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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Saba Freudenstadt W5-3D viel zu hohe Spannungswerte

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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 5:33 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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Nordmende56 hat geschrieben:
Hallo,
Der Bereich des Lautstärke und Basspotis macht einen sehr verbastelten und nicht originalen Eindruck. Soweit ich erkennen kann passen die Verbindungen und Bauteile nach Schaltplan aber noch....


Ich greife hier den Vorschlag auf, den ich weiter oben (29. April) schon gemacht hatte: Hat eines der Forenmitglieder ein Gerät dieses Typs und könnte Fotos von der Unterseite zur Verfügung stellen?
Wenn hier seitens des Vorbesitzers "gewurstelt" wurde, so wäre der Fehler auf diese Weise am einfachsten einzukreisen.

Gruß
k.

_________________

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


Zuletzt geändert von klausw am So Mai 03, 2020 10:57, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 8:19 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
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...nur ein kleiner Gedanke, ich verfolge ja die Story hier auch ein wenig, jetzt hab ich gelesen, daß es auch brummt wenn alle Röhren raus sind und es scheint, daß noch keine Lösung da ist.

Das hatte ich auch schon mehrfach und es kann entstehen, wenn das Magnetfeld des Netztrafos in den Übertrager einstreut. ich hätte das in der Theorie nicht so schnell für möglich gehalten (weil ja der Eisenkern des Übertragers auch ziemlich geschlossen ist, mit Luftspalt bei A-Endstufe), aber man darf nicht vergessen, wie empfindlich das Ohr für das Brummen ist, da ist kein hoher Pegel erforderlich und wenn der Lautsprecher einen guten Wirkungsgrad hat, kanns eben sein, da reicht eben eine kleine Dosis 50Hz Magnetfeld, das sich wahrscheinlich noch eine Oberwelle 100Hz bildet, ist auch denkbar.

Abhilfe entweder durch Drehen (bei einem gerät nicht möglich) oder Eisenblechabschirmungen.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 8:52 
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Das ist zwar prinzipiell möglich, aber im Originalzustand dürfte dieses Gerät nicht übermäßig gebrummt haben. Also müsste entweder Netztrafo oder der AÜ verlagert oder verdreht worden sein und/oder dessen Eisenkern nicht mehr richtig geschlossen sein. Beides halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Auch diese Ursache kann man ausschließen: alle Anschlüsse der Primärwicklung des AÜ ablöten. Wenn es dann immer noch briummt, ist es entweder eine magnetische Kopplung, oder an der Sekundärseite wird eine Wechselspannung eingekoppelt.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 9:43 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
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..ja Lutz, so dachte ich das ja auch, aber wie soll ohne Röhren elektrisch was einkoppeln ? Die Primärwicklung ist zu hochohmig dafür und auf der Sekundärseite müßten niederohmig einige 10...100 mV anliegen...

alles sehr mystisch ^^ aber interessant solche Fehler ! Das ist die Kategorie "Gerät geht fast gut", oft sehr schwierig.

Ich hatte mal einen schwingenden 12V-shuntregler in einem Fernsehgerät, der erzeugte einen ganz schwachen, kaum im laufenden Bild sichtbaren "Brummbalken", also wirklich wie man es von 50Hz bei alten TVs kennt. Das war aber ein moderner Farbfernseher mit Schaltnetzteil und dort war alles fit bei den Elkos. Der Lehrmeister hats dann gefunden, ein sauberer Rechteck am Kollektor des Transistors, der sich dann verschliffen auf der 12V-Schiene breitmachte. Ursache ein falsch bestückter 3n-Kondensator, der genau das verhindern soll. Das Gerät hätte wahrscheinlich die ganze zeit funktioniert, aber im einfarbigen Testbild sah man es eben deutlich.


...hätte weitere Beispiele...

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 9:58 
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Noch zwei Hinweise:

Wenn Röhren entfernt sind, fließt über die Wicklung im Ausgangsübertrager zur Brummkompensation weniger Strom, dann funktioniert die Brummkompensation nicht mehr ausreichend.

Im Ursprungspost sind die Spannungen ca. 10..15 % höher als im Plan angegeben. Außer am rechten 50-µF-Kondensator.
Das kann durch hohe Welligkeit der Spannung kommen, verursacht z. B. durch zu geringe Kapazität des Kondensators oder zu hohen Laststrom aus dieser Versorgungsschiene.

