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 Betreff des Beitrags: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: Mi Jan 01, 2020 20:22 
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Registriert: Do Nov 26, 2009 20:58
Beiträge: 17
Hallo! Ich bin bei der Wiederinbetriebnahme eines OBERON. Nun suche ich Ersatz für einen Keramik Scheibenkondensator mit 8nf und 250 Volt. Hiervon sind 3 Stück auf der HF-ZF-Platte verbaut. Bei einem ist der Draht am Kondensator abgelöst. Ich würde sie am Besten alle drei ersetzen. Sie scheinen mir nicht sehr vertrauenswürdig zu sein. Zur Verfügung stehen mir ein 10nf Metall Polypropylen Filmkondensator - Modell China gelb. Ist die Abweichung zu groß? Und kann ich den Keramik durch den Metall Polypropylen Filmkondensator ersetzen? Ich bin Laie und wäre über jede Hilfe dankbar.

Viele Grüße

Dominik


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: Mi Jan 01, 2020 20:40 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1782
Hallo,

die genannten Kondensatoren gehören zur Neutralisation der Stufen. Neutralisation ist eine Methode zur Steigerung der Unempfindlichkeit der ZF-Stufen gegen Selbsterregung.
Die genannten Kondensatoren sollten also schon wieder die genannte Größe haben.
Bei HF sollten Kerkos auch Kerkos sein.


MfG
Munzel


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: Mi Jan 01, 2020 21:02 
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Registriert: Sa Feb 27, 2016 13:57
Beiträge: 847
Wohnort: Dresden
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,
wie Munzel schon schrieb, wenn du Pech hast schwingt das ganze. Die 8000er korrespondieren mit den 4700er. Bei 10n müssten die größer sein, 6,2n.
In älteren Radios habe ich auch schon Papierkondensatoren an dieser Stelle gesehen.
Besser du besorgst dir 8,2nF. Bei Folie aber so kurz wie möglich an die alten Lötpunkte.

Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: Mi Jan 01, 2020 21:42 
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Registriert: So Feb 07, 2010 12:08
Beiträge: 952
Wohnort: 500m vom Sender DCF77 entfernt
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
AlfredG hat geschrieben:
Hallo,
wie Munzel schon schrieb, wenn du Pech hast schwingt das ganze. Die 8000er korrespondieren mit den 4700er. Bei 10n müssten die größer sein, 6,2n.
In älteren Radios habe ich auch schon Papierkondensatoren an dieser Stelle gesehen.
Besser du besorgst dir 8,2nF. Bei Folie aber so kurz wie möglich an die alten Lötpunkte.

Alfred



Hallo,
für diese hochwertigen Keramik-C Typ Epsilan,sind die China Böller kein Ersatz,was Wertigkeit und Funktion betrifft.
Sie wurden von vielen Radioproduzenten in Ost,wie West,aus Kostengründen,durch damals aktuelle,Papierwickel ersetzt.
Ersetze den defekten,durch Gleiches in Scheiben-.oder Rohrform.
Ich denke hier aber nur an die gebrannten Keramikkondensatoren.
Nicht die die mattbraunen Wanzen,wie etwa in vielen Kofferradios.
Die waren, schon bei Verlassen der Produktion,Schrott.
Diese Epsilan wurden gesintert ( kontrolliert gebrannt,ähnlich Porzellan).
Für die Folienkondensatoren spricht nur Geiz-ist-.....

