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BeitragVerfasst: Di Apr 28, 2020 9:13 
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Hallo Felix,

noch einmal zurück zum Hilfstrafo. Deine Verdrahtungs-Skizze ist korrekt. Nur solltest du bei der ersten Inbetriebnahme dringend die 'grüne' Spannung messen. Am besten legst du das Messinstrument bereits vor dem Einschalten an. Sofern die angezeigte Spannung nach dem Einschalten höher ist als die zugeführte Netzspannung - gleich wieder Ausschalten (bevor die EZ80 [indirekte Heizung] aktiv wird). Falls zu hoch: Eine Wicklung des Hilfstrafos umpolen; hierbei ist es egal ob dies Primär- oder Sekundär-seitig erfolgt. Folgend noch einmal dein Bild mit eingetragener 'grüner' Spannung:
Dateianhang:
Hilfstrafo-1.jpg


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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mi Apr 29, 2020 13:40 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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Wohnort: Unterfranken-W
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Nordmende56 hat geschrieben:
@klausw
Ich habe heute testweise einen 75 Ohm Widerstand nach dem Sicherungshalter eingelötet.
Die Spannungen sind mit dem Widerstand in Ordnung und fast genau wie im Schaltplan vorgegeben. Zum Beispiel liegt die Heizspannung nun bei 6,38 Volt.
Das Brummen blieb dadurch unverändert.




Hallo Felix,

danke für das Feedback. Das passt. Wie ich eingangs schon vermutete, haben wir verschiedene Fehler vorliegen.


In der Diagnose haben wir jetzt das "Problem", dass verschiedene Forenmitglieder gerne helfen möchten und mit viel Expertise die unterschiedlichsten Wege vorschlagen. Bekanntlich führen viele Wege nach Rom; ich bin sicher, dass sich die Brumm-Nuss knacken lässt.

Mein Tipp:
1) Den Vorschaltwiderstand zunächst belassen. Damit stimmen scheinbar zumindest mal die Sekundärspannungswerte. Der Widerstand erzeugt keinen zusätzlichen Brumm, er muss aber sicher verdrahtet und luftumspült sein, denn er wird heiß.

2) Auf den Vorschalttrafo bzw. auf Dioden würde ich umbauen, wenn dem Radio die noch vorhandenen Fehler ausgetrieben wurden; der 75 Ohm kann dann wieder weg.

3) Die EABC 80 versuchsweise gegen ein anderes, wissentlich intaktes Exemplar wechseln; sie sorgt manchmal für unerklärlichen Brumm.

4) Die Masseverbindungen am Chassis auf Korrosion etc. prüfen, wie schon beschrieben.
Tipp: Man kann mittels Clipkabeln (also ein Kabel mit einer Krodilklemme an jedem Ende) Masseverbindungen dahingehend prüfen, indem man eine Masseverbindung versuchsweise mit einer anderen oder mit einer blanken Stelle des Chassis verbindet. Man kann auf diese Weise auch durchaus mal eine Masseverbindung vom rechten Ende des Chassis mit einer Masseverbindung am linken Ende des Chassis kurzschließen. Ergibt sich bei diesen Versuchen eine Veränderung, so kann man einen Massefehler einkreisen.

Das alles sind einfach gehaltene Prüfungen, die wenig Zeitaufwand erzeugen und mit denen Erfolge erzielt werden können. Fruchtet das alles nichts, so wird man Chassisbilder eines baugleichen Gerätes brauchen, denn möglicherweise wurde hier etwas massiv verbastelt / fehlerhaft verdrahtet.

Gruß
k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Mi Apr 29, 2020 22:15 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
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Guten Abend,
@röhrenradiofreak
Wenn ich das Steuergitter bei gesteckter EABC80 auf Masse lege, bleibt das Brummen unverändert, bei gezogener EABC brummt es eindeutig lauter.
Bei der EL 84 brummt es minimal leiser, wenn das Steuergitter auf Masse liegt, jedoch bei gezogener EL wieder deutlich lauter.

@glaubnix
Vielen Dank, dies werde ich so machen sobald das Brummen behoben ist.

@klausw
Ja, der Widerstand wird sehr heiß, sogar schon nach einigen Sekunden.
Die EABC 80 habe ich testweise schon gegen eine funktionierende geprüfte und dann gegen eine neue unbenutzte ersetzt, brachte beides kein Unterschied.
Die Masseverbindungen habe ich gerade mit krokodilklemmen geprüft. Scheinen alle in Ordnung zu sein, zumindest war kein unterschied hörbar.

