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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Telefunken Opus 55 TS brummt laut

Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Mi Jun 03, 2020 20:42 
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Chris, ich schrieb Widerstandmessung am Pin 3= Kathode der EL84, d.h. dann, Messgerät auf Widerstandmessung schalten ca. 2K und die Messstrippen an den Widerstand kontaktieren und ablesen sowie posten.
Eine Kathodenspannung von 0,XX V zeigt eine nicht arbeitende NF-Endstufe.

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harry

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BeitragVerfasst: Do Jun 04, 2020 1:09 
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Christos hat geschrieben:
Was mir jetzt aufgefallen ist und ich konnte es auch lokalisieren, ist, dass nach einer kurzen Zeit, nachdem das Radio eingeschaltet ist und brummt, ein Surren hinzukommt. Was nicht aus den Lautsprechern kommt. Es kommt nach meiner Erkenntnis zu 99% vom Trafo.
Chris


Das kann Deine Aufgabe zum Schluss sein, wenn die anderen Fehler behoben sind.
Ein häufiges Problem bei Telefunken Radios und beim Opus natürlich fast immer. Damit man richtig Freude hat.

Telefunken hat nämlich die Blechpakete innen verklebt, was sich natürlich im Laufe der Jahre löst.
Jemand hat mal geschieben, man muss "das I vom U trennen" das war schön beschrieben. Die Bleche sind mämlich wie ein grosses U und ein I, wenn man genau hinsieht.
Auf der "I Seite" müssen die Schrauben raus, dann kommt das lose Teil welches die Vibrationen verursacht auch schon entgegen.

Nun muss es nur noch neu mit dem U verklebt werden. Man sollte geeigneten Kleber und Schraubzwingen bereithalten.
Wenn man es richtig macht, ist zumindest der Trafo dann wieder still.

Gruss H.


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BeitragVerfasst: Do Jun 04, 2020 16:38 
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eabc hat geschrieben:
Eine Kathodenspannung von 0,XX V zeigt eine nicht arbeitende NF-Endstufe.


Moin,
kein Wunder, bei gezogenen Roehren :-)
Die positive Spannung an den Gittern ist zwar klein, aber dem sollte nachgangen werden. Sind es die Koppelkondensatoren oder Isolationsfehler der Roehrenfassungen?

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Jun 04, 2020 17:47 
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Peter, davon abgesehen, das ich den ohmschen Wert des Kathodenwiderstades wissen wollte, nicht die Spannung am Pin 3 bei gezogenen Röhre. Viel mir das in der Antwort nicht auf, gut das du da ein Auge drauf hast. :super:
Die niedrigen Spannungen an beiden Pins fürs Steuergitter sind wohl kapazitive Einflüsse, besonders im kleinen Messbereich, denke ich.

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Zuletzt geändert von eabc am Do Jun 04, 2020 19:49, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Jun 04, 2020 19:17 
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Hallo zusammen,

Vor lauter Spannungen habe ich immer weiter Spannungen gemessen. Der Wiederstand an Pin 3 hat 289 K. Ich denke das ist OK. Oder ?

Gruß Chris


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BeitragVerfasst: Do Jun 04, 2020 19:55 
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Hallo Chris,
wenn du im 2K Widerstandsmodus gemessen hast, dann sollte da ein 0,289 K stehen, was eben 289 Ohm sind und der Widerstand somit in der Toleranz liegt.
Ist der Ohm Wert an der zweiten Röhre gleich hoch ?....

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BeitragVerfasst: Do Jun 04, 2020 20:23 
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Eisenkern hat geschrieben:
Telefunken hat nämlich die Blechpakete innen verklebt, was sich natürlich im Laufe der Jahre löst.
Jemand hat mal geschieben, man muss "das I vom U trennen" das war schön beschrieben. Die Bleche sind mämlich wie ein grosses U und ein I, wenn man genau hinsieht.
Auf der "I Seite" müssen die Schrauben raus, dann kommt das lose Teil welches die Vibrationen verursacht auch schon entgegen.
Nun muss es nur noch neu mit dem U verklebt werden.


Moin,
ich kann mich nicht daran erinnern, dass es bei Telefunken UI-Kerne fuer die Netztrafos gab. Das waere mir aufgefallen. Oder habe ich was uebersehen?
Ist es nicht doch ein EI-Kern? Der natuerlich auch rasseln kann, wenn er nicht wechselseitig gestopft wurde. Davon gehe ich bei Netztrafos jener Zeit aber aus.
UI-Kerne haben den fertigungstechnischen Nachteil, dass man zwei Spulenpakete, eins fuer jeden Schenkel, wickeln muss.
Ach ja, an einen aehnlichen Trafo bei Telefunken kann ich mich erinnern, der Philbertrafo im S80. Der war so teuer, dass er im S81 durch einen EI-Trafo ersetzt wurde, der aber magnetisch in den Verstaerker streut und einen nicht zu beseitigenden Brumm erzeugt.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Jun 04, 2020 21:32 
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Hallo Harry,

ich kann jetzt gerade nicht nachschauen, aber auf jeden Fall habe ich mit 2K gemessen. Aber ich werde mich später oder morgen nochmals vergewissern.

Was mich aber nun wundert, deine Frage zu der anderen Röhre, dort ist an dem Pin kein Widerstand zu sehen, den ich messen könnte. Oder ich habe wieder etwas falsch verstanden.