Gruß
Claus
Claus

_________________
Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: Mi Jan 01, 2020 22:20 
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Registriert: Mi Jan 12, 2011 22:02
Beiträge: 901
Wohnort: Stolberg/Rheinland
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
...kann nur bestätigen, was schon mehrmals geschrieben wurde.
Keramik-Kondensatoren müssen durch Keramik-Kondensatoren ersetzt werden.
Die China-Kondensatoren sind an dieser Stelle allerhöchstwahrscheinlich bis sicher ungeeignet.
Jedenfalls handelt es sich bei der gelben oder schwarzen China-Ware um Folienkondensatoren.
Diese sind aufgewickelt, und das führt sehr oft dazu, dass diese schlechte Eigenschaften bei hohen Frequenzen (also im ZF-Teil!!) aufweisen. (bitte nicht schimpfen, ich weiß, davon gibt es natürlich auch rühmliche Ausnahmen).
Der Kapazitätswert "8 nF" ist kritisch, also sollten es 8.2 nF sein; besser keine Abweichung größer als das.
Es lohnt sich unbedingt, den Kapazitätswert nachzumessen.
Qualitativ hochwertige Keramik-Kondensatoren in Röhrchen-Form oder in Scheiben-Form kommen infrage.
Die einschichtige Bauweise ist dabei zu bevorzugen.
Bei sehr kleiner Bauform handelt es sich um mehrschichtige Keramik-Kondensatoren. Diese haben oft keine sehr genaue Einhaltung der Kapazitätswerte (bitte nicht schimpfen, von Letztgenanntem gibt es natürlich auch wieder rühmliche Ausnahmen).
Die Prüfspannung 250 Volt ist ebenfalls wichtig. Sie sollte eingehalten werden, aber es ist völlig unproblematisch, einen Röhrchen- oder Scheiben-Kondensator mit höherer Prüfspannung einzusetzen. Grundsätzlich gilt natürlich, dass eine höhere Prüfspannung die Sicherheit vor Defekten erhöht, aber auch die Baugröße des Bauteils nimmt zu.
Ja, die Anschlussdrähte sollen so kurz gehalten werden, wie beim Original. Bitte denke daran, dass das neue Bauteil sich an derselben Stelle befinden muss, d.h. die Annäherung an andere Bauteile oder Kontakte oder Lötleisten oder Röhrenfassungen o.ä. spielt eine unter Umständen wichtige Rolle. Eine Serie Fotos vorher erspart spätere Sorgen.
Aber: In aller Regel sollte der Austausch problemlos sein.

Viele Grüße
Georg N.

_________________
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: Do Jan 02, 2020 12:56 
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Beiträge: 17
Ich bedanke mich für die absolut wichtigen Auskünfte!
:danke:

Dann werde ich mich mal auf die Suche nach einem 8,2 nf Keramikkondensator machen ;-)

Es wäre möglich, dass wir in Sachen OBERON noch von einander hören :D

Viele Grüße aus dem Vogelsberg

Dominik


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: Mi Feb 05, 2020 20:41 
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Registriert: Do Nov 26, 2009 20:58
Beiträge: 17
Hallo!

Ich wollte nochmal Meldung geben zu meinem Oberon. Alle kritischen Kondensatoren wurden ersetzt. Der defekte Keramikkondensator ebenfalls durch einen 8,2 nF getauscht. Das Radio läuft; allerdings nicht zufrieden stellend. Sowohl mit eingebauter Antenne als auch mit einer externen Zimmerantenne ist der Empfang auf UKW nicht sehr gut - aber gut, nur ist es selbst bei voll aufgedrehter Lautstärke sehr leise. Auf allen anderen Wellenbereichen kommt nur leises rauschen.
Die Röhrenbestückung ist noch original. Kann es wohl an den Röhren liegen? Dies wäre schließlich auch eine Kostenfrage zu der ich mich überwinden könnte, wenn ich wüsste, dass es dann funktioniert. Aber ich vermute, hierfür können mehrere Fehler in Frage kommen. Zum Messen steht mir momentan lediglich ein mittelmäßiges Multimeter zur Verfügung.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand ein paar Tipps geben könnte (für Erklärungen - bitte nicht vergessen ich bin Laie) :D

Gruß Dominik


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: Mi Feb 05, 2020 21:45 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 651
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

die Anmerkungen der Kollegen zu den Kondensatoren sind ja überwiegend korrekt, aber ein entscheidender Einwand bleibt: Keramik-Kondensatoren im Bereich von ...nF sind keineswegs hochwertig, im Gegentum ! Das sind HDK-Kondensatoren mit rel. minderwertigem Dielektrikum und entspr. Eigenschaften. Die geringe Induktivität ist der einzige Vorteil und sollte auch beachtet werden. Bei Erwärmung geht die Kapazität auf unter 50% des Nennwertes (bitte prüfen, C.Messer und dann vorsichtig erwärmen).

