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Eumig Eumigette Brummen bei UKW
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Seite 1 von 1

Autor:  Biennophone [ So Jun 07, 2020 21:29 ]
Betreff des Beitrags:  Eumig Eumigette Brummen bei UKW

Hallo Zusammen. Ich bin noch recht neu im Thema der Röhrentechnik und benötige daher noch sehr viel Hilfe. Ich bin gerade dabei ein Eumig Eumigette 300 mit Dual 300 Plattenspieler wieder zum laufen zu bringen. Ich habe einige Eklkos gewechselt wie auch den Gleichrichter. Ich habe nun 2 Probleme. Erstens ist troz herunter derehtem LS Regler, ein Brummen zu hören ein leises aber doch ein Brummen. Dieses Brummen wird dann mit dem LS Regler immer lauter, bis es von der Musik übertönt wird.

Ein weiteres Problem, ist das ich im UKW Betrieb ein Brummen habe, welches klingt wie ein Traktor :D Es ist ein Pulsierendes Brummen. Dieses ist Frequenz unabhängig. Da ich mich in dieser Matterie noch nicht so gut auskenne, frage ich besser hier nach, vieleicht kann mir jemand helfen.

Freundliche Grüsse

Cyril

PS: Die SPs habe ich angehängt.

Dateianhänge:
Eumig_Eumigette_300(1).pdf [126.04 KiB]
277-mal heruntergeladen
Euimig_Eumigette_300(2).pdf [112.93 KiB]
263-mal heruntergeladen

Autor:  eabc [ Mo Jun 08, 2020 5:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

Moin moin Cyril.
welche Elkos bzw. Papierwickel Kondensatoren hast du bereits gewechselt ?
Hast du die gefährlichen Kondensatoren im Netzeingang = C54+C55 herausgenommen bzw. durch spez. C's ersetzt ?

Autor:  Biennophone [ Mo Jun 08, 2020 18:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

eabc hat geschrieben:
Moin moin Cyril.
welche Elkos bzw. Papierwickel Kondensatoren hast du bereits gewechselt ?
Hast du die gefährlichen Kondensatoren im Netzeingang = C54+C55 herausgenommen bzw. durch spez. C's ersetzt ?


Hallo Harry

Ja diese Kondensatoren am Netzeingang (C54+C55) habe ich bereits abgeknippst. Mir wurde schon gesagt, das diese Gefährlich sind, was ist den deren Aufgabe?

Weitere Kondensatoren (C51+C52) Sieb und Ladeeklo. Frage hierzu... Im SP sind sie mit 50MF angegeben. Im Gerät war jedoch 100uF verbaut. Nun habe ich mich nach dem Gerät gerichtet, und wieder 100er eingebaut. Was ist der Unterscheid? Was kann passieren oder vorkommen bei falschen Werten?

C49 An der Kathode der EL84 Parallel mit einem Wiederstand nach Masse gehängt. Was ist die Aufgabe deises Kondensators?
C44 und C46 so weit ich mich entsinnen kann...

C50 am Ausgangsübertrager. Auch hier wieder meine Berühmte Frage :D Was ist die Aufgabe von diesem Kondensator?

Dann Wurde noch der Gleichricher ersetzt, und mit einem 180 Ohm wiederstand die Spannungen angepasst. Trafo steht auf 240 Volt.

Ich hoffe diese Angaben bringen etwas.

Zur Verfügung, stehen mir ein Multimeter und auch ein Oszilloskop falls dieses von Nöten ist.

Autor:  hf500 [ Mo Jun 08, 2020 18:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

Biennophone hat geschrieben:
1. Ja diese Kondensatoren am Netzeingang (C54+C55) habe ich bereits abgeknippst. Mir wurde schon gesagt, das diese Gefährlich sind, was ist den deren Aufgabe?

2. Weitere Kondensatoren (C51+C52) Sieb und Ladeeklo. Frage hierzu... Im SP sind sie mit 50MF angegeben. Im Gerät war jedoch 100uF verbaut. Nun habe ich mich nach dem Gerät gerichtet, und wieder 100er eingebaut. Was ist der Unterscheid? Was kann passieren oder vorkommen bei falschen Werten?

3. C49 An der Kathode der EL84 Parallel mit einem Wiederstand nach Masse gehängt. Was ist die Aufgabe deises Kondensators?

4. C50 am Ausgangsübertrager. Auch hier wieder meine Berühmte Frage :D Was ist die Aufgabe von diesem Kondensator?


Moin,
1. Diese Kondensatoren sollen Stoerungen aus dem Netz fernhalten. Bringt heute aber nichts mehr, daher kann man sie fast immer weglassen

2. Moeglicherweise "Aenderungen, die dem technischen Fortschritt dienen". Am Ende war mit 50µF noch zuviel Brumm drin. Wenn Werte zu klein, Brumm zu stark, wenn zu gross, irgendwann sinnlos und zu teuer.