Bernhard


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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 10:18 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
....ja stimmt, an die Kompensationswicklung hatte ich nun garnicht mehr gedacht ! Das könnte einiges erklären, außer wenn der Schienenstrom fast Null ist... wobei schon geringe Ströme ausreichen dürften, um das Brummen zu bewirken.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 21:57 
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@Bernhard W
Der 300 Ohm Widerstand geht an einen Massepunkt, an dem auch eine vermutlich Abschirmung eines Kabels und die Abschirmung des 0,025uF Kondensators liegt.
Die beiden Masseanschlüsse der Elkos habe ich nun mal auf kurzem weg direkt mit dem Masseanschluss des Trafos verbunden. Brummt jedoch immernoch genauso wie davor.

@albert66
Wie ich es erkennen kann, hat das Chassis nur punktverschweißte (?) und verschraubte Lötösen.
Kann ich zum verbinden dieser Massepunkte auch einfache Krokodilklemmen mit Kupferkabel verwenden, ohne die Verbindungen anlöten zu müssen?

@ELEK
Das Brummen ist, wenn man die Hand auf die Schallwand legt sogar ein wenig spürbar in Form von schwacher Vibration.

@röhrenradiofreak
Der Netztrafo und der AÜ haben noch die originale Positionierung und wurden auch sehr wahrscheinlich nicht verdreht.
Also sind es folgende drei Anschlüsse die ich ablöten muss?
Dateianhang:
Unbenannt45.png
Unbenannt45.png [ 24.15 KiB | 4250-mal betrachtet ]


Mfg
Felix


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BeitragVerfasst: So Mai 03, 2020 22:41 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 275
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Zitat:
Kann ich zum verbinden dieser Massepunkte auch einfache Krokodilklemmen mit Kupferkabel verwenden, ohne die Verbindungen anlöten zu müssen?
Ja, wurde auch bereits von anderen vorgeschlagen (blättere jetzt nicht rückwärts). Wenn es klappt, natürlich löten, aber zum Test sollte das reichen. Bitte auf kräftigen Druck des Krokodils achten und gute Querschnitt nehmen, 1,5 oder so, nicht unter 0,75qmm, also nicht diese dünnen Leitungsdrähte wie in der Schaltung.

Trafo Abschirmung: wenn der nicht unmittelbar (minimalster Abstand) verkapselt ist, i.d.R. schon Hersteller-seitig, kann man magnetische Abschirmung in dem Frequenzbereich 50-100Hz vergessen. Ich habe im Rahmen von E-Smog-Messungen Versuche gemacht, und den Betroffenen geraten, die billigen Trafonetzteile in die hinterste Ecke zu plazieren. Auch gezeigt, daß Metallabschirmung elektrisch ok ist, aber magnetisch fast gar nicht. Gehört nicht hier her, ich mache das mehr aus Vergnügen nebenbei, weil ich mir für Amateurfunk da einiges an Meßgeräten zugelegt habe. Ich helfe nur Bekannten und Freunden als Hobby, damit sie sich nicht irgend einen Schmarrn andrehen lassen und/oder unnötige Sorgen machen. Unter http://www.db6zh-9.bn-paf.de/emvu9/ktrafo1.htm habe ich ein paar Meßergebnisse mit Trafos beschrieben (das Call ist echt, der Rest vom Namen pseudonym :-) ).

Ansonsten wurde schon geschrieben: Wenn der Trafo nicht umpositioniert wurde, ist eine Einstreuung zum LS eigentlich nicht drin. Lose Bleche und Befestigungen sollten auch bereits im Leerlauf brummen. Trick zum Horchen: langen Schraubenzieher an den Trafo-Kern, Griff an's Ohr, funktioniert fast wie ein Stethoskop.

Ich bin mal neugierig, was bei Sache raus kommt, ist ja spannender als "Tatort" ....
Gruß Albert66


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BeitragVerfasst: Di Mai 19, 2020 21:46 
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Hallo,
das Brummen ist nun endlich behoben. Die Ursache war, dass der Vorbesitzer den 300 Ohm Widerstand am Lautstärke/ Bassregler an einen anderen Massepunkt gelötet hat als es original gewesen ist. Dass der Widerstand dort nicht hingehört war nicht zu erkennen. Ich konnte anhand von einem Bild eines korrekt verlöteten baugleichen Gerätes den Fehler erkennen. Der 300 Ohm Widerstand war bei meinem Gerät an einem Chassis Massepunkt neben dem Lautstärkeregler angelötet, doch original war dieser Widerstand mit der einen Seite der Abschirmung des 0,025uF Kondensator verbunden. Da der Vorbesitzer diesen gegen einen nicht Abgeschirmten ersetzte und sich somit einen neuen Massepunkt für den Widerstand suchte und ich diesen Kondensator wiederum gegen einen der nur auf einer Seite einen Masseanschluss für die Abschirmung hat getauscht habe, kam es zu dem Brummen.

