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BeitragVerfasst: Sa Okt 02, 2010 12:09 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
Beiträge: 2881
Also gut, ich habe auch mal Mist gebaut, gar nicht so lange her. Habe am Philips Saturn die üblichen Kondensatoren ausgetauscht, den Netztrafo gewechselt, alles sauber gemacht usw.
Probelauf durchgeführt alles ging sofort ohne Probleme.
Dann habe ich vor lauter Übermut den Sendeverstellungsknopf auf MW mit sehr viel Schwung gedreht und was ist passiert :wut:
Die Nadel ist abgebrochen und hat sich vom Scalenseil gelöst :evil: habe bei der Montage das Skalenseil anstatt unter der Lampe, oberhalb der Lampe geführt.
Zum ersten mal war ich froh, das meine Frau Nagellack besitzt, mit diesem den Zeiger wieder festgeklebt.

LG Gery


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BeitragVerfasst: Di Okt 05, 2010 22:57 
Also ich hatte mir mal vor einiger Zeit einen kleinen Röhren Verstärker für meinen Kopfhörer gebaut und bei der ersten Inbetriebnahme gewundert warum der Klang so merkwürdig wahr. Schnell war klar , die beiden Kanäle liefen gegeneinander. Also wurde flugs zum Löteisen gegriffen und die Kopfhörerbuchse auf einen Kanal umgepolt. Aber der Klang wurde nicht besser. Da es sich ja um einen einfachen Single ended Verstärker mit 2 EL 95 handelt konnte es ja nicht so schwer sein den Fehler zu finden! dachte ich mir so und machte mich dann wieder an die Arbeit und fing dann das tauschen von Bauteilen an. Aber am Klang rührte sich nix. Das Ding blieb stur und spielte immer asynchron. Nach ein paar Tagen und vielen grauen Haaren mehr kam mir mal so die Idee, die Primärwicklung des linken Kanals einfach mal umzupolen. Und siehe da, das Ding spielt in einer super Qualität. Ich weiss nicht wieviel Stunden ich daran gebracht hatte diesen dummen Fehler zu finden. Und das Ding spielt heute noch an meinem PC mit einer richtig guten Klangqualität.


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BeitragVerfasst: Mi Okt 06, 2010 16:16 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
Beiträge: 2603
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Noch ein "schöner" Fehler, schon einige Jährchen her aber noch gut in Erinnerung.
MENDE 151 WL, 1936:

Als Ruine bekommen und in ungezählten Stunden wieder aufgebaut. Nur LW wollte nicht funktionieren. War verschmerzbar, aber....irgendwann wurmt's einen doch. Ewig gesucht, Spulendurchgänge waren vorhanden, allzu viele Teile hat das Radio ja nicht.
Schließlich wirklich jeden (!) Schaltungsweg per Plan nachverfolgt und den Spulensatz ausgebaut. Dieser sitzt, mit den Spulen nach oben, auf einer Pertinaxplatre direkt unter dem Chassis.

Fehler gefunden: Drähte einer Spule (LW) waren vertauscht angelötet.
AAAAAber: deutlich erkennbar: bereits ab Werk (!) :shock: .
LW wurde vom Vorbesitzer offensichtlich nicht gehört / gebraucht und damit auch nicht zur Reparatur beauftragt.

k.

_________________

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mi Okt 06, 2010 18:53 
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Registriert: Sa Mai 02, 2009 12:52
Beiträge: 1650
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
In den Vorkriegsjahren hat man bei Mende nicht immer sorgfältig gearbeitet:

Bild

Anmerkung: Das Gerät ist von 1939 :D
Niko

_________________
Was die Welt funkt hör' mit Blaupunkt!


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BeitragVerfasst: Mo Nov 01, 2010 21:39 
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Registriert: Do Mai 22, 2008 22:44
Beiträge: 500
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Threadnachobenschieb, oder ewas zum Lachen :mrgreen:
Hallo,
ich habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, das liegt aber daran, das ich zur Zeit eine andere Gattung Geräte auf dem Tisch habe, welche nicht unbedingt in dieses Forum passen. Aber die letzte "Begegnung der unheimlichen Art" passt zum Hauptthema, wie die Faust aufs Auge.
Ich überhole zur Zeit einen schönen, soliden Radiorecorder aus den späten 70igern. Manche von Euch kennen das Phänomen, das sich einige Sorten von Laufwerksriemen, nach den Jahren zu Teer = ein ungeheures Geschmiere zurück bilden. So auch bei diesem Gerät. Ich zerlegte das Gerät und entfernte alles sorgfältig.
Okay, dann war Badetag und ich nahm das leere Gehäuse mit in die Wanne. Erst mal eine rauchen, etwas entspannen und dabei habe ich das Gehäuse geschruppt. Dann war ich dran, bis dahin alles easy!
Als ich fertig war, trocknete ich mich ab - bis dahin bemerkte ich noch gar nichts. Entweder ich habe gepennt, oder nicht so genau hingesehen, ich habe eh eine Brille - aber nicht beim baden. Auf einmal, sah ich einen großen schwarzen Fleck in der Wanne = Brille auf und ähh, das kann nicht wahr sein.
Da hat sich doch so ein Miststück, dieses blöden Riemens, aus dem Gehäuse gemogelt, welches ich eindeutig übersehen habe - sage ich doch, ich bin blind. Und das Stück, fand auch die schönste Stelle, zwischen meinen Hintern und der Wanne. Das ich es dann schön verteilt habe, dürfte klar sein, aber ich habe das immer noch nicht bemerkt. Und beim abtrocknen - natürlich ins Handtuch und damit noch andere, empfindliche Körperstellen damit eingecremt!
Fazit, dass Handtuch habe ich entsorgt, die Wanne + meinen Hintern und andere schöne Teile musste ich mit Reinigungsbenzin behandeln, bzw. lassen. Am Hintern ging es ja noch, aber an anderer Stelle merkt man es erst gar nicht und wenn man es merkt, ist es eh zu spät. Es war schön, als der Schmerz dann nachließ - ich glaube, meine bessere Hälfte lacht heute noch, äh - erst aber nicht!
Gruss zuendi

_________________
Grüsse aus Potsdam - Frank


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BeitragVerfasst: Mo Nov 01, 2010 23:41 
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Registriert: So Mai 24, 2009 22:18
Beiträge: 2246
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
zuendi hat geschrieben:
ich glaube, meine bessere Hälfte lacht heute noch


Also die Story ist zu geil! :lol: :lol: :lol:

Sorry, aber Du weißt ja bestimmt; Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen! ;-)

Gruß.... Hotte


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BeitragVerfasst: Do Nov 04, 2010 22:20 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Vor mehreren Jahrzehnten wollte meine Mutter, nachdem sie kurz in der Küche war, die Deckenlampe ausschalten. Diese blieb aber an. Alle Sprüche im Sinne von "Frauen und Technik" von den männlichen Familienmitgliedern halfen nichts - die Lampe, die erst wenige Minuten vorher eingeschaltet worden war, ließ sich mit dem selben Schalter (einfacher Ausschalter, keine Wechselschaltung) nicht mehr ausschalten.

Ich baute den Schalter aus und klemmte ihn ab - die Lampe blieb aber an! Weitere Aktionen traute ich mich damals noch nicht. Also ein Fall für den Elektriker. Ich erinnere mich noch, wie dieser in einer Wahnsinnslautstärke trompetete: "Na klaaar is dat der Schalter, wat'n sonst?" Nachdem er selbst erlebt hatte, dass es nicht am Schalter liegt, war er etwas kleinlauter, versprach, später wiederzukommen und ward nicht mehr gesehen. Der nächste Elektriker kam der wahren Ursache schon näher, indem er auf einen Fehler in der Kabelanlage tippte. Da er aber mit der Verkabelung in einem Fertighaus keine Erfahrung hatte, empfahl er, die Firma heranzuziehen, die die Installation ausgeführt hat. Diese war aber so weit entfernt, dass das vermutlich ein Vermögen gekostet hätte.

Nun wurde die Lampe abgeklemmt und viele Monate nicht benutzt, bis ich mich an eine Fehlersuche traute. Die Kabel, die teilweise schon in den im Werk vorgefertigten Wand- und Deckenelementen integriert waren, verliefen zum Teil in abenteuerlichen Umwegen. Nach dem Abbauen von etlichen Metern Deckenleiste fand ich dann den Fehler: an einer Stelle war ein Kabel (Rundkabel 4 x 1,5 mm²) zwischen Decke und Wand eingeklemmt und platt. Entweder war das ein Verlegefehler, oder die Decke hat sich um einige mm angehoben, dann war ein Kabel, das lose in der Nut am oberen Abschluss der Wand lag, dazwischengerutscht, dann hatte sich die Decke wieder gesenkt. Der Spannungsstoß beim Abschalten der Leuchtstofflampe führte dann zur bleibenden Verbindung zweier Adern.