Wenn man als Ersatz nicht die Chinaböller sondern aktuelle WIMA-Block-Kondensatoren nimmt (die sind zwar gewickelt, haben aber trotzdem geringe Eigen-L), funktioniert das genauso gut, wenn nicht sogar zuverlässiger, denn unter hoher Spannung gingen die Kerkos gern auch mal kaputt ! Wie gesagt, grundsätzlich richtige Anmerkungen, aber im speziellen Fall ... Wie schlecht die Chinaböller wirklich sind, müßte man schauen, Vorbehalte hätt ich da auch.

...guuuut, das C-Thema is ja eh erledigt ^^

Zum schwachen UKW-Empfang: Ich kann leider keinen konkreten Tip geben, aber die Arbeitsweise der Röhren kann man ggf. durch Messen des Katodenstroms... oder der -spannung über dem Katodenwiderstand herausbekommen. Nur wenn die Emission noch paßt, entsteht die Spannung... oder der gewünschte Ruhestrom, bei tauben Röhren ist er zu klein, dann wäre aber auch AM betroffen, aber vielleicht noch nicht so stark. Dabei auch die Regelspannung einbeziehen ! Weiß aber jetzt grad nicht, wie das beim OBERON im einzelnen läuft...

Schwacher UKW Empfang kann natürlich viele Ursachen haben, die ZF-Filterkerne können sich aus den Plastehalterungen gelöst haben, was den Abgleich zunichte macht, der Tuner kann verstimmt sein usw usw... Das muß man eigentlich direkt anschauen, wenn nicht u.U. ein Kollege aus Rochlitz konkrete Standardfehler kennt...

Du sagst, Du bist (interessierter) Laie ? Dann kanns schon sein, daß Du an Grenzen kommst, z.B. bei der Beurteilung der Arbeitsweise von Tuner und ZF-Verstärker einschl. Demodulator. Aber das kann auch ein guter Einstieg in die Materie werden ! Die OBERON sind gutmütige und ziemlich hochwertige Empfänger, wenn da nicht die Schaltkontakte und eigenartige Leiterplattenkonstruktion wären. Die Schaltkontakte gingen aber gar nicht so schlecht auch nach längerem Herumstehen, auch das könnte aber dennoch eine der vielen Möglichkeiten bei Dir sein. 80% aller nicht oder schlecht gehenden Röhrenradios hatten bei mir die Ursache "schlechter Kontakt am Wellenumschalter", mitunter mit fast unmöglicher Instandsetzung wegen Dreck und fehlender Selbstreinigung.

Gruß Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: Mi Feb 05, 2020 22:53 
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Hallo Dominik,

ich nehme an, daß die eine oder andere Originalröhre verbraucht ist. Die Röhren sollten zumindest geprüft oder testweise durch wissentlich funktionierende Röhren ersetzt werden.

Gruß, Frank

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: Do Feb 06, 2020 7:08 
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Zitat:
Sowohl mit eingebauter Antenne als auch mit einer externen Zimmerantenne ist der Empfang auf UKW nicht sehr gut - aber gut, nur ist es selbst bei voll aufgedrehter Lautstärke sehr leise. Auf allen anderen Wellenbereichen kommt nur leises rauschen.

Auf Grund dieser Aussage würde ich mal hinten anfangen.
Also, externe Quelle anschließen und auf TB/TA schauen was die Endstufe macht. Das "Oberon" sollte dann die Nachbarschaft zusammenbrüllen.
Dazu hat Ingo den entscheidenen Tip gegeben. Die Spannungen an der ECC83 + EL84 messen und bei Fragen hier posten.
Was die Radios dieser Baureihe als Standartfehler drin haben ist hier schon angedeutet worden. Die Schalter und leider teilweise der Tuner. Da im Besonderen die Trimmer.

