Dampfradioforum

Da bin ich ganz Eurer Ansicht!
Es gibt nur wenige Papierkondensatoren, die bei Defekt andere Bauteile mitreißen können oder eine Gefahr für Leib und Leben bedeuten.
Das sind im Wesentlichen die Kondensatoren auf der Primärseite des Übertragers, Koppelkondensator(en) vor der Endstufe, und der Entstörkondensator zwischen Netzspannnung und Masse und der Kondensator für die Netzantenne, falls vorhanden. Bitte ergänzen, wenn noch was fehlt!

Die anderen Papierkondensatoren tauscht man besser im Rahmen einer systematischen Fehlersuche gezielt und einzeln aus, falls nötig. Nach jedem Austausch überprüft man die Wirkung bzw. ob noch alles funktioniert. Ansonsten baut man schnell Fehler ein; gerade für Anfänger, die auf die fernschriftliche Hilfe des Forums angewiesen sind, kann das unnötig frustrierend sein.

Gruß, Frank

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.

@ klarzeichner: dass man dem Threadopener hier rät, nein, zutreffender: befiehlt, VOR der Fehlersuche ALLE, also auch den letzten und verstecktesten Papierkondensator zu tauschen

Woher nimmst du nur deine Behauptungen, wer in diesem Thread hat das wo geschrieben ?

Und was, außer dem was ich einem Grundlagen wissendem schrieb, würdest du dann raten ?, bzw was meinst du, ist verkehrt dran, das ich schrieb, in solch einem Fall. das Gerät einem Fach wissendem zu überlassen ?

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Als zunächst einmal vielen Dank für die vielen und konstruktiven Tipps!
Ich werde zunächst sehr vorsichtig, im Rahmen meiner Möglichkeiten vorgehen.

Ich habe die Philetta heute zunächst zerlegt, also das Chassis vorsichtig aus dem Gehäuse ausgebaut.
Fotos habe ich hiervon eingestellt.

*Zwei der Kondensatoren habe ich markiert, diese könnte ich besorgen und dann ausbauen!? Sinnvoll?

*Eine Skalenlampe ist kaputt, Philips 7999d.
7,3V 0,3 W ist das richtig?

*Wie schon gesagt leuchtete das magische Auge beim Betätigen der UKW Taste manchmal, kann (sollte) man den Tastensatz komplett ausbauen? Wie ist dann vorzugehen?
Habe etwas Tunerspray in die Tastatur gesprüht, was aber zu keinem Erfolg führte.

Ich weiß, viele Fragen, aber bevor ich mehr kaputt mache bin ich eher vorsichtig.
Auf den neuen Fotos fällt euch vielleicht etwas auf. Die eventuell zu tauschenden Kondensatoren habe ich rot markiert. Bildname: Kondensatoren


Vielen Dank

[quote="Radio Martin"]Hier muss ich Klarzeichner Recht geben,

Wenn auf AM schon Empfang kommt, dann scheint ja Grundsätzlich Leben drin zu sein.

Ich würde erstmal nichts tauschen wenn ein Ton raus kommt.

Zum Problem: UKW ist sehr Spannungsempfindlich, ich habe gestern einen Schaub auf dem Tisch gehabt, bei dem irgendwer einen 500R Widerstand gegen einen 2,2K getauscht hat. Folge war, dass das Gerät mit ca. 40V zu wenig lief und kein Empfang auf UKW hatte, den Widerstand getauscht und alles funktioniert.

Also würde ich dir raten als erstes die Spannungen zu messen. Im Schaltplan (gibt es hier) nachschauen, was anliegen soll und nachmessen, was tatsächlich anliegt. Als erstes direkt hinter dem Gleichrichter messen, danach hinter dem Lastwiderstand.

Da auf dem Schaltplan von GFGF nur schlecht was zu erkennen ist, habe ich einmal einen Ausschnitt von der Philetta B3D11A gemacht, die Spannungen sind in den meisten Röhrengeräten recht identisch.


Hallo Radio Martin,

werde ich nachmessen. Leider ist mir nicht ganz klar wie ich das Messgerät dort anschließen soll?