Die Mitarbeiter der Fertighausfirma zeigten sich über diesen Fehler in einem erst wenige Jahre alten Haus entsetzt. Schließlich hätte genauso gut ein Brand entstehen können, mit fatalen Folgen in einem Haus, das fast komplett aus Holz und anderen brennbaren Materialien besteht.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Nov 05, 2010 7:53 
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Die Geschichte von Lutz hat mich an eine Sache erinnert, die einer meiner Onkel mir einmal erzählte von seinem Haus.

Einige Jahre nach dem Bau wollte er die Lampenanlage im Keller modernisieren. Er hat also im Baumarkt eine ganze Reihe neuer Lampen gekauft und die alten Lampen eretzt.

Bei einer Lampe gings Licht bei Funktionsprüfung hörbar aus. Er hat die Lampe wieder runtergenommen, überprüft und, weil da alles ok war, wieder montiert. Ergebnis gleich, Kurzschluß und aus. Probehalber die alte Lampe, die jahrelang funkioniert hatte, montiert - mit gleichem Ergebnis.

Dann hat er die Leitungen von der Abzweigdose an durchgeklingelt, und siehe da, da stimmte was nicht. Er hat dann die Wand aufgemacht und fand, daß Kabel aus der ursächlichen Installation zwar mit in der Länge passenden Kabeln aber falschen Farben verlängert worden waren. Die Elektriker, die diese Supertat 1962 vollbracht hatten, konnten natürlich auch die Kellerlampe funktionierend installieren. Ein "sehr schönes" Beispiel für Pfusch.

Gruß Ralph

_________________
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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BeitragVerfasst: Fr Nov 05, 2010 20:41 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Für Elektroinstallations-Pfusch kenne ich ein noch schöneres Beispiel.

Bei einem Bekannten auf dem Hof stand ein Holzschuppen, der als Garage und Abstellraum diente, ein ganzes Stück vom Haus entfernt. Sein Vater hatte vor längerer Zeit einen Netzanschluss verlegt. Daran wurde meist nur eine Lampe betrieben, alles schien in Ordnung zu sein.

Eines Tages wollte mein Bekannter etwas lackieren und lieh sich einen Kompressor. Als er diesen einschaltete, ging die Lampe fast aus, und der Kompressor quälte sich von einer Umdrehung zur nächsten.

Sein Vater hatte für die Zuleitung altes Telefonkabel verwendet...

Lutz


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BeitragVerfasst: So Nov 07, 2010 15:30 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Sein Vater hatte für die Zuleitung altes Telefonkabel verwendet...

Man sollte da doch besser neues nehmen... :lol:
VG Willi


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BeitragVerfasst: So Nov 07, 2010 16:05 
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Das haben wir als Jugendliche in den 60er Jahren auch gemacht.
Das war geklautes Feldtelefonkabel (zweiadrige Stahllitze mit Plastummantelung), die hat schon 3 Ampere ausgehalten.
Für dauerhaftes Auslegen oder Ausspannen war es auch nicht geeignet. Nach 3 Jahren (Sommer/Winter) war die Außenisolation brüchig.

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MfG Volkmar

Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !


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BeitragVerfasst: Sa Feb 26, 2011 22:49 
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Der pfeifende Regent

