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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Restaurierung Nordmende Tannhäuser 56 - Fragen

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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 15:15 
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Hallo,

endlich habe ich nun wieder mehr Zeit und kann dem Tannhäuser widmen. In der Zwischenzeit habe ich mich mit dem Gehäuse beschäftigt und es wieder einigermaßen fit bekommen. Frisch gebeizt und mich Hartöl poliert. Was mir noch fehlt sind Gold lackierten Gitter für die Seitenboxen. Hat davon noch jemand welche liegen?

Des Weiteren habe ich noch Fragezeichen bei den Kondensatoren. Da die neokon K. Auch getauscht werden sollen, finde ich keinen Ersatz.

Ich habe rote, blaue und grüne Neokon verbaut:
Bei den Blauen steht beispielsweise 2.500 pF 500/1500 V. Kann ich dafür diesen verbauen https://atr-shop.de/kondensatoren/axial ... hwarz?c=27?

Rot: 0,025 uF 125v - 7.55 b
Grün: 500 pF 500v 8.55 a

Zu rot und grün finde ich gar keinen Ersatz???


außer den Alu Elko kann ich keinen entziffern, die kann ich mir erst anschauen, wenn ich sie ausbaue oder kann ich die Elkos am Schaltplan erkennen?

Ebenso die beiden schwarzen. Welchen von denen muss neu oder beide?


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EB7BCF97-48CD-49FE-BE6D-DE0EE8C2D272.jpeg
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Marcel
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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 16:54 
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Im ATR-Shop findest du sicherlich das was du benötigst, der Verlinkte Kondensator ist der gesuchte und für den 0,025µF nimmst du einen 0,022 bzw. 22nF/ab 125V.....nach oben ist keine Grenze gesetzt, aber niemals tiefer als der aufgedruckte max. Spannungswert
Selbiges gilt dann für den 500pF.
Als Elko Ersatz ( Becher Elko) kannst du auch axial bedrahtete mit z.B. 47µ/mind.400V nehmen, ersetze auch die Klein Elkos

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harry

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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 17:06 
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Ok, danke!

Also kann ich die Bezeichnungen hintern / vernachlässigen, also bei 500/1500 v ist nur die erste Zahl relevant?

Und die Bezeichnungen wie 7.55 b kann ich vernachlässigen?

Gruß
Marcel

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Gruß
Marcel


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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 17:22 
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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 17:27 
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Moin,
ein Kondensator fuer 125V in so einem Radio hatte wahrscheinlich nur ein paar Volt auszuhalten (meist irgendwo in der Gegenkopplung). Dass er dennoch fuer 125V ist, hat einen einfachen Grund:
Es gab keine, die noch weniger aushielten. Wie duenn soll das Papier denn noch werden?
Fuer den Ersatz nimmt man den nachstliegenden heutigen Normwert und fuer die Bestellung nur 630V. Haelt den Aufwand klein.

Je nach Scan sind die Elkos im Schaltbild schwer erkennbar, aber man kann sich daran orientieren, dass alles, was groesser als 0,5µF ist, ein Elko ist.
Original gibt es nur 5 davon: 2x 4µ, 3x 50µ.
Der Kondensator, der im Schaltbild ueber der EABC80 liegt und 4µ hat, wird bei Ersatz 10µ/400V(350V). Er siebt die Betriebsspannung der NF-Trioden und die sollte moeglichst brummarm sein.
Der Elko neben der EABC80 mit 4µ ist der Ratioelko. Er wird 4,7µ/63V(100V). Die drei 50µ im Netzteil sind klar, 47µ/400V x3. Die beiden Elkos, die die Anoden und Schirmgitter der Endstufe speisen, duerfen auch 100µ haben.

Ach ja, die Bezeichnung 7.55b: Hergestellt Juli 1955, das "b" ist mir im Moment unbekannt.

73
Peter


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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 18:52 
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hf500 hat geschrieben:
Original gibt es nur 5 davon: 2x 4µ, 3x 50µ.

Und die beiden Kathodenelkos in der Endstufe (je 100µF).

Lutz


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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 19:58 
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Habe die 7 Elkos im Schaltplan gefunden. Allerdings nicht am Chassis : :wut:
Wo stecken die 3x 50 uF??? sind das nicht 3 Elkos?

Habe für die Elkos eine Einkaufsliste erstellt.
Den 10 uF/400 finde ich nur als radial nicht als axial?!
Und die beiden 100 uF brauchen 100V oder 450V?

Gruß
Marcel


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Bildschirmfoto 2020-11-29 um 19.55.09.png
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Marcel
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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 20:03 
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Hallo Marcel,
natürlich kannst du auch radial bedrahtete nehmen
Der (2) oder 3 x50µF wird der dicke Becherelko sein
Die 100µF dann als 63V

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harry

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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 20:51 
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Hallo Marcel,

der 3x 50µF ist der Becherelko.

Den gibt es als Neuware bei Jan Wüsten, kann aber auch durch 3 Einzelekos 47µF/400V ersetzt werden.

Die beiden schwarzen Teile in Deinem Bild sind Widerstände und müssen in aller Regel nicht ersetzt werden.
Diese Widerstände befinden sich im übrigem am Becherelko!

Das silberne, zylindrische Teil rechts daneben dürfte der Ratioelko sein.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 21:04 
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eabc hat geschrieben:
Hallo Marcel,
natürlich kannst du auch radial bedrahtete nehmen
Der (2) oder 3 x50µF wird der dicke Becherelko sein
Die 100µF dann als 63V


Hallo Martin,

Einen Ersatzbecherelko mit 3x 50 uF finde ich im Shop nicht, kann ich 3 axiale in Reihe schalten?

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Gruß
Marcel


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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 21:37 
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Dieser 3 fach Becherelko hat 3 einzelne 50µF Kapazitäten aber eine gemeinsame Masse(Minus) und so sollten dann auch die 3 Einzelnen 47µF/400V beschaltet werden

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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 23:15 
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MB3005 hat geschrieben:
Einen Ersatzbecherelko mit 3x 50 uF finde ich im Shop nicht

Hallo, bei Jan Wüsten nach KON6050 schauen, oder gleich telefonisch bestellen. Sein Shop ist etwas ungewöhnlich.
Viele Grüße, Michael


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BeitragVerfasst: Mo Nov 30, 2020 17:42 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
hf500 hat geschrieben:
Original gibt es nur 5 davon: 2x 4µ, 3x 50µ.

Und die beiden Kathodenelkos in der Endstufe (je 100µF).
Lutz


Moin,
ok, die hatte ich uebersehen. Koennen 100µ/25V werden, sind dann von der Spannungsfestigkeit reichlich dimensioniert. Sie haben im Betrieb nur etwa 7V zu ertragen.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Di Dez 01, 2020 14:16 
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Danke für die Antworten.

Gilt bei den Elkos die gleiche Regel: "mehr Volt geht immer"?
Die beiden 100 uF gibt es nur mit 100 V Axial, als radial mit 63V. Habe jedoch die Sorgen, dass der radiale sich eventuell schlechter verbauen lässt.

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Marcel


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BeitragVerfasst: Di Dez 01, 2020 14:20 
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...so ist's, mehr Volt geht immer, das Bauteil wird dann nur dicker/Größer ausfallen

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