Hallo!
Zitat:
Das mit der Iduktion hab ich immer noch nich kapiert, ist das der Geist der Bauelemente oder evtl. eine unerwünschte Funktion der gleichen?
Da muss es doch was geben wie das zu bendigen ist, oder einzudemmen.
Jede Spule wird bei Wechselstrom zu einem Widerstand. Dies ist gewollt, es ist der Sinn einer Spule. Bei sehr hohen Frequenzen beginnt aber jeder Draht eine Induktion zu haben. Dies ist nicht gewollt und kann leider auch nicht eingedämmt werden. Man muss es beim Schaltungsbau berücksichtigen und z.B. die Kabel so kurz wie möglich halten.
Zitat:
Der Arbeitspunkt? Ist das der Punkt an dem die Röhre oder Transi. anfängt was zu arbeiten? (Temperatur)
Der Arbeitspunkt ist sehr vereinfacht gesagt der Wert von Strömen und Spannungen am Bauteil, der sich im normalem Betrieb einstellt. Dieser muss berechnet und mit Schaltungstricks erzeugt werden.
Zitat:
Habe eine neues Philco 42-327 von 1942 aus USA bekommen mit super Gehäuse (Art Deko),sieht geil im Wohnzimmer aus, und meine Freundin steht voll drauf,sagt aber es fehlt UKW um es zu nutzen, meine Idee mal die Röhren alle neu, ca. 10 EU Tacken (Ohne 50L6),und ABER habe gelesen das UKW und alles andere nur eine Frage der Spulen ist, das Ding hat zB. Police Broadcast, was sowas wie CB Funk ist (AM)´, wäre es denn nun möglich diese Spule durch eine UKW Spule zu ersetzen, um dann UKW zu haben?Und wie viele Windungen hat eine UKW Spule, bei was für einem Durchmesser, und wie dick darf der Klaarlackkupferdrath den max. mal sein?
Herzlichen Glückwunsch!
Es ist dieser, oder?
http://www.radiomuseum.org/r/philco_42_327.htmlBitte verbastel das Gerät nicht! Das macht man mit so alten Geräten nicht .
Der Einbau eines UKW-Bereiches ist nicht möglich!
Dafür ist die ganze Schaltung nicht ausgelegt. UKW ist mehr als nur eine Spule! Für UKW benötigt man eine ganze Schaltung. Für UKW brauchst du alles: Spulen, Trimmer, Widerstände, Kondensatoren, Röhren, Transisitoren.
Wenn der Einbau eines UKW-Bereiches in ein Vorkriegsgerät so einfach wäre, was meinst du hätten viele Leute mit ihren alten Vorkriegsgeräten gemacht? Doch nicht weggeworfen weil sie kein UKW konnten und sich dann ein neues gekauft für mehr als einen Monatslohn.
Wie schwierig der Bau eines UKW-Empfängers ist siehst du z.B. hier:
http://www.jogis-roehrenbude.de/UKW-Pro ... rojekt.htmZitat:
Dann ist die Endstufe eine flüsternde 50L6 (1,6Watt bei 110 Volt), diese plane ich durch eine 25L6 (6,3Watt bei 110 Volt) zu ersetzen, die um die Hälfte billiger ist, und plane dies mit enem Heizwiderstand von 75 ohm 10 Watt auf 25 Volt 300 mA Heizung, von 50 Volt aus zu reduzieren, was ich ich online erechnet habe
Nach meinen Unterlagen haben beide 3,8W. Du hast es zwar Prinzipiell richtig gemacht, es wäre sogar so möglich

aber da die Röhrenheizungen ja in Reihe geschaltet sind hast du ein anderes Problem. Du brauchst eine Röhre mit 0,15A Heizstrom wie alle anderen Röhren. Dies ist wichtig, weil sich dieser Strom im Heizkreis einstellen muss.
Also geht es leider doch nicht.
Kauf die original Röhre, es lohnt sich bei diesem Gerät.
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Des weiternen, wenn das mit der Spule nicht geht, wäre es denn möglich eine UKW Platine zu kaufen, das Ausgangssignal an das Gitter 1 der Endröhre einzuschleifen, und den vorhandenen Drekondensator (AM+SW) zum UKW modulieren zu benuzen,oder müsste man den auf der Platine vorhandenen an das Skalenseil basteln? Und welche Kapazität hat so ein UKW Modulator-Drekondensator, um den am Radio vohandenen evtl. anzugleichen.
Du wirst es mit dem original Drehko nicht steuern können. Schau mal in deine 50er Jahre Geräte. Der UKW-Bereich hat immer einen Extra Dreko.
Das Radio hat doch garantiert einen Eingang für Plattenspieler?
Kauf dir so ein 1EUR Mini-Scan-Radio. Häng den Kopfhörerausgang über einen Kondensator an den Platteneingang und fertig ist das UKW!
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Dannoch, die Spannungsversorgung der Platine, von Zb. vorhanden 25 Volt Anodenspannung einer 7C6 abzugreifen, über einen Widerstand auf 12 Volt zu bringen, um dann die Platine zu betreiben, weil ich so nicht von 110 Volt aus reduzieren müsste,oder gäbe das irrgendwelche probleme?
Gibt massive Probleme! Lass es sein, ist Lebensgefährlich!
Zitat:
Übrigens einen Trafo hat das Radio nicht, wird alles von 110 Volt vom Stecker aus mit Widerständen geregelt, und über 35Z3 direckt vom Netz gerichtet.
Genau desshalb ist es Lebensgefährlich! Es handelt sich um ein "Allstromgerät". Diese Geräte hängen voll an Netzspannung! Alle Spannungen werden durch Widerstände erzeugt. Dadurch hängt auch wenn due nur 25 Volt misst prinzipiell überall 110V an, wenn der Stromkreis nicht geschlossen ist. Achte darauf niemals irgendwelche Metallteile, wie z.B. das Chassis oder die Schrauben der Drehknöpfe zu berühren. Alle Metallteile im Gerät führen die volle Netzspannung! Ggf. auch wenn das Gerät aus ist.
Ich selber habe vor Allstromgeräten unheimlich Respekt und bastel selber nicht gerne dran.
Allstromgeräte sind bei falscher Handhabung absolut Lebensgefährlich!!!!
Gruß Christopher