3. Dieser Kondensator, der Katodenkondensator, verhindert die Stromgegenkopplung der Endroehre. Mit dieser wuerde zwar das Verzerrungsniveau gesenkt, aber auch die Verstaerkung stark reduziert. Der Kondensator schliesst die an dem Widerstand entstehende NF-Wechselspannung kurz. Wert zu klein, schlechte Wiedergabe der Baesse. Zu gross irgendwann sinnlos und zu teuer ;-) Typisch sind 50-100µF fuer eine EL84, wenn man einen kleineren Wert findet, ist das oft Absicht, weil dann (z.B. fuer einen "Kleinformsuper" )der Ausgangsuebertrager fuer tiefreichende Baesse zu klein ist und man schon an der Endroehre durch Beschneiduung der Baesse den Uebertrager vor Ueberforderung und damit Verzerrungen schuetzen will. Liegt der Hochpass vor der Endroehre, ist der Kondensator nicht groesser als notwendg, weil sonst wieder zu teuer...

4. Der sog. "Klangfarbenkondensator. Schliesst HF-Reste an der Anode der Endroehre kurz und verbessert die Stabilitaet der Endstufe (wildes Schwingen im Ultraschall- bis Kurzwellenbereich).
Ich kenne das Schaltbild nicht, meist liegt der Kondensator von Anode der Endroehre nach Masse. Es verringert seine Beanspruchung, wenn man ihn gegen +Ub schaltet. Im Falle eines Durchschlags passiert dann nichts, ausser, dass das Radio leise wird. Im anderen Fall sind Netzteil und Uebertrager durch Ueberlastung in Gefahr.

73
Peter

Autor:  eabc [ Mo Jun 08, 2020 18:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

Hallo Cyril,
die Kondensatoren im Netzeingang dienten der Hf Erdung des Netz Trafos, damit die Hf im Gerät verbleibt und nicht im Netz vagabundiert.
Das aber würde Sie nur bei starken Ortssendern und auch nur bei AM-Empfang machen, starke Ortssender aber haben wir in DL nicht mehr, leider auch kaum noch schwache wie z. B. SM Radio Dessau. Bei Einhaltung der Originalität gibts für diese Kondensatoren im Netzeingang spez. Durschlaghemmende Kondensatoren. IdR aber werden Sie nur herausgenommen.
Damals wurden für diese und weitere Aufgaben, Kondensatoren verwendet die aus einem Papierwickel bestanden, da Papier aber hygroskopisch ist, sind diese für die Netzspannung nach den Jahrzehnten ihres Daseins teilweise leitend geworden, was dann die Netzspannung aufs Chassis bringt und zu einem Stromschlag führen kann.
Der Becherelko mit der Doppel Kapazität m Netzteil dient zu einem als Ladekondensator ( der erhöht somit die gleichgerichtete Wechselspannung) und zum anderen als Sieb Kapazität der noch rohen Gleichspannung. Die Erhöhung dieser Doppel Kapazität kann bei Halbleitergleichrichtung, im Gegensatz zur Röhrengleichrichtung der Netzspannung, idR zum Vorteil sein, zumindest die Siebelko Kapazität, denn ihre Erhöhung verbessert die Siebwirkung. Der Elko an der Kathode der EL verbessert den Wirkungsgrad der Tiefton Wiedergabe im geringem Maße,

Zum Brummproblem, möglich und nur bei UKW wirksam, könnte der Austausch des Ratio Elkos C37 mit 4,7µF/mind.63 V sein.

Ps: der Peter war mal wieder schneller :super:

Autor:  Biennophone [ Di Jun 09, 2020 16:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

eabc hat geschrieben:
Zum Brummproblem, möglich und nur bei UKW wirksam, könnte der Austausch des Ratio Elkos C37 mit 4,7µF/mind.63 V sein.

Ps: der Peter war mal wieder schneller :super:

Vielen Dank für die Antwort. Nun ich habe den Elko ersetzt und auch gleich den Wiederstand gemessen. Der ist mit 48.8kOhm noch voll I.O.
Nun der Elko hat eine kleine Besserung gebracht jedoch ist das knattern immer noch da.....

Zu meinem Allgemeinen Brummen. Wen der LS Regler ganz nach unten gedreht ist, ist immer noch ein Brummen zu hören aber ein eher leises. Mit Musik ist es okay da das Brummen von der Musik übertönt wird. Wen ich aber bei halber Lautstärke am Radio aber Lautstärke 0 am Handy den nackten ( Kein Knopf drauf) LS Regler berühre, ändert sich das Geräusch. Es wird meiner Meinung nach etwas tiefer.

Autor:  hf500 [ Di Jun 09, 2020 18:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

Biennophone hat geschrieben:
Wen ich aber bei halber Lautstärke am Radio aber Lautstärke 0 am Handy den nackten ( Kein Knopf drauf) LS Regler berühre, ändert sich das Geräusch. Es wird meiner Meinung nach etwas tiefer.