Nach einigen Minuten in Betrieb kommt jetzt jedoch ab und zu ein lautes Krachen aus den Lautsprechern und einige Spannungswerte an den anderen Röhren sind schon die ganze Zeit deutlich zu hoch. (EL84, EZ80 und Heizspannung in Ordnung). In Folgendem Schaltplanausschnitt habe ich die Werte eingetragen, auf UKW gemessen.

Bild

Mfg
Felix


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BeitragVerfasst: Mi Mai 20, 2020 5:28 
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Moin moin Felix,
da die Betriebsspannungen ja über Widerstände bereitgestellt werden, ist deren Höhe immer abhängig vom durchfließendem Strom und das in zweifacher weise, einmal abhängig vom Innenwiderstand deines Messwerkes und von der Röhrenemission, die je länger eine Röhre im Radio arbeitet , auch nachlässt. Die gemessen Spannungen aber liegen noch durchaus in der Toleranz, solltest du aber neue bzw. als sehr gut ausgemessene Röhren haben, dann Wechsel Sie und messe erneut.......dann liegen die Messwerte bestimmt noch näher am Soll.

_________________
M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Mi Mai 20, 2020 18:19 
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Beiträge: 275
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Die Werte sind durchaus im üblichen Bereich und .... wie eabc bereits schrieb, stromabhängig. D.h. in dem Fall auch Lautstärke, wenn die mal voll aufdrehst, mal testen. Allerdings regelt sich intern einiges und Alterung an allen Ecken und Enden. Die "Laborwerte" des Herstellers kriegst Du selten hin. Abhaken, für Röhren ist das bißchen "Mehr-Volt" an Anode oder Schirmgitter kein Problem, wenn der Rest einigermaßen stimmt.

Das Krachen kann ein "Wackler" sein. Kann innen in den Röhren sein oder auch R, C und Lötstellen. Vorsichtige Klopftests können helfen, direkt auf die Bauteile, aber bitte wie "beim Eierklopfen" (rohe Hühnereier, nicht die gekochten wie beim Früchstück - zackzack ... :-) ). Mit Messen wirst Du das kaum finden.

73 Peter


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BeitragVerfasst: Fr Mai 29, 2020 23:39 
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Registriert: Do Mai 14, 2020 9:15
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Hallo Felix, hättest Du das Foto von einer original gerechten Verdrahtung noch? Ich habe das selbe Modell und ebenfalls ein Brummen. Die Verdrahtung beim Poti sieht bei mir wohl aber abenteuerlich aus und eine Referenz wäre mir eine gute Hilfe.

_________________
Mfg, Florian


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BeitragVerfasst: So Mai 31, 2020 10:22 
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Hallo Florian,
Hier das Bild der original Verdrahtung:
Bild

Da mein Freudenstadt W5 3D sehr verbastelt war, habe ich das ganze wie auf dem Bild und zusätzlich nach Schaltplan bestmöglich in den Originalzustand zurückversetzt. Ich habe das ganze mal grob mit deinem Bild (https://paste.pics/b03927c4bde83af21d04742436d18d1a) verglichen. Mir fallen auf den ersten Blick keine Fehler auf und der abgeschirmte Kondensator ist bei dir auch korrekt verbaut. Wenn du den 300 Ohm Widerstand an P2, welcher mit der Abschirmung verbunden ist auf kürzestem Weg mit Masse verbindest, wird das Brummen noch Lauter. Zumindest war es bei mir so.
Das einzige, das mir bei deinem Gerät auffällt, das nicht wie auf dem Originalbild ist, ist der Massepunkt des 0,1uF Kondensator.
Siehe Folgendes Bild:
Bild
Ich weiß jedoch nicht, ob dieser Unterschied zum Original für das Brummen verantwortlich sein kann. Ich habe diesen 0,1uF Kondensator durch einen 0,47uF ersetzt, da das Brummen mit dem 0,1uF ein wenig lauter war.

Mfg
Felix


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