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Dampfradioforum • Thema anzeigen - 1KOhm Widerstand am Ausgangsübertrager wird extrem heiss

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BeitragVerfasst: Mi Feb 12, 2020 14:47 
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Hallo Forumsfreunde
Bei meinem Siemens-Spezialsuper B 8 wird der 1Kohm-Widerstand auf dem AU extrem heiss und beginnt zu rauchen.
Wer weiss mir Rat, wo kann es da fehlen?
Bitte um Eure Hilfe.
Mit bestem Dank und Gruss
Erich


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BeitragVerfasst: Mi Feb 12, 2020 14:54 
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Hallo Erich,
rauchende Widerstände zeugen immer von Überlastung, in diesem Fall wohl durch den erhöhten Stromfluss durch die Inkontinenz alter (Papierwickel) Kondensatoren, die unbedingt gewechselt werden müssen.
Und nicht vergessen, den Becher Elko formieren und die axialen Elkos grundsätzlich wechseln, dabei auf den Ratioelko achten, der hier mit dem+ auf Masse kommt.

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harry

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BeitragVerfasst: Mi Feb 12, 2020 15:57 
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Hallo Harry
Vielen Dank für Deine spontane Rückmeldung und die Ratschläge für das Wechseln der Kondensatoren, Elkos sowie das Formieren des Siebelkos.
Werde nun die erforderlichen Teile organisieren und einbauen.
Über den Fortschritt werde ich Dich gerne orientieren.
Mit bestem Dank und Gruss
Erich


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BeitragVerfasst: Mi Feb 12, 2020 16:19 
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Hallo Erich,
das ist die einzig richtige Entscheidung und die Voraussetzung für ein Betriebssicheres Gerät, an dem ma(n) dann auch lange Zeit Freude haben kann.
Ein weiterer wichtiger Rat : ....die beiden 5 nF/~250 V Entstörkondensatoren im Netzeingang, entferne bitte gänzlich und falls es dir um Originalität geht, dann ersetze sie gegen Sicherheitsrelevante Y2- Klasse Kondensatoren.
Notwendig sind Sie insofern nicht mehr, weil das heutige sehr hohe Störpotenzial damit auch nicht mehr zu unterdrücken ist, würde auch nur beim ausschließlichen AM-Empfang Sinn machen.

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harry

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BeitragVerfasst: Mo Feb 24, 2020 15:32 
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Hallo Harry
Habe die "bösen" Kondensatoren sowie die Elkos gem. Deinem Vorschlag gewechselt.
Der Becher/Siebelko wurde mit 2 neuen 47uF Kondis gefüllt und wieder eingebaut.
Der 1k Ohm Widerstand auf dem AU wird immer noch extrem heiss.
Meine Messungen gem. Schaltung:
am Gleichrichter: soll 258.5 V, ist 306 V
am Siebelko: soll 229 V, ist 256 + 300 V.
Die Spannung ist an beiden Teilen sehr hoch.
Meine Frage: Ist möglicherweise der Gleichrichter defekt und bringt eine überhöhte Spannung?
Oder liegt möglicherweise noch ein anderer Fehler vor.
Gerne erwarte ich ein Feedback und bedanke mit im voraus dafür.
Mit Gruss Erich


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BeitragVerfasst: Mo Feb 24, 2020 15:42 
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Hallo Erich,
welche Art von Gleichrichter steckt in deinem Radio ?
Ist es noch der alte Selen oder durch eine Si-Diode ersetzt, falls letzteres, dann muss dahinter noch ein Leistungswiderstand von ca. 120 Ohm/mind. 5 W zwischen gelötet werden, dieser senkt die Spannung sobald der Anodenstrom durch ihn fließt.

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harry

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BeitragVerfasst: Mo Feb 24, 2020 15:50 
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Hallo Harry
Besten Dank für Deine Rückmeldung:
Der verbaute Gleichrichter sieht so aus:
(Vergleichsbild)
Gruss Erich


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BeitragVerfasst: Mo Feb 24, 2020 15:55 
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Miss mal den Strom durch den rauchenden Widerstand.

(Erst messen dann löten!! = Grundsatz!)

