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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Hilfe bei Elkos - Ermittlung der Werte

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BeitragVerfasst: Do Mai 28, 2020 18:39 
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Registriert: Do Mai 21, 2020 8:51
Beiträge: 22
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo liebe Radiofreunde,

ich wollte an einem Saba Lindau, was ich schon lange vor hatte, 3 Elkos austauschen. Leider konnte ich auf den Elkos selbst die Werte nicht ablesen, habe sie aber auf dem Schaltplan gefunden: C417, C413 und C313. Allerdings verstehe ich die Angaben auf dem Schaltplan überhaupt nicht. Habe den Schaltplan abfotografiert, vllt. weiß ja Jemand etwas damit anzufangen und kann den Wert bestimmen.

Vielen Dank im Voraus für Eure Mühen.
Gruß

Chris


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BeitragVerfasst: Do Mai 28, 2020 18:57 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 651
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

was verstehst Du genau nicht ? Im Prinzip steht alles da:

C417 250µ = 250 µF
C413 1µ = 1µF
C313 5µ = 5 µF

Die Daten stehen eigentlich auch auf den Bauteilen, meist nur als Zahlen,
z.B. "5/25", also "Kapazität in µF /Spannung in V".

Stell doch mal Fotos von der Beschriftung ein.

Bei den Spannungen muß man sich am Einbauort orientieren, z.B. C413 liegt an der Anode, der sollte also mindestens die volle Betriebsspannung aushalten ! Hier z.B. 350V.
Ein Kathodenelko kann dagegen nur für 25V dimensioniert sein, weil z.B. nur ca 6...10V anliegen (können).

Eigentlich an den Altbauteilen orientieren (wie gesagt, Foto... )

Solche Sachen sollte man schon draufhaben, wenn man an die Reparatur von Geräten geht, deshalb nur Mut, alles ist erlernbar.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Do Mai 28, 2020 19:08 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Moin,
5µ = 5 Mikrofarad (µF). Wird 4,7µ/63V. Es ist der Elko des Ratiodetektors.
Dann 1µF/350V, wird 2,2 oder besser 4,7µF/350(400)V. Dieser Kondensator siebt die Anodenspannung der NF-Triode.
Und noch 250µF/12(15)V, wird 220µF/16V. Es ist der Katodenelko der Endroehre.

Die Fassung der ECL86 ausbauen, Loetstifte gruendlich reinigen und wieder einbauen. Platine unter der Fassung reinigen. Ich hatte an der Stelle schon mehrfach kalte Loetstellen und den Unwillen der Loetstifte, ueberhaupt noch Zinn anzunehmen. Die anderen Roehrenfassungen nachloeten.
Hoffen, dass die ECL86 noch gut ist. Das inzwischen teure Ding ist etwas zickig. Bei Wiederinbetriebnahme ein Voltmeter fest am Katodenelko anschliessen und eine Weile beobachten. Es sollte sich die im Schaltbild genannte Spannung in etwa einstellen (vom Zustand der Roehre abhaengig) und darf im Lauf der Zeit keinesfalls ansteigen. In dem Fall ist die Roehre defekt. Papierkondensatoren sollte dieses Platinenradio eigentlich nicht mehr haben.

73
Peter


Zuletzt geändert von hf500 am Do Mai 28, 2020 19:14, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Mai 28, 2020 19:11 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 651
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
...genau, Peter, der Verweis auf die neue Wertestückelung und an einigen Stellen sinnvoll höhere Kapazitäten einzubauen ist hier noch sehr wichtig, (...natürlich auch Deine Spezialhinweise)

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Do Mai 28, 2020 20:09 
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Registriert: Do Mai 21, 2020 8:51
Beiträge: 22
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Ingo, hallo Peter,

Danke Ingo, für die schnelle Antwort. Ich werde auf jeden Fall morgen mal Fotos von den Bauteilen einstellen. Für mich war das etwas irreführend, weil der Wert nicht mit der Bezeichnung Farat und er Spannungsfestigkeit ausgezeichnet wurde.

Auch dir Peter, Danke für die wertvollen Tipps. Werde sie morgen umsetzen. Wünsche euch noch einen schönen Abend.

Schöne Grüße

Chris


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BeitragVerfasst: Do Mai 28, 2020 20:40 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Christos hat geschrieben:
Für mich war das etwas irreführend, weil der Wert nicht mit der Bezeichnung Farat und er Spannungsfestigkeit ausgezeichnet wurde.


Moin,
das muss er eigentlich auch nicht. Ein Kondensator wird in Farad angegeben, ein Widerstand in Ohm, eine Spule in Henry. Die Groessenordnung von Pico bis Mega steht ja dabei.
Und dann richtet sich das Schaltbild ja auch an "gelernte Fachkraefte", also die Radiotechniker, die die Geraete reparieren sollten. Und vom "Stift" zum Gesellen dauerte es auch seine drei bis dreienhalb Jahre ;-) Dann weiss man auch, welche Spannungsfestigkeiten man zu erwarten hat, wenn sie mal nicht dabeistehen. Bei Roehrenradios ist das ja einfach, es gibt nur wenige Ausnahmen und die vornehmlich in aufwendigen Spitzengeraeten oder Exoten. Was als Elko irgendwie an der Anodenspannung haengt, hat eine typische Spannungsfestigkeit von 350V. Der Ratioelko ist fuer 70V und der Katodenelko der Endroehre fuer 12-15V. Der Wechsel auf ein anderes System fuer die Standards der Spannungsfestigkeit sorgte dafuer, dass man einige der damals ueblichen Spannungsfestigkeiten nicht mehr bekommt. Dann nimmt man eben 16V oder 63V. 350V scheint langsam auszusterben und wird durch 400V ersetzt. Der vermeintlich geringere Wert fuer den Ratioelko ist bedeutungslos, denn so hoch wird die Spannung an ihm nicht. Bei starken Sendern kann man max. 30V erwarten, dafuer passt ein 63V Elko.
Macht aber alles nix, das zu lernen, da mussten und muessen auch "wir Hobbyisten" durch. Und solange man dabei nicht duemmer wird... ;-)

73
Peter


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