Dampfradioforum

Moin Leute ,
ich bin da neulich zufälig in den besitz eines RFT 4u65 mit Bakelit Geäuse gekommen leider brummt das gute stück
nur nach dem einschalten ich habe schon die beiden 32µf becher elkos getauscht es ergab sich aber leider keine änderrung
um so weiter ich den lautstärken Regler auf drehe un so lauter wird auch das brummen .
Hat vieleicht jemand eine idee woran es leigen könnte ?
Solte ich vieleicht den Gleichrichter gegen eine neue Diode tauschen ?

Viel Grüße Frankie

Moin, moin Frank,
willkommen im Forum
brummen kann mehrere Ursachen haben, ein Hauptgrund aber sind es die alten Papierwickelkondensatoren und die Klein Elkos die grundsätzlich alle gewechselt werden müssen.
Als Laie aber solltest du zuerst den Netzstecker ziehen und eine Suchanfrage zur Reparatur des Radios stellen, evtl. wohnt ein fachkundiges Mitglied in deiner Nähe und kann sich deinem Radio annehmen.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo Frank,
hier möchte ich zu erst einen wichtigen Hinweis platzieren: Gefahren von Allstromgeräten. In dem verlinkten Beitrag wird auf die Gefahren von Allstromgeräten hingewiesen, wozu dein Gerät zählt. Das wichtigste ist, dass er im offenen Zustand (Möglichkeit der Berührung von Chassis oder damit verbundenen Metallteilen) an einem Trefftrafo betrieben wird. Damit kann am Chassis gegen Erde keine Netzspannung anliegen und du bekommst keinen heftigen Stromschlag (kann tötlich sein!) wenn du das Chassis berührst. Soviel zu den Vorsichtsmaßnahmen, die ergriffen werden müssen.
Zum Brummen: Laut Schaltplan wird die UEL mit einer im Netzteil gewonnen Gittervorspannung versorgt. Diese beiden Gittervorspannungen werden durch jeweils einen Kodensator gesiebt, bei der linken Tetrode sogar über einen Elko, der mit dem Pluspol am Chassis angelötet sein muss, da die Gittervorspannung negativ ist. Also sollte das Problem durch ein Wechseln der Papierwickelkondensatoren und Kleinelkos, wie Harry schon geschrieben hat, gelöst werden.
Wenn das Radio wieder fit ist, würde mich dein Eindruck vom FM-Empfang interessieren, da es sich hier um einen Flankengleichrichter handelt und ich so eine Empfangsschaltung selbst noch nie auf dem Tisch hatte.
Viele Grüße,
Raphael

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Viele Grüße,
Raphael

Moin ,
ich habe mir in den letzten Tagen die mühe gemacht und alle alten Kondensatoren ausgetauscht danach war das Brummen weg aber ich konnte immer
noch keinen Sender empfangen das reinigen des Tastensatz mit einem Galssfaserstift brachte dann aber den erfolg ich habe dann mit einer langen Antenne
eineige Sender reinbekommen leider laufen diese nach kurzer zeit wider weg und mann muss nachjustieren woran könntes es liegen oder ist das normal?

Moin moin Frank,
Glückwunsch dazu, wenn auch nur zum Teilerfolg
Es ist gehört schon eine Portion Glück und Mut dazu, vor allem noch von einem Laien, wenn er die schadhaften Kondensatoren wechselt, dann das Gerät bestromt und dieses nicht in Rauch aufgeht.
Bekanntlich arbeiten Röhrenradio mit der Netzspannung, die dann Gleichgerichtet wird und dann als Gleichspannung zu einer Höhe von bis zu 300V und manchmal auch mehr, anwächst, diese Gleichspannung auch DC genannt, verteilt sich im Gerät und bestromt dann die HF/ZF und NF -Stufe, damit arbeiten dann die Röhren, aus der Höhe der anliegenden Spannungen wird dann mittels vergleich mit der Vorgabe (Schaltplan), eine Diagnose erstellt, ohne wissen dieser Spannungshöhen ist somit keine treffende Aussage möglich.
Arbeite dich im Vorfeld schon mal theoretisch in die Gefahren die in einer hohen Netz (AC) und der hohen Gleichspannung (DC), stecken, denn die letztere ist nun von Interesse.
Zu weiteren Gefahr, die besonders von Allstromgeräten, wozu deines gehört, ausgeht, ist ja schon genügend geschrieben worden, denke ich.

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M.f.G.
harry

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