Der Vorbesitzer hat die Minuspole des ersetzen Becherelkos mit einem normalen isolierten Kabel mit dem nächst gelgegenen Massepunkt unter dem Chassis verbunden.
Kann dies die Ursache sein? Das Brummen änderte sich aber nicht, als ich die Minuspole der Elkos mit einer Krokodilklemme an den alten Massepunkt des originalen Becherelkos gemacht habe.


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BeitragVerfasst: Do Apr 30, 2020 7:43 
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Hallo Felix,

die undefinierte Masseverbindung zum Ladeelko könnte schon Brummen verursachen, denn dann fließen die hohen impulsartigen Ladeströme quer durch das Chassis. Deshalb sollte man den Ladestromkreis direkt über den Minuspol des Elkos schließen. Am besten ist die Zusammenführung an der Massefahne des alten Becherelkos. Dabei ist auch auf eine gute Masseverbindung zum Chassis zu achten gegebenenfalls ist ein Nachziehen der Befestigungsmutter des alten Elkos hilfreich bzw. erforderlich. Zur Verdeutlichung des gesagten folgendes Bild: Die direkte rote Verbindung (ohne Umweg über das Chassis) ist dabei der Knackpunkt.
Dateianhang:
Masse-.jpg

Die Lösung mit dem Vorwiderstand könnte man auch als endgültige Lösung wählen, nur sollte man dann einen Widerstand mit 12....20Watt im Metallgehäuse vorsehen...


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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Do Apr 30, 2020 9:09 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
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Hallo Felix.

Dass der Vorschaltwiderstand heiß wird, ist normal, es sollte sich bei einer zementummantelten Type mit mind. 5 Watt Belastbarkeit im jetzigen Betrieb aber kein Problem einstellen. Mehr als "Durchbrennen" würde ja nicht eintreten können, so er denn unterdimensioniert wäre, und das wäre durch den unterbrochenen Stromfluss ja sofort feststellbar.


Bislang konzentrieren wir die Suche auf ein elektronisches Problem, was auch naheliegend und somit richtig ist.
Mir kam aber noch folgender Gedanke: kann ein mechanischer Brumm des Netztrafos, der auf das Chassis wirkt, ausgeschlossen werden (vgl. auch Beitrag von albert 66)? Klassiker in diesem Zusammenhang wären:

- lose Schraube(n) des Plattenpakets des Netztrafos
- Netztrafo nicht mehr (bomben-)fest mit dem Chassis verschraubt
- Wicklungskörper des Netztrafos hat 'Luft' zum durch ihn durchführenden Plattenpaket bekommen.

Das ist eine mögliche Fehlerquelle, die man rasch überprüfen und somit ausschließen könnte.

Gruß
k.

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k. steht für klaus

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BeitragVerfasst: Fr Mai 01, 2020 11:19 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Brumm, der bei gezogener EL84 lauter wird ?? Ich habe das so noch nie geprüft. bzw. kann mich nicht erinnern, ohne NF-Endröhre nenneswerten Brumm gehabt zu haben. Der Spur würde ich aber jetzt als erstes nachlaufen, und zusätzlich dazu die EZ80 ziehen -- wenn es dann immer noch brummt, ist es der Trafo oder Marsmännchen ..... (Etwas blöde Idee, aber ohne Endröhre ??? Das kann ja eigentlich nicht sein :-) Da muß dann ein böses Foul eingebaut worden sein - also bei Brumm ohne EZ80 und ohne EL84 ?? Vielleicht Lautsprecher beheizt oder so ?? :-) ).
Grüße Albert66


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BeitragVerfasst: Fr Mai 01, 2020 11:57 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Doch, es gibt einige Möglichkeiten, wie bei gezogener EL84 noch Brummen entstehen kann.

Da ist einmal die von Klaus genannte mechanische Ursache am Netztrafo. Dann kommt das Brummen aber nicht aus dem Lautsprecher, sondern direkt aus Richtung Netztrafo. Manchmal schwingen Chassis- oder Gehäuseteile mit, dann ist das schlecht zu lokalisieren. Durch testweises Abklemmen des Lautsprechers (bei gezogener EL84) kriegt man heraus, ob es daran liegt.