VG Stefan


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BeitragVerfasst: Mo Feb 24, 2020 16:26 
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Hallo Erich & Stefan,
@....Erst messen dann löten!! = Grundsatz!
Sehr guter Grundsatz :super:

Erich, im Gehäuse dieses Selen GL könnten schon nachträglich Si-Dioden eingelötet sein, das aber wäre mittels Messung des Spannungsabfalls in Sperr und Durchlassrichtung in der Dioden Messstellung des DMM feststellbar.
Wenn die Belastung des alten GL niedriger als angegeben ist, dann kann die Spannung am + des GL schon höher sein als im Plan angeben, denn der angegebene Spannungswert basiert auf eine dort benannte Anodenstrom höhe.

Auch Stefan's Grundsatz folgend, ermittel mal die Stromfluss höhe, mittels Spannungsabfall über den benannten Widerstand, dessen Temperatur bei vorgegebenem Stromfluss, schon mehr als 80°C annehmen kann.

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BeitragVerfasst: Mo Feb 24, 2020 20:12 
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Hallo zusammen
Die Messung am 1kOhm Widerstand ist 46,3 mA.
Die Temperatur des "heissten" Widerstands ist nach einer halben Stunde um die 68 Grad C.
Nach Aussage von Harry kann er ja bis zu 80 Grad heiss werden.
Ich glaube, das Problem ist hiermit gelöst.
Besten Dank für die fachmännische Unterstützung.
Mit Gruss Erich


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BeitragVerfasst: Mo Feb 24, 2020 20:24 
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Erich, 46 mA sind hier zu viel, max sollten etwas weniger als 30 mA fließen.
Grund dafür könnte u.a. der Becherelko (Siebelko 50µF) oder dessen Parallelkondensator (1,5 nF), die erhöhten Leckstrom ziehen, sein
Du schriebst aber bereits, das der Becherelko neu bestückt wurde, somit könnte es nur der Parallel Kondensator sein, oder aber ein weiterer, evtl. vergessener.
Auch könntest du mal Versuchhalber die EL84 wechseln und erneut messen.

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BeitragVerfasst: Mo Feb 24, 2020 22:24 
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Hallo Erich,

der 1-kOhm-Widerstand hat eine Nennleistung von 2 W, und 46 mA erzeugen an 1 kOhm ebenfalls 2 W. An seiner Leistungsgrenze müßte der Widerstand heißer als 68 °C sein.
Kann es sein, daß Dein Meßgerät zuviel Strom und Spannung mißt? Oder zeigt die Temperaturmessung einen zu niedrigen Wert, oder hat der Widerstand weniger als 1 kOhm?

Es ist auch merkwürdig, daß die Gleichspannungen am Lade- und am Siebelko trotz des hohen Strom um einige 10 V zu hoch sind. Der einzige Grund dafür, der mir gerade einfällt, wäre ein Windungsschluß auf der Primärseite des Netztrafos - aber dann müßte dieser sehr heiß sein.
Ist er das?

Überprüfe doch mal Dein Meßgerät. Wenn es zuviel anzeigt, würde dies alle Beobachtungen erklären.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Mo Feb 24, 2020 23:33 
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Hallo Frank
Der Netztrafo hat eine Temperatur von 55 Grad C.
Der verbaute Widerstand am AU ist 1kOhm und hat 2.5 W.
Einen Widerstand mit 2 W konnte leider nicht beschafft werden.
Meine Messgeräte sollten die korrekten Werte anzeigen.
Gruss Erich


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BeitragVerfasst: Di Feb 25, 2020 12:40 
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Hallo zusammen
Der Fehler ist gefunden :cry:
Nach einer halben Stunde im Dauerbetrieb war der Netztrafo so heiss,
dass man sich die Finger daran verbrannte.
Es liegt ein Windungsschluß auf der Primärseite des Netztrafos vor.
Das wars, leider :wut:
Euch allen für die fachmännischen Ratschläge vielen herzlichen Dank.
Gruss Erich


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BeitragVerfasst: Di Feb 25, 2020 17:12 
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Zitat:
Nach einer halben Stunde im Dauerbetrieb war der Netztrafo so heiss,
dass man sich die Finger daran verbrannte.
Dann hat er bestimmt mehr als 55 °C. Bei der Temperatur könntest Du den Trafo nämlich durchaus ein paar Sekunden lang anfassen.

Oldie0815 hat geschrieben:
Es liegt ein Windungsschluß auf der Primärseite des Netztrafos vor.
Das kann man überprüfen.
Hast Du einen Funktionsgenerator und ein Oszilloskop?

Gruß, Frank

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