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 Betreff des Beitrags: Grundig 8058
BeitragVerfasst: Sa Jul 30, 2016 11:16 
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Hallo zusammen,

kürzlich bin ich sehr günstig an einen Grundig Musikschramk 8058 gekommen.
Der erste Test des Gerätes hatte schlechte Funktion mit verzerrtem Klang ergeben. Habe somit alles erstes eine Kondi-Kur gemacht und alle Ero Papierwickel ersetzt.
Nun habe ich allerdings folgendes Problöem mit der Kiste. Radio geht zwar, allerings immer noch mit schlechtem Klang und schwer zu beschreibenden Nebengeräuschen . Beide EL95 und ECC83 und EC92 habe ich testweise ersetzt, gab allerdings keine Besserung. Seltsamer Weise lässt sich mit dem ganz mittleren Klangregler die Laustärke von komplett bis ganz stumm regeln, denke dass das damit irgendwie zusammenhängt,alle anderen Klangregler reagieren sonst normal. Alle von mir ersetzen Kondensatoren habe ich mit Schaltplan nachgeprüft um einen Verdrahtungsfehler auszuschliessen. Weiss hier echt momentan nicht weiter, habe keine Idee wo ich hier in der Fehlersuche weiter ansetzen kann. Im Schaltpan den ich habe sind leider keine Spannungen der Röhren angegeben. Zudem verstehe ich die Schaltung der im Schaltplausschnitt gekennzeichneten Kondensatoren nicht so ganz, soll das darunter eine Spule sein ? Kann die Dinger im Radio auch gar nicht lokalisieren....Viele Dank schonmal für eure fachmännischen Tipps

Viele Grüße Simon


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: Sa Jul 30, 2016 11:52 
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Hallo Simon,
der gezeigte Schaltplanausschnitt ist das Wunschklanggegister, hier wird mit Kapazittät sowie Induktivität gearbeitet
Zur Fehlereingrenzung können uns die gemessenen Spannungshöhen an der Röhren EC92; ECC83 und den beiden EL95 helfen, teile Sie uns allso mit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: Sa Jul 30, 2016 12:54 
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habe nun folgende Spannungen gemessen

EL95 (1) Pin5 245V Pin6 220V
EL95 (2) Pin5 244V Pin6 221V
ECC83 Pin1 92V Pin 6 100V

EC92 Pin1 71V falls man am entspechenden Klangregler dreht der fälschlicherweise die Lautstärke regelt, liegt die Spannung hier bis maximal 98 Volt


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: Sa Jul 30, 2016 13:16 
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Die Spannungen der EL und ECC sind innerhalb der Toleranz, die der EC92 aber außerhalb, da Sie unabhängig von der Klangreglerstellung sein sollte.
Kontrolliere mal den C73 ob gewechselt und an der richtigen Stelle angelötet, desweiteren prüfe die Widerstände R36; 37; 38; und 39 auf Werterhalt

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: Sa Jul 30, 2016 13:48 
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Hallo Simon,

die werkseitig gemessenen Spannungen findest du am oberen Schaltbildrand bei den Röhrensymbolen. Und auch schon einen kleinen Fehler: Die an K/G3 (pin2) EL95 angebenen Spannungen sind gegen GND positiv! (in meinem SB steht davor ein "-"Zeichen)

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: Sa Jul 30, 2016 16:12 
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Danke für den Hinweis, aber es ist echt wie verhext.
Entsprechende Widerstände und den Kondensator habe ich übeprüft.. es sind alle richtig angelötet und haben den richtigen Wert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: Sa Jul 30, 2016 16:18 
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Gebe doch mal auf die TA/TB-Buchse ein Musiksignal. wie hört sich das denn an.?
Ist der Elko C76 Werthaltig ?
Gebe auch mal die Pin 2 Spannung an der EL95 (gegen Masse gemessen) an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: Sa Jul 30, 2016 20:20 
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Der Tausch des 8 uF elkos brachte leider nichts..auf ta hört es sich genau so grausig an wie auf UKW auch. Sobald auf die Taste Wunschklang gedrückt wird variiert die Spannung an der ec92 beim Drehen des mittigen Reglers..Falls die Taste nicht gedrückt wird bleibt die Spannung konstant bei 98Volt und die Lautstärke ändert sich beim Drehen des Reglers auch nicht.Trotzdem klingt es nicht gut. Mit meinem Testlautsprecher ohne eingeschalteten wunschklang geht es eigentlich einigermaßen vom Klang, mit den gleichen Einstellungen mit den Geräte Lautsprechern sehr unsauber


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: Sa Jul 30, 2016 20:23 
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Simon, wie hoch ist die PIN 2= Kathode Spannung der EL9*5 ?????????..............................
Hast du den die C,s am Wunschklangregister gewechselt ?

