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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Instandsetzung Tonfunk Violetta W331N

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BeitragVerfasst: Fr Okt 11, 2019 17:46 
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Ja, der Trafo hat es zweifellos hinter sich. Ursache ist eine Kombination aus zwei Fehlern: Der eine führte zu einer zu hohen Stromaufnahme, die zum Auslösen der Originalsicherung führte. Der andere ist der unsachgemäße Einbau einer zu starken Sicherung als Ersatz, die dann natürlich ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen konnte.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Okt 11, 2019 20:10 
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Moin,
ja, so ein Trafo sieht wirklich nicht gesund aus und sein Ableben muss fuer jeden Moment angenommen werden, wenn er nicht schon defekt ist.
Ich finde es erstaunlich, dass die Heizwicklung so schnell so warm werden kann. (ach ja, der Trafo war ja schon vorher so).
Heizwicklung deshalb, weil sie in der Regel als letzte gewickelt wird, also aussen auf dem Wickel liegt. Weil sie da etwas besser gekuehlt wird, kann man es sich u.U. leisten, den Drahtdurchmesser eine Nummer kleiner zu waehlen.
Das zeigt auch auf eine Fehlermoeglichekeit, naemlich den Heizkreis. Wenn die darunterliegende Anodenwicklung oder die innenliegende Primaerwicklung Schluss hat, ist deren Ueberhitzung m.E. nicht in der Form aussen auf der Wicklung sichtbar.

Letztlich wird man es genau herausfinden, wenn man den Trafo zerlegt und abwickelt.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Fr Okt 11, 2019 20:32 
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Moin!
Das scheint ein Serienproblem zu sein.
Die beiden Originaltrafos, die gerade bei eBay angeboten werden, sehen auch so aus.
Gruß Gerrit


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BeitragVerfasst: Sa Okt 12, 2019 9:13 
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Stimmt, der eine den ich in der Bucht gesehen habe, für die Violetta 302 sieht genauso verschmort aus, wie meiner. Tatsächlich sieht das aus, wie eine außen, mittig aufgebrachte Wicklung für den Heizkreis, die wohl gerne mal (zu) warm wird. Das habe ich so auch schon bei anderen Violettas im Netz gesehen.

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Claas.


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BeitragVerfasst: Di Nov 12, 2019 13:14 
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Moin,
inzwischen ist etwas Zeit vergangen, da ich mich erst von den Folgen eines Verkehrsunfalls erholen musste (und noch muss).
Ich habe jetzt einen neuen Trafo eingebaut und den Gleichrichter getauscht. Für kurze Zeit lief das Radio -zunächst auf UKW- wunderbar und laut und ohne Verzerrungen. Dann wurde es (vermutlich nur, um mich zu ärgern) stumm. Skalenlampen leuchten, Anodenspannung liegt auch an. Also habe ich das Chassis wieder rausgeholt und überprüfe jetzt alle Lötstellen. Danach werde ich die Röhren testen. Die Filamente glimmen zumindest alle. Beim Überprüfen eines Elkos ist mir vermutlich ein Fehler passiert. Ich weiß nicht mehr genau, ob er mit seinem Minuspol dort richtig ist, oder ob er eine Lötfahne weiter nach rechts muss. @KlausM vielleicht könntest Du mal nachsehen, ich meine den dicken, hellblauen Elko auf Deinem Foto. Ich kann es darauf leider nicht erkennen. Liege ich denn mit der Polarität, dem Wert 100µ und 63V überhaupt richtig?
(Wie schnell fängt man an, alles anzuzweifeln, wenn mal eine Sache nicht stimmt)
Wenn ich alle Röhren getestet habe, melde ich mich wieder.

Dateianhang:
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BeitragVerfasst: Di Nov 12, 2019 14:18 
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Moin moin Claas,
wenn es der Kathoden Elko ist, dann hast du den verkehrt herum eingelötet, d.h. Minus muss an Masse !

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BeitragVerfasst: Di Nov 12, 2019 14:43 
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Moin Harry,
als er so herum, wie auf dem Bild eingelötet war (den Minuspol lassen wir erstmal außen vor), hatte das Radio ja kurz funktioniert. Wäre das möglich, wenn dies die falsche Ausrichtung wäre? Leider habe ich nur den Schaltplan für das W331 (F). Das Radio ist aber ein W331N. Der Plan wird dann wohl nicht passen. Leider hat niemand den passenden Plan. Ich habe mir wohl das falsche Radio ausgesucht :-( , aber ich finde die (noch gegen eine EM80 zu tauschende) mitlaufende EM85 so schön.

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BeitragVerfasst: Di Nov 12, 2019 14:52 
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Jo, den + pol des Elkos an Pin 3 der EL84, den Minuspol dann an Masse, d.h. den Elko parallel zum 170 Ohm/0,5W (rotbraun) Widerstand.
dann an Pin 3 und Masse für mind. 0,5h, die Kathodenspannung messen, zwischen 5-7V/DC sollten angezeigt werden, dann berichten !