Wenn der als "AÜ-Killer" bekannte 1 nF-Kondensator an der Anode der EL84 Leckstrom zieht oder Kurzschluss hat, kann es ebenfalls ohne EL84 brummen. Bei einem Leckstrom müsste der Kondensator schnell heiß werden. Bei einem Kurzschluss könnte das Radio nicht spielen, und der Netztrafo schnell heiß werden oder die Netzsicherung auslösen, falls die EZ80 nicht schon schlapp ist.

Der Strom, der über die Brummkompensationswicklung des AÜ den Rest des Radios versorgt, kann auch ein Brummen verursachen, vor allem dann, wenn der Ladeelko nicht mehr einwandfrei ist oder die Schaltung aufgrund eines Fehlers zu viel Strom zoeht.

Und schließlich könnte es mit den vorher ersetzten Bauteilen zusammenhängen. Ich werde den Verdacht nicht los, dass es bei diesem Radio damit zu tun hat. Den Minuspol des Lade- und Siebelkos an einer anderen Stelle anzuschließen, reicht schon, aber das wurde ja schon erwähnt. Im Bereich dieser Elkos findet man mitunter Verbastelungen, weil auf unfachmännische Art versucht wurde, ein Netzbrummen oder seinen anderen Fehler zu beseitigen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Mai 01, 2020 15:43 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
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Hallo,
@glaubnix
Ich habe nun testweise einen funktionierenden Becherelko mit guten Werten aus einem anderen Gerät eingebaut.
Brummen leider nach wie vor unverändert.

@klausw
Ich habe alle Schrauben des Trafos auf Festigkeit geprüft und alles sitzt noch Bombenfest.
Brachte jedoch auch keine Veränderung.

@albert66
Bei gezogener EZ80 ist das Brummen weg, also gehe ich davon aus das es nicht an der Heizspannung liegt.

@röhrenradiofreak
Das Brummen kommt eindeutig aus dem Lautsprecher, denn wenn er abgeklemmt ist brummt nichts.
Der 1nF Kondensator ist laut Messgerät in Ordnung und wird auch nicht heiß.
Ich vermute auch, dass der Vorbesitzer einen oder mehrere Fehler beim Kondensaortausch gemacht hat. Er hat auch einige Lötstützpunkte ausgerissen und die Kabel und Bauteile einfach in der Luft zusammengelötet. Was mir noch auffiel, dass das gesamte Chassis und alle Kontaktleisten und Bauteile sehr Ölig sind, als hätte der Vorbesitzer mit WD40 oder Kontaktspray oder sonstigen Substanzen versucht mechanische Probleme bzw. Kontaktprobleme zu lösen. habe das ganze mit Bremsenreiniger bestmöglich entfettet. Zusätzlich habe ich heute bemerkt, dass das Radio auf TA überhaupt nicht funktioniert, nur ein leises Rauschen gibt es von sich.

Oder könnte die EZ80 eventuell für das Brummen verantwortlich sein? Habe jedoch keine andere EZ80 zum Testen da.

Mfg
Felix


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BeitragVerfasst: Fr Mai 01, 2020 16:05 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Das klingt mir nach mehreren Fehlern, die eingebaut wurden. Erster Schritt wäre dann, den Bereich des Netzteils, des Ausgangsübertragers und die Beschaltung der TA-Buchse bis zur Tastatur nach Schaltplan auf Originalzustand zu prüfen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Mai 01, 2020 20:10 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 275
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Ich würde entspr. "Lutz" jetzt weitersuchen, ohne EL84, bis das Brummen weg ist. BTW. das die Heizspannung zum Lautsprecher geht (beheizt ...), war ein kleiner Scherz am Rande. Der ist so niederohmig, daß per Heizwickelung 6,3V Du einen Gehörschaden bekommen würdest :-) oder er Dir um die Ohren fliegt.

Die Kondensatorprüfung ist ein Fall für sich. Die müssen unter voller Spannung geprüft werden, evtl. noch mit LRC-Meßgerät. Per Multimeter Ohm zu messen, bringt nichts. Ich habe eine Glimmlampenschaltung dazu, irgendwo auch mal hochgeladen. Man kann den "Isolationsstrom" messen, wenn man 250-V anlegt und Multimeter in Serie dazu, d.h. je nach Schaltung auch nur einseitig ablöten und per Multimeter weiter verbinden,(kleinster) mA Bereich. Meß bitte die von "Lutz" erwähnten Cs unter voller Spannung durch.

