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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Telefunken Andante W Anodenspannung Endröhre zu niedrig

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BeitragVerfasst: Do Mai 10, 2018 22:50 
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Hallo,

ich habe ein Problem mit einem Telefunken Andante W von 1952. Bei diesem Radio ist die Anodenspannung der EL41 zu niedrig. Ich messe da nur 1,8V. Jedoch liegen am 5 nf Kondensator auf der einen Seite 266,7V an. Die Kondensatoren sind gewechselt. Hat jemand eine Idee an was das liegen kann?

Danke

Beste Grüße Thomas

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BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2018 6:09 
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Servus,
Messe einmal bitte den Durchgang der Primärwicklung das Aü, ob diese nicht unterbrochen ist.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2018 8:41 
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Hi Thomas,

der Hinweis von Volker ist 100% richtig, die Primärwicklung des Ausgangsübertragers ist unterbrochen, warum auch immer. Wenn Du Glück hast ist vielleicht nur ein Drähtchen der Wicklung an der Lötöse abgerissen, überprüfe das mal, sei aber vorsichtig denn der Draht ist sehr dünn und ist schnell komplett am Trafo abgerissen. Sollte kein Drähtchen mehr zu finden sein oder aber die Wicklung an sich eine Unterbrechung haben hilft nur ein anderer Trafo oder aber neu wickeln.

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Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)

Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen. :)


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BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2018 10:22 
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Hallo Volker, hallo Norbert,

ja wenn ich vom 1 kohm Widerstand zur Anode der EL41 Messe ist da kein Durchgang. Also Primärwicklung durch. Die Anschlussdrähte des AÜ sind stoffummantelt und gehen direkt in den AÜ. Also sind Lötösen ausgeschlossen. Nun heißt es erst mal neuen Übertrager suchen. Danke für euere Hilfe

Beste Grüße Thomas

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BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2018 10:33 
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Servus,
Ich gucke heute nachmittag mal im Stall, ob da noch was für EL41 zu finden ist.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2018 11:48 
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Servus,
Musste die kleine Motorsäge holen, also nachgeguckt:
Hier ist ein kleiner Aü für EL41 mit Kompensationswicklung, sekundär 4-5 Ohm.
Bei Interesse alles Weitere per PN.

Bild

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2018 12:21 
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Hallo,

Vielen Dank für die Hilfe. Ich glaube jedoch langsam nicht mehr dass es am Übertrager liegt. Habe eben beide Primärwicklungen abgelötet und gemessen ich habe da 15,5 Ohm. Interessehalber habe ich mal einen AÜ für die EL84 angelötet. Ergebnis ist das gleiche. Zwar kann ich bei voll aufgedrehter Lautstarke ganz leise aus dem Lautsprecher etwas hören. Jedoch ist die Anodenspannung immer noch nicht da. Ich Messe an der EL41 im Uhrzeigersinn (Fassung von unten gesehen) an zwei Pins die 6.3V Heizung, dann kommt die fehlende Anodenspannung und dann sollte da eigentlich laut Datenblatt der EL41 ein Pin mit iV kommen. Da ist aber original der Katodenelko angeschlossen. Das ist irgendwie komisch.

Gruß Thomas

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BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2018 12:46 
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So als erstes mal der Plan vom Radio. Auf dem Foto sieht man die Fassung der EL41

Dateianhang:
Fassung EL41.jpg
Fassung EL41.jpg [ 124.7 KiB | 4941-mal betrachtet ]


Vielleicht bringt das schon mal mehr Licht ins Dunkel.

Dateianhang:
Ptimärwicklung.jpg
Ptimärwicklung.jpg [ 110.14 KiB | 4941-mal betrachtet ]


Hier ist die Primärwicklung des AÜ angeschlossen.

Dateianhang:
Spannung 5nF.png
Spannung 5nF.png [ 138.34 KiB | 4941-mal betrachtet ]


Und hier ist der 5 nf Kondensator, im Kreis liegt noch volle Spannung an, an der anderen Seite nicht mehr.