Das Radio müsste weiterhin (wenn die Endstufe was bringt) auf den AM Bereichen mit angeschlossener Antenne (langer Draht) zumindest lautstark rauschen.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: So Feb 23, 2020 16:01 
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Hallo,

Zwischenbericht zum Oberon Stern-Radio!
Bei einem Probelauf mit angeschlossenen Lautsprechern und ausgetauschten Röhren lief das Radio tadellos. Anschließend habe ich das Gehäuse restauriert - alles wieder liebevoll zusammengebaut - und siehe da auf einmal wieder das Problem, UKW-Empfang ist da, die Anzeigenröhre reagiert, aber der Ton ist bei voller Lautstärke kaum hörbar. Nun habe ich gemessen! An den 2x 50 uF Elkos (von mir erneuert) liegen nur 170 Volt an. Dies ist deutlich zu wenig- oder?
Die Widerstände rund um den Gleichrichter, habe ich überprüft und sind in Ordnung. Kann ich von einem Defekt des Gleichrichters ausgehen? Anhänglich noch zur Information, der Spannungswahlschalter ist auf 240 Volt eingestellt.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.

Gruß
Dominik


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: So Feb 23, 2020 16:16 
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Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Die 240 V Stellung ist nur notwendig, wenn die Heizspannung höher als ca. 6,8 V/AC dauerhaft ist.
Die höhe der Anodenspannung hinterm alten Gleichrichter und Siebwiderstand ist abhängig vom Anodenstrom und fällt wenn der Strom steigt

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: So Feb 23, 2020 16:35 
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Wohnort: Kunheim im schönen Elsaß
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,
ich würde ersteinmal schauen ob die Endröhre und der Vorverstärker ECC83 die zum arbeiten benötigten Spannungen bekommen.

Zu dem Gleichrichter:
Die Anodenspannung hängt starke von dem Strom ab der gezogen wird. Den Strom würde ich über einem Widerstand durch den der ganze Anodenstrom muss bestimmen. wenn dieser Strom nicht übermäßig hoch ist in dem Schaltbild was ich hier habe c. 110mA wird es am Gleichrichter liegen. wenn dieser Strom deutlich höher ist als das liegt der Fehler woanders.

--

_________________
Schöne Grüsse,
Alex :hello:


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: So Feb 23, 2020 17:33 
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Beiträge: 17
Ich habe gemessen:
An der EL 84 bei eingebauter Röhre und eingeschaltetem Gerät (Draufsicht von oben). Ich beginne mit der Nummerierung nach der Lücke im Uhrzeigersinn mit 1. PIN 1 = 144 Volt IST (Soll laut Plan 230 V)
PIN 3 = 126 V IST (Soll laut Plan 240 V)
PIN 7 = 10,7 V IST (Soll laut Plan 6 V)

An der ECC 83
Auch hier beginne ich mit meiner Nummerierung mit 1 nach der Aussparung im Uhrzeigersinn bei eingebauter Röhre und eingeschaltetem Gerät.
PIN 4 = 75,7 V IST (Soll laut Plan 115 V)
PIN 7 = 0,35 V IST (Soll laut Plan 0,5 V)
PIN 9 = 63,2 V IST (Soll laut Plan 105 V).

Wenn ich die nun hier geforderten Werte nicht erreiche, kann ich meines Erachtens auf ein Defekt des Gleichrichters bzw. des Netztrafos schließen?


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 Betreff des Beitrags: Re: OBERON Stern-Radio Rochlitz
BeitragVerfasst: So Feb 23, 2020 17:49 
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Beiträge: 8346
Wohnort: Müritzkreis
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Die Zahlweise der Röhrenpins erfolgt immer von unten auf die Pins gesehen, ab der Lücke, dann in Uhrzeigerrichtung , liegt die Lücke unten, dann ist links Pin 1 und rechts dann Pin 9, an der EL84 ist das die Schirmgitterelektrode (G2) dessen Höhe dann bei ca. 230 DC liegen sollte, Pin 7= Anode, ca. 20 V mehr und am Pin 3= Kathode dann die ca. 6 V, bei 10 V aber ist entweder der Koppelkondensator leck ( weil bestimmt noch ein alter Papierwickler) oder die Röhre zieht Gitterstrom, dann wäre Sie reif für die Tonne. 10 V bedeuten hier dann auch einen überhöhten Anodenstrom der den AÜ und Netztrafo killen kann und natürlich den Gleichrichter überlastet.

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M.f.G.
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