Vor etlicher Zeit habe ich vom Schumi einen optisch perfekten Wega Regent erstanden. Technisch war nichts daran gemacht. Monate später hatte ich mir das Gerät aus dem Regal geholt und einen ersten Test gestartet. Noch bevor die Röhren heizten brummte es ganz fürchterlich. Also provisorisch mit Krokoklemmen die beiden 50µF Elkos ersetzt. Brummen weg, NF verzerrt aber trotzdem und UKW will nur sehr starke Sender und auch diese sind nicht genau einzustellen. Also erst einmal Chassis raus und die zwei provisorischen Elkos durch einen geprüften Becherelko ersetzt. Erneuter Einschalttest; Alles wie gehabt. ..... Wieder gehen zwei Wochen ins Land und ich beginne den NF-Teil mit neuen Kondis zu bestücken. Dazu mußte ich auch ein Abschirmblech entfernen. Heute nun, es sind wieder vier Wochenenden ins Land gegangen, habe ich den letzten Kondensator gewechselt und einen Testlauf versucht. Ergebnis: Sobald man den Höhenregler über die Mitte dreht beginnt die Kiste zu pfeifen wie verrückt. Hmm.... Irgendwo habe ich also Mist gebaut. Schaltplan zur Kontrolle ausgedruckt, das hätte ich mir auch klemmen können. Ziemlich miese Qualität und kaum zu entziffern. Also auf dem Monitor vergrößert und versucht die Pixel zu entziffern. Ist ein ziemlich blöder Job wenn der Rechner nicht im selben Raum ist. :-) Nach etwa zwei Stunden hin und her laufen habe ich alle getauschten Kondis verglichen und auch die Anschlüße noch einmal überprüft. Absolut keinen Fehler gefunden! Wenn ich nicht wüßte das die Kiste vorher nicht gepfiffen hat!! Also nochmal das ganze, diesmal mit Meßgeräte und nicht nur optisch. Wieder nichts, kaum nennenswerte Abweichungen zum Schaltplan!? Jetzt brauche ich erst einmal ein Bier. :bier: Mit dem Bier kam dann auch die Erleuchtung! "Das ganze hört sich ja an wie wilde Schwingungen" überlege ich so. Aber wieso schwingt da was? War doch vorher auch nicht und das ist ja kein HF das irgenwie abgeschirmt.... Abgeschirmt!?!? War da nicht ein Abschirmblech über den Kondis? Na klar, liegt doch da rum! Blech drauf, Regent an und die NF trällert als ob nie was gewesen wäre! :angry: :wut:
Mal nur gut das ich mit solchen Sachen nicht mein Geld verdienen muß, ich würde wahrscheinlich verhungern. :roll:

Gruß... Hotte


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BeitragVerfasst: So Feb 27, 2011 11:26 
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hättest du mal gefragt .. eine gut lesbare Schaltung hätte sich gefunden:

Wega_Regent.PNG

_________________
Gruß,
Jupp
------------------------------
Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: So Feb 27, 2011 13:59 
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saarfranzose hat geschrieben:
eine gut lesbare Schaltung hätte sich gefunden:


Tja, hätte ich wohl machen sollen. :-) Vielen Dank für den Plan, der ist um Welten besser als meiner. Ich denke mal das ich euch so in 2-3 Wochen eh noch mal mit dem Regent nerven werde. UKW will noch nicht so wirklich. Auf Deinem Plan habe ich gerade etwas entdeckt was anders ist als bei meinem. Ich habe direkt neben dem Ratioelko einen zweiten Elko eingezeichnet der ebenfalls mit + an Masse liegt und genau so war das auch eingebaut. Ich werde das demnächst mal gemäß Deinem Plan ändern und sehen was passiert.

Gruß... Hotte


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BeitragVerfasst: Sa Jul 02, 2011 13:24 
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Ist mir vorhin eingefallen, als ich einen Werbespot mit rosa eingefärbtem Bild gesehen habe:

In dern 80er Jahren lief mir ein Farbfernseher zu (Philips mit K9-Chassis), diesem fehlte im Bild jegliches Grün, und das Bild hatte etwa 2 cm diagonal versetzt einen Schatten. Nach Tausch der Kathodenleitungen und (sicherheitshalber) der Gitter 2-Leitungen selber Fehler. Kann also nur die Bildröhre sein.

Nach einiger Zeit hatte ich ein Schlachtgerät mit gleicher Bildröhrentype aufgetrieben und baute diese um. Aber der Fehler blieb?!?

Die Ursache lag letztlich im Konvergenzteil. Dort hatte ein Transistor einen Schluss, dadurch wurde eine Spule in der Konvergenzeinheit ständig mit einem Gleichstrom beaufschlagt. Der Elektronenstrahl des grünen Systems wurde dadurch so stark abgelenkt, dass er durch die Lochmaske die grünen Leuchtpunkte nicht mehr treffen konnte.

Und bei einem Telefunken-Fernseher zitterte das Bild in der Weise, dass es etwa 5 Mal pro Sekunde in alle Richtungen größer und kleiner wurde. Die Fehlersuche war lange vergeblich, was zum großen Teil daran lag, dass der Fehler nur in der Wohnung des Besitzers auftrat. Der Fernseher wurde dann ausgemustert, ich durfte ihn behalten und benutzte ihn mehrere Jahre lang, ohne dass der Fehler auftrat.

Dann fand ich ein baugleiches Modell, bei dem der gleiche Fehler ständig vorhanden war. Ein 10 µF-Hochvoltelko in der Spannungsregelung des Netzteils hatte keine Kapazität mehr. Bei dem anderem Fernseher hatte er noch eine Restkapazität, der Fehler trat bei diesem nur unter bestimmten Bedingungen (Netzspannung und vielleicht -Impedanz) auf.

Lutz


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