Bin etwas ratlos.

Grüße Thomas


Dateianhänge:
Telefunken_AndanteW.pdf [217.26 KiB]
255-mal heruntergeladen

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BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2018 14:01 
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Hallo Thomas,

der 5 nF-Kondensator liegt doch parallel zur eigentlichen Primärwicklung des AÜs. An den beiden Zweitlautsprecherbuchsen jeweils gegen Masse müßte die Anodenspannung messbar sein. Da Du festgestellt hast, an einem Ende des Cs ist Spannung vorhanden (ist sicher der "Mittelanschluß" der Primärwicklung) und am anderen Ende nicht, ist entweder die eigentliche Primärwicklung defekt (was Du eigentlich durch die Überprüfung mit dem EL84-AÜ ausgeschlossen hast) oder der Fehler liegt im Zweig des Hochtonlautsprechers bzw. an der Röhrenfassung.

Ich würde als erstes den 2 nF-Kondensator, der zum Hochtöner geht, ablöten. Ist die Anodenspannung dann an der EL41 da, den 2 nF, den 10Kohm, den Hochtöner und die zugehörige Verdrahtung auf Defekte bzw. Schlüsse untersuchen. Ist die Ua immer noch nicht messbar, dann mal die Rö-Fassung auf mögliche Schlüsse überprüfen.

Am Pin 2 der EL41 ist auch noch ein 7 pF-C angeschlossen. Diesen im Zuge der Kontrolle an der Rö-Fassung auch mal ablöten. Dieser könnte durchgeschlagen sein.

Zu guter letzt würde ich auch mal die EL41 selbst ziehen und dann messen. Es könnte ja sein, dass die Röhre selbst eine Macke hat.

Die richtige Beschaltung der Endröhre solltest Du nochmals überprüfen und etwaige Fehlbeschaltungen beseitigen. Der von Dir genannte Katodenelko muss am Pin 7 (von unten auf die Stifte gesehen, von der Nase aus beginnend im Uhrzeigersinn gezählt) angeschlossen sein. Der Stift 3 ist als i.V. ausgewiesen und sollte unbeschaltet sein.

Viele mögliche Fehlerursachen, aber der Fehler sollte zu finden und zu beseitigen sein.

Beste Grüße
Jürgen


Zuletzt geändert von TKOFreak61 am Sa Mai 12, 2018 8:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2018 15:22 
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Servus,
Da stimmt etwas nicht: Ein teil der Primärwicklung, der zur Anode, sollte ca. 300-400Ohm haben, die Kompensationswicklung könnte 15 Ohm haben, beide Wicklungen zusammen können nicht "NUR" 15,5 Ohm haben. Wenn ein Kurzschluss vorliegen würde im Primärkreis und im Anodenbereich, würde da auch ganz schön Leistung verbraten, das würde ganz schön qualmen!
Das solltest du noch einmal messen, ggf. den Draht vom Trafo, der zur Anode geht, ablöten und dann einmal die Spannung messen. Liegt dann immer noch keine Spannung an, ist es der Aü.

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Volker
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BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2018 17:04 
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Moin,
und nochwas:
Bei einer (Leistunmgs-)Pentode/Tetrode darf das Schirmgitter nicht angeschlossen sein, wenn die Anodenspannung fehlt. Das Gitter uebernimmt sonst den Anodenstrom und wird ueberlastet. Kann man gut sehen, dann glueht es ;-)
Die Schirmgitterspannung ist typischerweise die Betriebsspannung fuer das ganze restliche Geraet und wird am Siebkondensator abgenommen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Fr Mai 11, 2018 17:27 
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Servus,
Womit er völlig recht hat, wenn an der Anode keine Spannung anliegt, wird das G2 völlig überlastet.

Zusatz: Gibt es überhaupt einen Durchgang von der Buchse 1 zum Anodenpin der Fassung, hast du das mal gemessen?

Bild

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