgendwo zwichen chassis und tastenagregat.

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Mfg.
Mario


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BeitragVerfasst: So Mai 24, 2009 1:25 
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Hallo,

ich habe nun schon etwas weitergemacht.

@Lutz:
Du hattest Recht (Danke), - die linke Taste ist nur für Ein-Aus. :)
Ich war da zunächst auf der falschen Spur, da diese Taste zwar (über Seilzug) den Schalter betätigt, - aber nicht jedes Mal! :?
Man muß so 4-5 Mal schalten bis es klappt.

Das Chassis ist nun ausgebaut, - die Glasskala abmontiert und in Sicherheit gebracht. Diesen Punkt halte ich für sehr wichtig. Wehe, wenn da aus falscher Bequemlichkeit was damit passieren würde! :roll:

An Papierkondensatoren habe ich 10 Stück gefunden. Acht oben auf und neben dem Chassis, - einer unten am Schaltaggregat, - und einer am Lautstärkeregler. Es sind neun ERO 100 und 1 WIMA-Bonbon.

Einer der EROs ist der geschirmte Koppel-C. Aber das hatten wir ja schon öfters. Drei der C's tragen SABA-Texte außen drauf. Das gibt zusätzliche Arbeit. Den WIMA werde ich in einen ERO umwandeln. :wink: Mit den WIMAs bin ich noch nicht so weit.

Fünf Elkos gibt es zu prüfen. Drei Axiale, - einen Becherelko, - und einen für die Seitenlautsprecher. Das Grundbrummen ist etwas hoch, - meine ich. Zwar nicht so penetrant wie bei völlig defektem Lade- oder Siebelko, - aber recht deutlich vernehmbar.

Die beiden Dioden (RL232) habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Ich schätze mal, daß die in einem der beiden ZF-Becher mit drin sind.

Im Großen und Ganzen bot aber der recht einfache Villingen einen sehr guten Empfang. Kein Vergleich mit dem TEFAG. Allerdings hat der Villingen eine Ferritantenne eingebaut; zwar starr und nicht drehbar, aber immerhin vorhanden. Naja, - es liegen 20 Jahre zwischen den beiden Geräten. Das spürt man schon. :|

Das magische Band ist ziemlich heruntergenudelt und die komische (Kunststoff- ?) Einfassung hat sich in Fragmente zerlegt. Birnchen unter den Tasten sind keine da. Die gab's wohl erst ab Meersburg, - oder so.

Naja, - bis auf den Skalentrieb (Dual; nicht umschaltend) - der sehr schwergängig ist - ist es bis jetzt eine Standardinstandsetzung. :)

Weitere Berichte folgen.


Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: So Mai 24, 2009 9:35 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Es gibt einen Ein-Aus-Zugschalter (ich bin mir aber nicht sicher, ob das in einem Saba-Gerät war), der hatte öfter den Fehler, dass er entweder nur 2 von 3 Malen Kontakt gab oder nur jedes dritte Mal. Ursache ist ein Kontaktblech im Schalter, das wie ein kleiner 3-flügeliger Propeller aussieht und bei jedem Schaltvorgang um 1/6 Umdrehung weitergedreht wird. Von diesem Teil sind dann 1 oder 2 "Flügel" abgebrochen. Wegen der erforderlichen Form und Präzision ist das Teil mit unseren Mitteln kaum nachbaubar, da hilft nur ein neuer Schalter.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Mai 24, 2009 9:46 
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Hat Saba damals schon so dicke Lautsprecherkabel verwendet oder hat die mal jemand ausgewechselt ?

Zu dem Zeitpunkt haben die anderen Radiohersteller ja noch hauchdünnen gezwirbelten Klingeldraht verarbeitet.


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BeitragVerfasst: So Mai 24, 2009 10:33 
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Hallo,

Der Zugschalter ist bei den SABA Radios ein kleiner Schwachpunkt.
Manche Schalter schalten immer erst beim 5. Mal ein.
Da sind im Inneren des Schalters die winzigen Kontake gebrochen.
Wahrscheinlich hilft nur der Austausch.
Ich habe jedenfalls noch nie einen repariert.

