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Restauration Grundig 955 W/3D
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Autor:  Similis [ So Mai 10, 2020 15:18 ]
Betreff des Beitrags:  Restauration Grundig 955 W/3D

Liebe Radiofreunde,
wie schon sehr lange angekündigt, möchte ich einen kurzen Bericht über eine erfolgreiche Restauration erstatten.
Zögling/Aschenputtel ist ein Grundig 955. Da ich dieses bereits in meiner Sammlung hatte und dieses Gerät vom
Klang her in dieser "Gewichtsklasse" vorzüglich klingt, wurde es auserkoren unserem Amtsleiter zum Geburtstag
zu schenken. Das ist bei uns absolut unüblich, nur hat dieser uns in der bisherigen Corana-Zeit sehr gut durch
Wind und Sturm geführt. Dies sollte als Anerkennung dienen.

Das 955 kam unversehrt an und war natürlich von oben bis unten mistig, das Gehäuse war völlig abgestumpft und es
befanden sich Kratzer darauf. Der Frontrahmen sah auch nicht mehr schön aus. Wie das Chassis aussah,,,, das muss
ich wohl nicht berichten, weil ihr das aus eigenen Erfahrungen kennt. (pfui Spinne) :oops:

Die erste Inbetriebnahme erfolgte mittels Regeltrenntrafo und einer Vorschaltlampe. Hell leuchtete letztere auf. Grund:
Der Becherelko hatte einen kurzen. Also ausgetauscht, neuer Versuch: Anodenspannung unter 200 Volt. Also eine 1N4007 mit
Vorwiderstand eingelötet und die Spannung stimmte überein mit dem Schaltplan. Leider kam kein Ton aus Kiste. Grund:
ECH81, EF89!, EABC80 und die ECC85 waren verschlissen bzw. hinüber. Also gewechselt und schon spielte es. Nach erfolgter
Kondensatorenkur und Rostbehandlung machte ich mich auf die Abstimmung. Leider klemmte der Dreko und dann riss das
Skalenseil! Schiete! Beim Aufspannen brach dann auch noch eine Befestigung ab. Ich dachte, mein Schwein pfeift. Mit unendlich
viel Geduld, Klebstoff und Improvisation gelang es mir, dieses Malheur zu beseitigen. Nun kam das Gehäuse ran. Der Frontrahmen
wurde sorgfältig abgeklebt und mit Goldbronze lackiert. Das hat sehr gut funktioniert. Dann noch im Forum nachgefragt, wie man
das Bakelit am besten wieder auf Vordermann bringt, poliert wie ein Ochse, so dass ich einen Tennisarm bekam, aber der Erfolg
stellte sich wirklich ein. Den Schallwandstoff habe ich auch ganz gut hinbekommen. Und jetzt die Bilder:

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Autor:  röhrenradiofreak [ So Mai 10, 2020 17:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Grundig 955 W/3D

Na das sieht noch wieder gut aus!

Da dieses Gerät keine Netztrennung hat, würde ich die TA-Buchse abkleben. Nicht dass der neue Besitzer auf die Idee kommt, dort ein Smartphone oder einen CD-Player oder ähnliches anzuschließen.

Lutz

Autor:  Similis [ So Mai 10, 2020 17:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Grundig 955 W/3D

Danke Lutz für den Hinweis. Zwar habe ich ihm gesagt, dass das Gerät über einen Spartrafo verfügt und er
ggf. den Netzstecker kennzeichnen sollte, aber das mit der TA-Buchse muss ich ihm noch verklickern. :wink:

Autor:  rolando61 [ So Mai 10, 2020 20:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Grundig 955 W/3D

Hallo
Sehr schönes Radio
Ich würde die TA-Buchse einfach abklemmen.
Hab ich vor kurzem bei einem Philips Sargitta so gemacht, den ich für einen Bekannten Repariert habe.

Autor:  Similis [ So Mai 10, 2020 20:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Restauration Grundig 955 W/3D

Rolando, das Radio ist schon längst übergeben, daher kann ich die Buchse nicht mehr abklemmen.
Allerdings konnte der Beschenkte den "Wert" des restaurierten Radios nicht richtig einschätzen.
Naja,,,,, wie auch? :lol:

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