Gruß Chris


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BeitragVerfasst: Do Jun 04, 2020 22:02 
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hf500 hat geschrieben:
Eisenkern hat geschrieben:
Ist es nicht doch ein EI-Kern? Der natuerlich auch rasseln kann, wenn er nicht wechselseitig gestopft wurde. Davon gehe ich bei Netztrafos jener Zeit aber aus.
73
Peter


Hallo Peter,

einer passt immer auf :)
Von aussen sieht man nur U und I, deshalb zur Vereinfachung so beschrieben.
Das I hat Telefunken einfach angeklebt und dann alles verschraubt. Das Problem gibt es eigentlich nur bei Telefunken.
Fast immer vibrieren Trafos wie die Hölle, speziell im Opus. Da hilft auch kein Nachziehen der Schrauben.
Das gleiche findet man oft beim Neckermann Royal. Wohl auch ein Telefunken Trafo.

Gruss Henry


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BeitragVerfasst: Fr Jun 05, 2020 6:28 
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Die Aussage von Henry kann ich zu 150% bestätigen.
Hier hatte ich das zum letztenmal.
https://www.radiomuseum.org/r/aeg_2083wu_2083_wu.html
Eine Krankheit bei dem Hersteller.

Ich hoffe man sieht den I-Schnitt. Dem musste ich auch mit einem ordentlichen Kleber bekommen.

Bild

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Jun 05, 2020 13:28 
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paulchen hat geschrieben:
Ich hoffe man sieht den I-Schnitt.


Hallo Paulchen :hello:

wie immer gleich mit passendem Foto :D gut zu sehen vorn das I !

Gruss H.


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BeitragVerfasst: Fr Jun 05, 2020 14:51 
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Hallo Henry!
:hello: :hello: zurück!

Ja Bilder haben wir glaube ich jeder ne Menge vorzuweisen.
Hier hatte ich das auch mal.
https://www.radiomuseum.org/r/telefunke ... _55ts.html
(letzten Bilder)
Das Radio hatte ich bei einem sehr netten Herren hier vor meiner Haustür aus dem etwas abgestaubten Gästezimmer seines verstorbenen Vaters geholt. Eigentlich war es fast geschenkt.
Da merkte man schon beim bewegen des Radios das da hinten etwas nicht stimmte.
Zu Hause angekommen sah man schon als Laie was da los war. E+I hatten sich vollständig voneinander gelöst mit einem sichtbaren Spalt.
Aber wie gesagt, mit ordentlichen Kleber kann man das super und dauerhaft reparieren.

Viele Grüße nach H!

paulchen


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BeitragVerfasst: Fr Jun 05, 2020 17:07 
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Wohnort: Niedersachsen
paulchen hat geschrieben:
Eigentlich war es fast geschenkt.
E+I hatten sich vollständig voneinander gelöst mit einem sichtbaren Spalt.
Aber wie gesagt, mit ordentlichen Kleber kann man das super und dauerhaft reparieren.
paulchen


Das ist ein Ding, aber fast geschenkt hätte ich es auch genommen :D
Fragt man sich doch warum Telefunken das so billig gemacht hat.
Sollte doch schon damals klar gewesen sein, das sowas auf Dauer nicht halten kann. Aber ok, die angepeilten 10 Jahre vielleicht schon..
Habe übrigens auch noch einen Concertino TS und Opus stehen, gleiches Spiel in erwartungsvoller Vorfreude :wink:

Wenn Chris mit den anderen Problemen am Opus fertig ist, dann kann der Trafo noch gemacht werden.
Nicht komliziert, nur ein wenig rumfummeln und nicht aufregen dabei.

Gruss H.


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BeitragVerfasst: Fr Jun 05, 2020 17:32 
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Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo,

bisher kannte ich die Telefunken Netztrafos nur mit ordentlich wechselseitig geschichteten EI Kernen - bin eigentlich überrascht, dass man damals so etwas (ungeheuerliches) wie kleben tat. Die wechselseitige Schichtung sollte doch für einen möglichst geringen Luftspalt sorgen. Dass dies heute häufig vorkommt hatte mich auch schon etwas verwundert - man vereinfacht sich die Arbeit durch einseitige Schichtung und legt dann je eine Schweißnaht auf die Trennstelle. Da benötigt man keinen Kleber und das I fällt auch nicht mehr so einfach ab. Aber für das Gelbe vom Ei halte ich dieses Verfahren nicht, besonders wenn man den Trafo einmal umwickeln bzw. neu wickeln will/muss. - Dies geht zwar auch mit Flex und anschließendem Neuschweißen - das ist aber nur etwas für besonders Genusssüchtige! - Aber auch eine Maßnahme das Kleben der abgefallenen Telefunken-I's zu umgehen bzw. ersetzen.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Fr Jun 05, 2020 18:11 
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Wohnort: Niedersachsen
Diese Bauart findet man von Concertino bis Opus u.a..
Telefunken hat schon damals gewusst, wie man den Geräten noch mehr Wumms verleiht, wenn auch nur vom vibrierenden Chassis herrührend.

glaubnix hat geschrieben:
mit Flex und anschließendem Neuschweißen - das ist aber nur etwas für besonders Genusssüchtige!


:lol: Würde eine schöne Tasse Kaffe bevorzugen, nach Kleben oder wegschmeissen..

Gruss H.


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