Tastenbeleuchtung gabs bei SABA ab der Modellreihe "Schwarzwald".

@Dietmar: Die Lautsprecherkabel waren bei SABA immer so stark, die sind original.


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BeitragVerfasst: Mo Mai 25, 2009 21:24 
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Hallo,

nun sind erstmal die Kondensatoren dran.

Es waren insgesamt 10 Stück Papierkondensatoren.
Spaßeshalber habe ich sie alle mal überprüft.
Alle hatten veränderte Kapazitätswerte und auch die Isolationswerte waren allesamt intolerabel.

Bild

Den WIMA mußte ich durch einen ERO ersetzen. Mit der Imitation der WIMA-Bonbons bin ich noch nicht soweit. Der unterste Kondensator ist wieder mal einer jener vielgeliebten abgeschirmten Koppelkondensatoren. In diesem Fall habe ich - wie schon öfter - die Variante mit der Kupferfolie gewählt.
Details zu der Vorgehensweise erspare ich mir (und euch) diesmal. Alle Varianten finden sich bereits an diversen Stellen im Forum. :wink:
Hier sieht man: Links - alt, Rechts - neu.

Bild

Als nächstes kümmere ich mich um den schwergängigen Skalenzug.

Ach ja, - @paulchen:
Bei mir wird jedes Radio mit derselben Sorgfalt behandelt.
Egal, ob es sich um eine Rarität oder ein 08/15 Radio handelt. :wink:

Habe ich da von außen richtig gesehen, oder hat das UKW-Teil eine induktive Abstimmung? :roll:


Gruß

Rocco11

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Zuletzt geändert von Rocco11 am Di Mai 26, 2009 0:15, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mo Mai 25, 2009 21:34 
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Hallo,

alle Saba ausser Sabine von 1956 haben induktive Abstimmung.

Also Variometer.

alf


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BeitragVerfasst: Mo Mai 25, 2009 23:19 
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Wohnort: Braunschweig
Hallo Rocco11,

was willst du bloß mit den WIMA-Bonbons ? Wozu nachmachen, was soll das ? Dieses Zeug würde ich kompromißlos in die Tonne werfen, schließlich hat SABA wenn die keine Wimas hatten, an allen Stellen die ERO-100 eingebaut. Ich habe auch einen Saba Villingen 9, und da waren nur ERO-100er drin und keine WIMAs.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Di Mai 26, 2009 0:45 
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Hallo Funkschrotti,

ich gebe Dir da uneingeschränkt Recht.
Lohnen tut sich das natürlich nicht. Und unbedingt erforderlich ist es auch nicht.
Ich sah es mehr als eine Herausforderung. Denn sowas wurde meines Wissens nach noch nie versucht. Zumindest nicht in den Foren die ich kenne.

Ich habe da aber bereits einen Schritt weiter gedacht. Ich sah das auch als Trainingsübung. Die Nachahmung eines WIMA-Kondensators würde aus zwei Schritten bestehen. Mit dem eigentlichen Kondensatorkörper ist es ja noch nicht getan. Man kann dort anschließend nicht einfach eine Papierbanderole drumrum kleben wie bei den EROs. Hier muß man echt beschriften. Mittels eines Stempels, oder so. Und diese Technik kann man dann ebenfalls anwenden, wenn z.B. eine Röhre außen neu (leitend) beschichtet wurde. Im RMorg hat sich für diesen Zweck ein Mitglied einen Stempel anfertigen lassen. Wenn man das selbst auf die Reihe bekommt, ohne einen Stempeldienst zu bemühen, dann wäre man flexibler.

Es gibt hierfür auch noch andere Beispiele. Ich las neulich einen Bericht über die Restaurierung eines Vorkriegsradios. Dort war der Reichsadler in Form eines Aufklebers oder Stempel (?) auf dem Lautsprecherchassis angebracht. Dieser löste sich dann im Zuge von Reinigungsarbeiten auf. Der Restaurator schrieb davon, er hätte dann rund 12 (?) Stunden dafür gebraucht, um den Adler in Form eines Abziehbildes wiederherzustellen. - Auch hier hätte man das Problem mittels eines Stempels lösen können.

