hf500 hat geschrieben:
Moin,
der 1MHz-Quarz wird aber von der ersten Oberwelle des Oszillators angeregt, die ist naturgemaess kleiner als die Grundwelle. Und jede Frequenzaenderung wird ja auch quasi verdoppelt, womit die Anordnung empfindlicher wird.
Die Antennen koennen mit koaxkabel angeschlossen werden, die zusaetzliche Kapazitaet des Kabels wird beim Abgleich der Oszillatoren in den Kreis gestimmt. Vorher abstimmen und dann die Antennen anschliessen, geht nicht, die Oszillatoren werden durch die Antennen (und mit der Koaxzuleitung staerker) verstimmt.
Der Tongenerator des Theremins ist ein sog. "Schwebungssummer", es werden zwei Oszillatoren gemischt, man bekommt die Summen- und Differenzfrequenz der Oszillatoren, die Differenz faellt in den Hoerbereich. Ein Oszillator ist fest, der andere wird durch den Handeffekt seiner Antenne verstimmt. Beim Aufbau muss darauf geachtet werden, dass die Oszillatoren nicht aufeinender koppeln koennen, sie rasten sonst leicht aufeinander ein und eine kontinuierliche Verstimmung ist dann nicht mehr moeglich.
Das saubere Entkoppeln der "Tonoszillatoren" ist angeblich die schwierige Aufgabe beim Bau eines Theremins (und auch anderer Schwebungssummer).
73
Peter
Ah danke Koaxialkabel. Ist mir gestern ums Verderben nicht eingefallen deshalb die Umschreibung.
In der Anleitung ließt sich das alles so, als könnte das jeder Bastelfritze nachbauen. Ich dachte nicht dass es so kompliziert wird. Ich hoffe dass die Probleme mit dem richtigen Quarz verschwinden. Ein Sinuston wäre mir auch lieber, deshalb habe ich die Diode am Ausgang ja schon schaltbar gemacht...
Noch eine Frage: ist es normal das die EZ90 Gleichrichterröjre so enorm heiß wird? Und was könnte passieren wenn ich das Thereminchassi in ein Holzgehäuse bau und die Wärme sich staut? (Brand ist klar aber aus el. Sicht...)
Danke für eure Antworten
Gruß
Simon