Dampfradioforum

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 Betreff des Beitrags: Leistungsaufnahme am Radio
BeitragVerfasst: Mi Jul 08, 2009 17:15 
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Welchen Stellenwert geben die Fachleute unter uns dem Betriebswarmen Radio, wenn dann die Leistung gemessene 63 Watt hat, anstelle der 50 soll-Leistung?

Ich Messe so:

In Reihe an der Sicherung(rausgenommen-klar) mit Multimeter im Bereich bis 400 mA.
230 Volt Betriebsspannung und Angezeigten 0,25 mA. Macht 57,6 Watt.
Oder eben mehr, wie auch schon oben geschildert.

Da sind aber 63 zu 50 Watt schon erheblich mehr.

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Matthias Claudius


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BeitragVerfasst: Mi Jul 08, 2009 19:40 
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Ok, danke schon mal für diese Ausführung

Manches vergisst man(und Frau) Alterungsprozess!!

Der Spannungs Wahlschalter stand auf 240 Volt. Du hast schon richtig gesagt, 220 Volt ist die richtige Spannung mit der gemessen werden sollte.
Der Wahlschalter sollte auch auf 220 Volt stehen-klaro.

Wir hatten schon ein Thema, wo die Auswirkungen bei Betrieb mit größer als 220 V diskutiert wurden.

Muss ich mal wieder auffrischen.

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BeitragVerfasst: Mi Jul 08, 2009 20:09 
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Hm, ohne jetzt in Theorie allzu tief einsteigen zu können, würde mich das jetzt doch zum Grübeln bringen.

Wenn bei Einstellung des Spannungswählers auf 240V und einer tatsächlichen Betriebsspannung von 230 Volt doch 57 statt 50 Watt gezogen werden, würde ich immerhin mal die Sekundärwicklungen vom Trafo trennen und mal nachmessen, wieviel der alleine noch verursacht. Ich hatte letztens einen Fall, in dem das 17VA waren, im Echtbetrieb wurder der Trafo so heiß, daß es für´n Spiegelei locker gereicht hätte.

Wie warm wird Dein Trafo denn nach einer Stunde Betriebszeit ?

H.

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BeitragVerfasst: Mi Jul 08, 2009 21:05 
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hallo Georg,
ich würde rein vorsorglich den Ruhestrom des L Systems (Tonendstufe) mal prüfen, da dieses der Oberkunde vom Netztrafo ist. Ein defekter Koppel-C zum Gitter der L Röhre kann da schon einen heftigen Stromanstieg bewirken, nicht selten spielt das Radio trotzdem als wäre nichts kaputt. Allerdings gehts stark auf Kosten der Lebensdauer der Endröhre.

nette Grüße
Martin


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BeitragVerfasst: Do Jul 09, 2009 10:46 
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Hallo Holger, ja ich habe gerade den 1 Stunden Test gemacht, zur Badewasser Aufbereitung langt es.

Gemessene 57,6 Grag bei offfener Rückwand. Erst mal das Gerät ausgeschaltet, und den Tip vom Martin aufgreifen.

Das vermute ich mal wird es sein. Danke für dei Antworten

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 Betreff des Beitrags: Watt wollt ihr denn?
BeitragVerfasst: Do Jul 09, 2009 16:14 
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Die Watts und VA von denen PL504 sprach, kann man sich hier

http://www.eskap.de/scheinleistung.html
reinziehen.
#

PL504:

Dann eben nicht. Wieviele Watt soll er nun messen?


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


Zuletzt geändert von Radiowerkstatt am Do Jul 09, 2009 18:45, insgesamt 4-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Jul 10, 2009 12:06 
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Nun wieder etwas dazugelernt. Danke dafür.

Wichtig für Travos, klar - ist die VA - Angabe.

Aber die "Tiefe der Materie" bleibt doch den Pfofis vorbehalten.

Eines habe ich schon gemacht, das " Verbrauch - Messgerät" vom Baumarkt, (dass zeigt auch Watt an), weit, weit wech gelegt. Taucht schon was, wenn´s in den Fluß geschmissen wird.
Da sieht man wieder mal, wie der Verbraucher (schon wieder Watt) hinters Licht geführt wird.

Da sag ich nur:

Ihr da OHM macht doch WATT ihr VOLT


:lol: :lol:

Und Zum Thema hier noch was:

http://dampfradioforum.de/to ... meter.html

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BeitragVerfasst: Fr Jul 10, 2009 18:15 
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Hallo in die Runde,

das mit dem "Cosinus Phi" gilt ja strenggenommen wirklich nur für sinusförmige Verläufe.

Die Oszillogramme - danke, PL 504, für die Abbildung! - sehen nun aber nicht grob anders aus, irgendwie ist ja eine Grundschwingung allemal noch gut zu erkennen. (Es sind jedenfalls keine Rechteck- oder Nadelimpulse oder sowas).

Ist da nicht Radiowerkstatts einfache Wirkleistungs-Überschlagsrechnung per Cosinus Phi - in der Praxis - trotzdem gut brauchbar?

Gruß Ben

P.S.: Die im Oszillogramm (Bild 1) dargestellte Netzspannung - ist die wirklich so aus dem Netz? Oder produziert da möglicherweise der Trenntrafo Nichtlinearitäten? B.


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 Betreff des Beitrags: Ja was nun?
BeitragVerfasst: Fr Jul 10, 2009 19:39 
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo Ben.

Was macht wohl der hundsordinaere Stromzaehler.
Hat der einen PC mit Mathcad an Board?

Oder glaubt Ihr, der zaehlt den VE usw. nicht richtig?

http://www.eskap.de/scheinleistung.html

Der cos phi sagt ja nur, wie weit sind U und I zeitlich verschoben.
Der Rest nennt sich True RMS und crestfaktor!