Ich wollte damit nur andeuten, daß sich diverse Technologien vielfältig anwenden lassen. Sei es nun die Benutzung von Gießharz, oder auch die Technik der Beschriftung.

Ich würde Dir auch Recht geben, wenn Du sagen würdest, daß es noch wichtigere Dinge gibt. Die sind dann aber meist auch noch schwieriger. Originale Reproduktion von Lautsprecherstoffen zum Beispiel. Das schafft bislang nur Corrien Maas. Hier jedoch sind die Preise und der Beschaffungszeitraum Problempunkte.
Oder die Reproduktion einer Skalenscheibe. Hier sind anderorts bereits Lösungsansätze und auch echte Lösungen erzielt worden. Letztere allerdings unter Inanspruchnahme der Mitwirkung von kommerziellen Betrieben.
Reproduktion einer fehlenden Rückwand wäre ein weiterer Fall. Hier wurde meines Wissens nach bislang noch am wenigsten erreicht. Hier tappe auch ich noch im Dunkeln bei der Suche nach einem Lösungsansatz.


Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: Di Mai 26, 2009 6:16 
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Na Rocco,
da hab ich Dich wohl getroffen :wink: .
Ich will die Arbeit weiß Gott nicht abwerten, nur ist mir mein Platz zu wertvoll, um mir solche Geräte irgendwo hinzustellen. Davon (Platz) habe ich leider nur sehr wenig.
Hätte ich auch nur die schönsten Radios behalten, die ich je mein Eigen nennen durfte, ich müßte ein Museeum eröffnen. Grob gesagt sollten es 150-180 gewesen sein. Gemacht habe ich etwa die doppelte Anzahl.

Ich restauriere die Radios, erfreue mich eine Weile dran und gebe sie dann wieder ab, um die Möglichkeit zu bekommen, mir ein neues zu organisieren. Dies passiert normalerweise von ganz allein, ohne weiteres zutun.
Sicher habe ich auch schon solche Geräte wie hier gezeigt gehabt, nur würde ich mir diese Radios nur noch in den Haushalt holen, wenn sie hier für andere netten Menschen repariert werden und ich sie dann sofort wieder los bin.

Dies wollte ich mit meinen oberen Worten andeuten.
Und ja, sicher haben diese Geräte auch ihre Berechtigung. Nur interessiert mich nur noch die obere Liga der einzelnen Hersteller. Und dies auch nur bei Geräten von 1950-1960. Das hat Gründe im Gebrauch (UKW) und Design. Allerdings sage ich zu tollen Vorkriegsgeräten auch nicht nein, diese werden dann allerdings nur optisch wieder auf Vordermann gebracht.

Dies zu meiner Grundeinstellung und nun zurück zum Thema.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mi Mai 27, 2009 4:32 
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Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
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Hallo,

meine Damen und Herren, -
hier sehen Sie eine Endstufenplatine mit 'neuen' Kondensatoren. :D

Bild

Ok, - ein bißchen Spaß muß sein. :)

Der Netzschalter macht mir Sorgen. :roll:
Der Schalter ist dreiteilig. Zweimal wird die Netzspannung geschaltet, - und einmal die Schirmgitterspannung der EBF89.
Einer der beiden Kontakte für die Netzspannung schaltet nur jedes sechste Mal. :evil:

Lutz meinte, daß eine Reparatur ausgeschlossen sei. Daran habe ich dann nicht den geringsten Zweifel. Es bleiben also nur zwei , - nein drei Möglichkeiten:

a) Nach einem Ersatz suchen, - was wohl schwierig werden dürfte.

b) Den kaputten Kontakt brücken und die Netzspannung nur einpolig abschalten.

c) Den Kontakt, der der Abschaltung der Schirmgitterspannung diente, für die Netzspannung verwenden. Vorausgesetzt natürlich, daß die Belastbarkeit aller drei Kontakte gleich ist.

Ich habe hier mal eine Suchanzeige (mit Bildern) geschaltet:

http://dampfradioforum.de/to ... html#19800


Gruß

Rocco11

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