Ich habe unter viewtopic.php?f=2&t=29179 die Glimmlampenschaltung gepostet und im allerletzten Eintrag des Threads ein paar Beispiele zu C-Restströmen, alle drei C's waren Übeltäter, per Ohmmeter mit kleiner Spannung ok.

Gruß Albert66


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BeitragVerfasst: Sa Mai 02, 2020 15:12 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
Beiträge: 41
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo,
TA funktioniert nun wieder. Es befanden sich ein paar Lötfehler im Bereich des Kontaktschiebers. Die Anschlüsse waren vertauscht und die roten Folienkondensatoren, welche normalerweise noch gut sind wurden so ziemlich alle einseitig abgelötet und dann wieder sehr schlecht angelötet, teilweise an falsche Punkte/ Bauteile. Habe diese nach Schaltplan bestmöglich wieder in Originalzustand versetzt und dadurch funktioniert TA wieder.

Das laute Brummen besteht jedoch immernoch, auch der testweise Tausch von den bereits vom Vorbesitzer erneuerten Kondensatoren brachte nichts. Der Bereich des Lautstärke und Basspotis macht einen sehr verbastelten und nicht originalen Eindruck. Soweit ich erkennen kann passen die Verbindungen und Bauteile nach Schaltplan aber noch.

Mfg
Felix


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BeitragVerfasst: Sa Mai 02, 2020 15:26 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1793
Hallo,

brummt es auch noch, wenn Du die ECC85, ECH81, EF85, EM80 entfernst?

MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: Sa Mai 02, 2020 19:54 
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Registriert: Sa Okt 26, 2019 20:44
Beiträge: 41
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Guten Abend,
Ja, wenn die 4 Röhren entfernt sind brummt es immernoch.

Mfg
Felix


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BeitragVerfasst: Sa Mai 02, 2020 21:29 
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Registriert: Do Nov 17, 2011 23:30
Beiträge: 748
Wohnort: Mannheim
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Nordmende56 hat geschrieben:
Guten Abend,
Ja, wenn die 4 Röhren entfernt sind brummt es immernoch.
Dann könnten Masseverbindungen auf etwas unterschiedlichem Potential liegen, weil über die Verbindungen Wechselstrom fließt.

Wichtig: Der Widerstand 300 Ohm am unteren Ende des Lautstärkepotis P1 geht an Masse. Dieser Anschluss muss möglichst direkt mit dem Masseanschluss der Rückkoppelwicklung des Ausgangsübetragers verbunden sein. Über die Verbindung dieser zwei Anschlusspunkte darf kein anderer Strom fließen.
An diese Verbindung darf keinesfalls ein Masseanschluss der beiden 50-µF-Kondensatoren angeschlossen sein.

Die Masseanschlüsse der beiden 50-µF-Kondensatoren müssen möglichst direkt mit dem Massenschluss des Netztrafos verbunden sein.
Optimal wäre: Masseanschlüsse der beiden 50-µF-Kondensatoren gehen relativ kurz an das Chassis.
Der Masseanschluss des Trafos wird nicht irgendwo mit dem Chassis verbunden, sondern nur mit dem Lötpunkt der Kondensatoren.

Jede Verbindung hat einen (kleinen) elektrischen Widerstand und der erzeugt einen (kleinen) Spannungsfall, wenn Strom darüber fließt.

Bernhard


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BeitragVerfasst: Sa Mai 02, 2020 22:28 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 275
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Bitte daran denken, wenn es vernietete "Lötösen" als Massepunkt sind, Weißblechchassis o.ä. sind die vermutlich leicht korrodiert. Wie bereits geschrieben, dann, nach Test, Massepunkte mit Kupfer untereinander verbinden. Keine zusätzlich Massepunkte zum Chassis legen, i.d.R. sind es nicht viele und die Verbindung untereinander per Leitung ist die einfachste Lösung. Keine Schleifen legen, sondern einen Chassis-Massepunkt als "Master" aussuchen und zu dem sternförmig verbinden, auch nur mit anderen Chassis-Massepunkten, nix Neues erfinden.

Gruß Albert66


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