Moin,
es sind nur zwei, ich wuerde sie tauschen. Das, was ich gestern im UKW-Teil fuer einen Kondensator hielt, ist tatsaechlich ein Widerstand. Und es muss noch festgestellt werden, was fuer ein Typ der Kondensator zwischen Netzspannungswaeher und Ausgangsuebertrager ist.

Die Lampe ist 7V 0,3A .
0,3W waere etwas wenig Licht

73
Peter

Ich gehe jetzt mal davon aus dass du mit einem Messgerät umgehen kannst?

Du stellst das auf V- also Gleichspannung je nachdem welches Gerät du hast auf einen bestimmten Bereich. Im Radio können bis zu 300V anliegen, deswegen einen Bereich wählen der größer ist!
Wenn du eins mit automatischer Einstellung hast, nur auf Gleichspannung stellen.
Dann misst du mit der roten Leitung plus am gleichrichter bzw. nach dem Widerstand. Die schwarze Leitung dabei auf das Chassis.

Der Gleichrichter ist der Silberne Kasten hinter der Skala. Üblicherweise hat dieser 2 Anschlüsse wo ~ dran steht, das sind die Wechselspannungseingänge, und auf den Ausgängen steht dann + und - .

Wenn ich das richtig sehe, ist der große Braune Widerstand der Widerstand direkt nach dem Gleichrichter. Dieser könnte Hochohmig sein, da einmal spannung messen und Widerstand.

Für Widerstandsmessung das Messgerät auf Ohm ( Ω ) stellen, das Gerät ausstecken und dann am Widerstand messen. Das sollte in etwa der Wert sein, der auch drauf steht.

Bei dem Hier war auch einfach nur der falsche Widerstand eingelötet:



Einfach den Widerstand getauscht und schon funzt er wieder
(Nein keine Sorge, die Katze ist noch komplett Original )

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Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.

Habe mal ein Foto mit Beschriftung eingefügt.
Wir reden von den beiden gekennzeichneten Bauteilen?

Genau, die beiden die du als Gleichrichter und Widerstand gekennzeichnet hast.

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Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.

Nein, eine Lampe 7V / 0,3A ist zu stark. Sowohl als Belastung für den Trafo als auch wärmemäßig für die Skalenscheibe.
Im Schaltbild steht 6V / 0,1A, also passt 6V / 0,1A oder 7V / 0,1A.

VG Stefan

Hallo Martin,

also ich habe folgendes gemessen:

Spannung Gehäuse- Gleichricher 265V
Spannung Widerstand Braun links 223V rechts 265v
Spannung Widerstand grün links 171 rechts 0

Aus meiner Sicht ist der grüne Widerstand direkt hinter dem Gleichrichter geschaltet.

Habe ein großes Foto (Gleichrichterneu) an dem man das erkennen kann angeheftet.

Bei der Messung der beiden Widerstände wurde im Höchsten Messbereich jeweils eine 1 angezeigt. Scheinen also hochohmig ? zu sein

Alle anderen Widerstände die für mich erkennbar waren habe ich durchgemessen und zeigten exakt den Wert an der darauf steht.

Ok die Spannungen stimmen schonmal. Bei dem Grünen Widerstand bin ich mir nicht sicher, wo der angeschlossen ist.

Wenn da einfach nur eine 1 steht, dann ist der wert des Widerstandes zu hoch.
Je nach Messgerät kann es sein, dass du die Messleitung umstecken musst. Welches Messgerät hast du?

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Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.

Es handelt sich um ein Voltcraft Messgerät. Habe ein Foto hochgeladen

Der grüne Widerstand ist auf jedenfall mit dem Gleichrichter verbunden!

Hallo Kalli,
Ist dem Gleichrichter anzusehen, das er schon mal geöffnet und mit Silizium Dioden bestückt wurde ?
An welchem der 4 Anschlüsse ist dieser angelötet ? und welcher Widerstandswert ist aufgedruckt, bzw in welcher Höhe liegt dieser ?

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M.f.G.
harry

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Das Gerät hat immer bei meinen Großeltern in der Küche gestanden und soweit ich weiß war es nie defekt. Es ist nie daran rumgebastelt worden!