Hallo,
wie schon angekündigt, werde ich mir als nächstes einen Saba Villingen 9 vornehmen.
Den habe ich vor ein paar Monaten geschenkt bekommen.
Wie man weiß, ist das nur ein Durchschnittsgerät. Nichts Besonderes also. Trotzdem hat er es verdient auf Vordermann gebracht zu werden.
Positiv ist hier, daß eine Verbastelung praktisch ausgeschlossen ist. Das Radio ist aus erster Hand, und hat wohl bis Ende der 60er Jahre treue Dienste geleistet. Danach hat es wohl sein Dasein auf dem (trockenen und mäusefreien) Dachboden gefristet. Außer Staub ist wohl keine andere Unbill über das Gerät hereingebrochen. Das Radio riecht etwas "alt abgestanden", - stammt aus einem Nichtraucherhaushalt, was für mich jedoch keine Rolle spielt.
Danach wurde eine Philips Kompaktanlage (Stereo, Radio, Cass., Plattensp.) angeschafft, mit der ich auch schon das "Vergnügen" hatte. Nahezu alle Lötstellen marode, und ein Dilettant (Fachgeschäft!) hatte die Endstufen verbastelt.
Aber zurück zum SABA:
Von hinten Links sind sogar noch Röhrengarantiepapiere zu sehen.
Ein Schaltplan wäre mir lieber gewesen.
Eine vorgesehene Funktionsprüfung konnte nicht durchgeführt werden.
Irgendwas klemmt an der Gebißtastatur. Der Einschalter reagiert nicht.
Lautstärkeregler und Skalentrieb sind schwergängig, - lassen sich aber bewegen. Höhenregler dreht gut, - Bassregler sehr zögerlich.
Ich gehe mal davon aus, daß dies eine Standardinstandsetzung werden wird.
Kondensatorkur - schwergängige Teile fit machen - evtll. Netzschalter reparieren - Gehäuse und Metallteile aufpolieren.
Mal sehen, ob's so hinkommt.
Hier noch ein Bild nach dem Kompressoreinsatz:
An den Skalenbirnen ist irgendein weißes Zeug dran.
Wie man sieht, ist bereits eine Platine verwendet worden.
Lt. RMOrg 5 Röhren (mehr für Mitglieder

) und schon zwei Halbleiterdioden (RL232).
Von oben sind schon mal 8 Kondensatren sichtbar, die fällig sind.
Mal sehen, wieviele unter dem Chassis noch warten.
Gruß
Rocco11