Ohje, das ist ein breit gefächertes Thema!

Grundsatz Nummer Eins ist, dass man bei bestimmten Werkzeugkathegorien nicht sparen sollte.
Grundsatz Nummer Zwei ist, dass man das Werkzeug nur für den dafür vorgesehenen Zweck anwenden sollte.
Ein Teil meines Werkzeuges widerspricht etwas gegen Grundsatz eins: Das sind kleine Zangen, die ich mal als Set geschenkt bekam. Die sind merklich billig, reichen aber für die meisten Dinge aus.
Für die Radioreparatur sollten mindestens vorhanden sein:
- Ein Satz guter Schraubendreher
- Ein großer und ein kleiner Seitenschneider
- Ein Satz Uhrmacherzangen (diese kleinen eben)
- Spitzzange
- Kombizange
- Multimeter
- Vorschaltlampe(n)
- Trenntrafo
- Lötkolben 50W
- Entlötpumpe
- Entlötlitze
- Lötzinn (auf Qualität achten)
- ein gutes Multimeter (besser ein gutes Gebrauchtes, als ein billiges Neues)
- Messleitungen für Multimeter
- Abgreifklemmen (Hirschmann KLEPS)
- evt. Prüfspitzen
- Bohr-/Fräs-/Schleifgerät(e) ("Drehmel" oder Proxxon Schleifer, Akkuschrauber...)
- eine gute Tischleuchte für die Werkbank/den Arbeitstisch
Steigt man tiefer ein wird man um einen besseren Messgerätepark nicht herumkommen:
- Oszilloskop (10Mhz reicht für Radioanwendungen meist, aber bessere gibt es auch schon gut gebraucht für nicht viel mehr Geld) und passende(n) Tastkopf/köpfe
- Analogmultimeter
- Ein Kapazitäts/ESR-Messgerät kann sehr hilfreich sein (z.B. dieses China-Teil mit Grafik-Display für unter 30€ ist sehr brauchbar)
- Einfacher Prüfsender
- Labornetzteil
- NF-Signalgenerator
und noch viele schöne Spielsachen mehr...
Vermutlich habe ich noch ein paar Dinge bei der Grundausstattung vergessen. Vieles dürften die meisten von uns sowieso haben (Foto, PC, Drucker usw.)