Es ist ( hier ) halt so, jeder will dem Andern nichts lassen. Und der Frager weiß am Ende gar nichts!


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Sa Jul 11, 2009 0:31 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Ich verwende an meinem Reparaturplatz einen Trennstelltrafo, max. Ausgangsstrom 1,5A, mit 2 Schätzeisen (Spannung und Strom).
Da stimmt i. d. R. U x I = P, wenn was darüber rauskommt, das über der Leistungsangabe des Gerätes liegt, ist das ein Grund, tiefer zu suchen, und da habe ich immer was gefunden, das dies verursacht, Null Ohm- Block- C's, die mit der weißen Fahne winken, Endröhren, die Dank durchlässigen Koppel- C kraftwerksmäßig Strom aus der Wicklung saugen, Elkos mit dem Innenwiderstand einer Kaffeemaschine, Trafos, die heißer sind, als Shakira, und andere Nettigkeiten.

Sind leider nicht superbillig.

Sowas wäre ok, diese Schätzeisen sind auch an meinem dran (selbe Firma, aber meiner über 30 Jahre alt)
http://www.statron.de/details/192

Aber das Geld für einen Trennstelltrafo ist für einen Restaurateur gut angelegt.

Edi


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BeitragVerfasst: Sa Jul 11, 2009 12:02 
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Wohnort: Niedersachsen
Zitat:
Trafos, die heißer sind, als Shakira, und andere Nettigkeiten.


:lol:
Kann ein Trafo heisser sein? ..... Naja, zumindest was die gemessene Temperatur angeht.
Den Grund für die "geahnte" zu hohe Stromaufnahme findet man in der Tat oft recht schnell. Messen und lange überlegen ob die Stromaufnahme nun ok ist oder nicht, dauert evtl. länger als der Trafo braucht bis er sich verabschiedet.

Trennt man den Trafo vom Rest der Schaltung und stellt trotzdem übermässige Erwärmung fest, dann stimmt mit dem Teil wohl was nicht (mehr).

Defekte Kondensatoren und Elkos wurden ja bereits ausgiebig als Übeltäter entlarvt und heiss diskutiert. Auch der Gleichrichter meldet sich bei seinem Ableben meist mit Leichengeruch.
Alle stromerhöhenden Kanditaten sind in der Regel gut zu finden.

Schätzeisen sind sehr nützlich wie Edi schon schreibt und ein Trennstelltrafo sollte Pflicht sein.
Viele verwirrende Messungen und Formeln nützen dagegen eher nur dem, der wirklich etwas damit anfangen kann.
Ansonsten reichen Schätzeisen auch aus und das eigene Gefühl hat oft recht, das wird zu heiss...... abschalten und besser mal nachsehen..
Ausser vielleicht bei Shakira, da muss man nicht unbedingt nach Fehlern suchen.

Gruß Eisenkern


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BeitragVerfasst: Sa Jul 11, 2009 19:40 
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Zitat:
hallo Georg,
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Zitat ende.

Nach abtrennen des Trafos Sekundär-Seite war alles Ok.
Ein def. Koppel C (fast übersehen) Die EL86 hatte schon etwas rote Backen bekommen.Das muss eine neue rein.

Die Scheinleistung ist gesunken. Ich teste mal das Gerät im 1 Stunden Betrieb.

Aber als EINFACHE Messmethode "scheint" mir das in Reihe Messen an der Fuse doch ok, oder?
Denn anhand der höheren Scheinleistung war ja ewas als faul anzusehen.

Besser ist natürlich mit Vorschaltlampe und/oder langsames hochfahren am Trenn/Regeltrafo.

Ist dennn ein "Ordentliches" gebrauchtes Watt Meter preislich für den "Hobby Radiologen" interessant?

Könnte man sich eine "Dekade" bauen?

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BeitragVerfasst: Sa Jul 11, 2009 20:27 
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Danke für die Antworten Pl 504.

Ich dachte bei DEKADE an :(die meinte ich; Eine Dekade (aus französ.: décade; von altgriechisch δεκάς (dekás), Wortstamm δεκάδ- (dekád-) «Zehnzahl», «Schar von zehn») bezeichnet,

* ein Intervall, dessen Grenzen sich um den Faktor 10 unterscheiden, insbesondere bei logarithmischer Darstellung von Messgrößen.)

An - über mehrere Wiederstände zu ermittelnde schaltbare Kiste? Aber das wird warscheinlich auch nicht genauer.?

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BeitragVerfasst: So Jul 12, 2009 10:54 
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Also ich kann den Link öffnen, das Gerätchen scheint doch ganz ordentlich zu sein. Also will sagen Preisgünstig - zu den Daten zumindest.

Also das Gerät das ich meine (hatte es mal auf einem Flohmarkt gesehen) hatt mehrere Dicke Widerstände und Möglichkeiten darüber fliessenden Strom an einem externen Messinstrument (Voltmeter/Amperemeter denke ich ?) die Lastabhängige Watt -Entnahme auszurechnen, oder über eine Tabelle herauszusuchen. (Sparbrötchen Wattmeter??)

Evl. kennt jemand so ein Teil.Natürlich die Experten. Aber bauen möchte ich das nicht, denn das sollte schon VDE - Technisch 100 %tig sein.

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BeitragVerfasst: So Jul 12, 2009 11:23 
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Ich empfehle dies... spart Ihnen jegliche Bauarbeiten- ausreichend genau, Schutzwert hervorragend, und ist genau das, was für unsereins geeignet ist, selbiges Gerät verwende ich seit Jahrzehnten.

hier

Es gibt noch eine Nummer größer, aber die braucht man für Röhren- Farb- TV.
Fazit: Das ideale Gerät für den Restaurator.

Edi


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