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: So Jul 31, 2016 16:06 
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Die eingekreisten Kondensatoren habe ich definitiv nicht gewechselt, ich kann diese Kondensatoran aber auch nirgends im Gerät finden...Mehr als die von mir gewechselten Papierkondensatoren kann ich nicht finden. Ich verstehe auch den Schaltplan nicht zu ganz..Wieso sind diese Kondensatoren "unterbrochen" eingezeichnet und was bedeutet die Spule darunter und wo soll diese sein? Sind diese womöglich in einem Becher versteckt ? Als ich das Gerät bekommen habe war es auch im Originalzustand, kann also ausschliessen dass die Kondensatoren irgendwann mal jemand abgeknipst hat.
Weiss hier jemand Rat oder kann mir jemand den Schaltplanauschnitt erklären ?

Viele Grüße und schönen Sonntag euch allen


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: So Jul 31, 2016 16:16 
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Die fraglichen Kondensatoren sind im Plan nicht unterbrochen, sondern Sie sind mit den Wunschklangschaltern verlötet.
Ein Bild dazu findest du hier im Forumsbeitrag: http://www.radiomuseum.org/r/grundig_majestic_8058.html und hier etwas zum Wunschklang : http://www.radiomuseum.org/forum/die_gr ... _1956.html

Wo bleibt der Spannungswert an der Kathode der EL95 ....... :angry:

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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: So Jul 31, 2016 17:42 
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Der Spannungswert beträgt an beiden Röhren 6,8 Volt.

Wie gesagt kann ich die besagten Kondensatoren im Klangregister gar nicht finden...Offensichtlich fehlen die in meinem Gerät tatsächlich. Die Bilder in Radiomusem.org zeigen ja die Majestic 8058, die ist vom Schaltbilld zwar ein wenig anders (ECC82 statt EC92) trotzdem sollten die Kondensatoren ja zu finden sein. Komisch ist dass es nicht so aussieht als hätte die jemand entfernt....

:?:


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: So Jul 31, 2016 20:16 
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Hallo Simon,

das Chassis Deines Gerätes ähnelt stark dem von meinem Grundig 4085.

Dort sind die Drosseln, welche sich unterhalb der Klangregisterkondensatoren befinden, seitlich am Chassis befestigt (an der Seite wo auch der UKW-Tuner sitzt).
Das sind Eisenkerndrosseln.
Evtl. sind dort auch die fraglichen Kondensatoten zu finden.


Grüße

Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: Mo Aug 01, 2016 11:16 
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Danke Martin für den Tipp...hier hatte ich wirklich mal Tomaten auf den Augen :oops: ..so blind kann man manchmal sein..
Die Kondensatoren wurden zwar von mir schon gewechselt, hatte aber irgendwie keinen Bezug dazu da diese ja am anderen Ende des Chassis verbaut sind. Allerdings war ein neuer Kondensator bereits defekt und hatte wohl zu dem beschriebenen Fehlerbild geführt.
Nun läuft das Radio mit Testlautsprecher einwandfrei, alles Klangregler funktionieren wie sie sollen.
Wieder im Gehäuse mit Gerätelautsprecher eingebaut klingt es wieder ganz schaurig, offensichtlich scheint aber der grosse Basslautsprecher defekt zu sein, Seitenlautsprecher klingen nämlichen gut. Werde das Ding jetzt mal ausbauen und sehen ob reparabel

Schöne Grüße
Simon


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 Betreff des Beitrags: Re: Grundig 8058
BeitragVerfasst: Mo Aug 01, 2016 16:32 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
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Simon1983 hat geschrieben:
Weiss hier jemand Rat oder kann mir jemand den Schaltplanauschnitt erklären ?


Moin,
das sind drei Serienresonanzkreise, auch "Saugkreis" genannt. Bei Resonanzfrequenz bildet so ein Kreis einen Kurzschluss. Die jeweilige Resonanzfrequenz ist angeschrieben.
Zu beachten ist auch, dass das zugehoerige Einstellpoti eine in der Mitte unterbrochene Widerstandsbahn hat.
Je nach Schleiferstellung liegen die drei Resonanzkreise in der Gegenkopplung der EC92 oder sie belasten deren Eingang. Im letzteren Fall erlauben sie eine Absenkung des jeweiligen Frequenzbandes (die Bandbreite der Kreise wird ueber deren Guete eingestellt), im ersteren Fall deren Anhebung, weil die jeweiligen Frequenzen aus der Gegenkopplung herausgenommen werden.
Und fertig ist der Equalizer, den man frueher "Wunschklangregister" nannte ;-)
Wegen Brummgefahr durch das Streufeld des Netztrafos muessen die drei Spulen dort untergebracht werden, wo der Trafo nicht mehr "hingreifen" kann. Daher sind sie an der unerwarteten Stelle untergebracht. Die Alternative waere eine teure magnetische Schirmung, sowas ist schwieriger als allgemein angenommen. Schalenkerne gab es zu der Zeit wohl noch nicht, spaeter wurden sie verwendet.

73
Peter


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