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BeitragVerfasst: Di Nov 12, 2019 18:34 
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john.hawk hat geschrieben:
als er so herum, wie auf dem Bild eingelötet war (den Minuspol lassen wir erstmal außen vor), hatte das Radio ja kurz funktioniert. Wäre das möglich, wenn dies die falsche Ausrichtung wäre?

Ja, das ist möglich. Nur passieren dann einige unerwünschte Dinge:

Der Elko wird mit falscher Polarität geladen. Das führt dazu, dass er einen großen Leckstrom zieht. Dadurch arbeitet die Endstufenröhre EL84 nicht im richtigen Arbeitspunkt und zieht zu viel Anodenstrom, was zur Überlastung der Röhre, des Ausgangsübertragers und des Netzteils führt.

Außerdem wird der Elko selbst dadurch geschädigt. Wenn das Radio länger als einen kurzen Moment (sagen wir mal ca. eine Minute) so betrieben wurde, würde ich ihn deshalb nicht einfach nur umdrehen, sondern austauschen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Nov 13, 2019 9:21 
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Moin Harry, moin Lutz,
ich werde heute einen neuen Elko (richtig herum!) einbauen und wie angegeben die Kathodenspannung messen - und natürlich berichten.
Danke schon mal für die wirklich interessanten Infos, vor allem von Euch beiden. Da merke ich leider ganz schnell, wie weit unten ich mit meinem Wissen stehe. Aber darum bin ich ja hier, nämlich auch um etwas zu lernen.

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BeitragVerfasst: Mi Nov 13, 2019 11:48 
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So, ich habe jetzt den Elko wie von Harry vorgeschlagen eingebaut. Nach den ersten 15 Min. messe ich 6,08V. Ich höre allerdings nur ein hässliches Brummen. Auf Pin 7 der EL84, also Anode, habe ich nur(?) 197V messen können. Auf Pin 9 habe ich 210V und auf Pin 2 sind 0,43V. Nach Abschluss der halben Stunde (etwas über) messe ich eine Kathodenspannungvon 6,16V. Die El84 hat jetzt 140°C und ich schalte jetzt ab.

Dateianhang:
IMG_6517.JPG
IMG_6517.JPG [ 169.74 KiB | 4107-mal betrachtet ]

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BeitragVerfasst: Mi Nov 13, 2019 12:35 
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Hallo Claas,
die hohe Röhrentemperatur an der EL84 ist bei NF-Endröhren bauartbedingt und deshalb i.O.
Brummen sollte es allerdings nur recht leise, die Kathoden Spannung aber ist momentan i.O. und sollte später wenn Musik sauber hörbar ist, noch einmal für länger geprüft werden, denn Endröhren können mit der zeit Gitterstrom ziehen und gefährden dadurch nicht nur sich selbst sondern u.a. auch den AÜ und Netztrafo.
Wenn nur brummen aber kein sauberes NF-signal hörbar ist, solltest du nun mal an der EABC am Pin 9, der Anode, die Spannung messen und berichten zu erwarten sind dort ca. 60-80V/DC

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BeitragVerfasst: Mi Nov 13, 2019 13:20 
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Hallo Harry,
ich habe meinen Messadapter jetzt an der EABC80 und messe 66V DC. Ich habe auf MW Ortssender meinen MW Modulator eingestellt und eine Audioquelle angeschlossen. Der Ton ist ganz kurz nach dem Ausschalten für < 1 sek. zu hören. Die Anodenspannung scheint aber i.O. zu sein.

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BeitragVerfasst: Mi Nov 13, 2019 14:24 
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Jo, die Anodenspannung der EABC ist I.O., möglich wäre ein Kontaktproblem an der Röhre, bewege Sie mal in der Fassung
Falls dann immer noch nichts hörbar ist, dann berühre mal mit nem Schraubendreher das Steuergitter der EL84 am Pin 2 und berühre dessen Metallstift kurz mit dem Finger, vorher mache dort ein Spannungsprüfung, nicht das du dort eine Stromschlag erleidest, idR aber ist da am Steuergitter keine höhere Spannung anliegend.
An diesem Pin muss es dann laut brummen, probiere und berichte dann, das selbige dann auch am Steuergitter der EABC am Pin 8, hier muss es je nach Drehung des Lautstärke Potis von laut bis leise brummen.
Da der NF-Signalweg vom TA/TB Eingang bei Einschaltung dessen auch zum Steuergitter der EABC80 führt, kannst du auch dort die brummprobe machen, was wesentlich einfacher ist

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BeitragVerfasst: Mi Nov 13, 2019 14:56 
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Also an Pin 2 der EL84 brummt es, wie es soll, wenn ich es berühre. Am Pin 8 der EABC80 brummt es bei 0-Stellung der Lautstärke sehr laut und wenn ich etwas aufdrehe, noch lauter.

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