Hallo zusammen,
kurzes Update von meiner Seite.
Vor ein paar Wochen hatte ich die Möglichkeit die alten Röhren bei einem guten Techniker zu prüfen: zwei davon waren schon sehr schwach und wurden mittlerweile durch neue Röhren mit gleichem Typ ersetzt. Dann waren alle gefährliche Papier- und Elektrolytkondensatoren inkl. die größe Kolbe 2x50uF 400V ausgelötet und durch moderne getauscht. Der erste Start nach der Reparaturen war sehr erfolgreich. Der Klang ist auf jeden Fall sauberer und wärmer geworden. Allerdings stört mich das Brummen, das meiner Meinung nach irgendwo vom Netztrafo kommt. Ich kann mich nicht richtig erinnern, ob es vor der Reparatur auch der Fall war, aber jetzt habe ich das bemerkt und kann nicht einfach ignorieren. Ich habe gedacht, dass durch Wechsel von 2x50uF Kondensatoren, so was nicht mehr aufterten soll, aber anscheinend liegt das Problem woanders. Ich habe das Video von diesem Effekt gamacht. Hier ist der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=W6ExVDfZ19k Ein paar meine Erkenntnisse: das Brummen bleibt konstant und ist immer vorhanden, wenn ich die Lautstärke ganz wegdrehe, oder auf TA umschalte, oder LS abschalte, oder alle Röhren rausnehme. Deswegen würde ich ausschließen, dass das Brummen vom Radio/Empfang oder von LS kommt. Strörfrequenzen sind das auch nicht, weil es keine Digitalgeräte in der Nähe gibt. Rein akkustisch ist die Quelle von diesem Brummen eher auf der rechten Seite vom Chassis - da wo der ganze Netzteil ist. "Dann ist es mechanisches Brummen der Trafobleche durch Wirbelströme / Magnetismus!", - dachte ich. Das passiert, z.B wenn die Bleche irgendwo nicht ganz fest sitzen und sich etwas bewegen können. Ich habe versucht die vier großen Schrauben, die die Trafobleche an den Ecken des Trafos fixieren, noch fester zu drehen. Es hat leider immernoch nichts gebracht.
Habt ihr andere Ideen, woran das Problem liegen kann? Vllt. Flach-Gleichrichter?
Besten Dank im Voraus!
Gruß
Konstantin