Hallo zusammen,
mit dem Thema wird bestimmt schon jeder einmal konfrontiert gewesen sein. Leider habe ich aber bis heute keine Lösung für das Problem gefunden, was aber auch daran liegen könnte, dass jeder da seine ganz eigene Onomatopoesie benutzt, um das Geräusch zu beschreiben. Zur Klarstellung: hier frage ich explizit vor dem Hintergrund eines korrekt aufgelegten Skalenseils.
Was bei mir wirklich authentisch autistische Tobsuchtsanfälle auslöst ist, wenn bei entharzter und neu geschmierter Mechanik des Skalenantriebs dieser zwar wieder, dank Schwungrad, in einem Ruck durchgedreht werden kann, dann aber hörbar ("Knack") überspringt, was haptisch natürlich auch eher bescheiden ist. Damit klar ist, worüber wir reden: Je nach Zugrichtung (also welcher Teil das ziehende Trum ist) springt das Seil in der Antreibsrolle (also die die auf der Achse des Wahlknopfs befestigt ist) oder auf der des Plattenkondensators, die ja sogar oft noch gerippt ist, um. Und ich versteh beim besten Willen nicht, wieso. Zuerst habe ich gedacht, die Kupplung (AM/FM Skalentriebumschaltung) hat sich irgendwie verstellt oder die Feder sind ausgeleiert, sodass der Winkel der beiden "Tangentialpunkte" der Rollen nicht mehr stimmt. Aber selbst wenn man die Antriebsrolle auf der "Knopfachse" in eine oder die andere Richtung drängt, bleibt das Problem bestehen. Geölt habe ich die Seile auch nicht, zur Sicherheit sogar nochmal entölt; vielmehr scheint es ja an Flexibilität zu fehlen.
Das Phänomen habe ich schon bei unterschiedlichen Radios gesehen und gerade habe ich sogar eins, welches zwar auf AM knackt, auf FM aber leise ist. Da Skalenseil ist orginal und laut Serviceunterlagen korrekt aufgelegt und sieht auch sonst nicht ramponiert aus. Also wer irgendwelche Erfahrungswerte oder Tipps hat, gerne her damit!
_________________ Grüße Dennis
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