Moin,
das klingt nach fehlerhafter oder nicht vorhandener Abschirmung. Dazu muss man wissen, das zur Schirmung auch der Bodendeckel des Gehauses gehoeren kann, so vorhanden und einseitig metallisiert/graphitiert (z.B. Grundig) und natierlich auch irgendwie mit dem Chassis verbunden ist. Sowas ist etwas schwierig zu finden und man ist auf Experimentieren angewiesen.
(Zumindest bei Grundig werden auch Teile des Gehaeusebodens mit Graphitlack zum Schirm "erhoben". Musste ich bei einem 4055 mal mit "Graphit33" nachbessern.)

73
Peter

Autor:  Biennophone [ Di Jun 09, 2020 19:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

hf500 hat geschrieben:
Biennophone hat geschrieben:
Wen ich aber bei halber Lautstärke am Radio aber Lautstärke 0 am Handy den nackten ( Kein Knopf drauf) LS Regler berühre, ändert sich das Geräusch. Es wird meiner Meinung nach etwas tiefer.


Moin,
das klingt nach fehlerhafter oder nicht vorhandener Abschirmung. Dazu muss man wissen, das zur Schirmung auch der Bodendeckel des Gehauses gehoeren kann, so vorhanden und einseitig metallisiert/graphitiert (z.B. Grundig) und natierlich auch irgendwie mit dem Chassis verbunden ist. Sowas ist etwas schwierig zu finden und man ist auf Experimentieren angewiesen.
(Zumindest bei Grundig werden auch Teile des Gehaeusebodens mit Graphitlack zum Schirm "erhoben". Musste ich bei einem 4055 mal mit "Graphit33" nachbessern.)

73
Peter


Hallo Peter

Hmm also das mit der Abschrimung wusste ich zwar, jedoch dachte ich immer, das es mehr dafür gedacht ist, das nichts aus dem Gerät rauskommt. Nun ich werde es mal ins Gehäuse stellen und dort nochmals versuchen

EDIT: Ich habe das Radio ins Gehäuse gestellt. Nun es ist keine Besserung aufgetreten. Jedoch habe ich etwas anderes Gefunden. Wen ich die UKW Dipol Antenne welche bei mir aus zwei Messtripen bestehen, bei MW berühre und den Abstimmungs drehknopf berühre wird es sehr leise. Möglicherweise bringt das was. Ich weiss leider zu wenig über die ganze Technik um den Fehler selber zu finden :(

Autor:  makersting [ Do Jun 11, 2020 22:09 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

Evtl. fängst du dir mit den Messstrippen Störungen ein. LED-Leuchtmittel oder (Schalt-)Netzteile sind heiße Störerkandidaten. Betreibe das Radio versuchsweise in einem anderen Raum.

Autor:  Biennophone [ Sa Jun 13, 2020 22:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

makersting hat geschrieben:
Evtl. fängst du dir mit den Messstrippen Störungen ein. LED-Leuchtmittel oder (Schalt-)Netzteile sind heiße Störerkandidaten. Betreibe das Radio versuchsweise in einem anderen Raum.

Wäre eine Möglichkeit. Das ich nicht selbst auf die Idee gekommen bin :( . Danke werde ich ausprobieren.

Autor:  Biennophone [ So Jun 14, 2020 16:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

Biennophone hat geschrieben:
makersting hat geschrieben:
Evtl. fängst du dir mit den Messstrippen Störungen ein. LED-Leuchtmittel oder (Schalt-)Netzteile sind heiße Störerkandidaten. Betreibe das Radio versuchsweise in einem anderen Raum.

Wäre eine Möglichkeit. Das ich nicht selbst auf die Idee gekommen bin :( . Danke werde ich ausprobieren.

Ich bin Heute dazu gekommen, es in einem Anderen Raum auszuprobieren. Nun das Kanttern ist immer noch da :(

Wenn ich vom UKW teil den Signal weg unterbreche, ist es weg also liegt es zwischen Dem C der EABC 80 und Antenne.

Autor:  Munzel [ So Jun 14, 2020 19:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

Hallo,

wenn Du auf UKW die Röhren von vorne her beginnend rausziehst, ist das Geräusch dann irgendwann weg?
Wie sehen die Kondensatoren C14, 18, 22, 29, 30, 33 aus?


MfG
Munzel

Autor:  Biennophone [ So Jun 14, 2020 19:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Eumig Eumigette Brummen bei UKW

Munzel hat geschrieben:
Hallo,

wenn Du auf UKW die Röhren von vorne her beginnend rausziehst, ist das Geräusch dann irgendwann weg?
Wie sehen die Kondensatoren C14, 18, 22, 29, 30, 33 aus?

Hallo Munzel.
Das habe ich noch nicht getestet, ich werde dies gleich machen. Ich habe noch eine neue Erkenntniss. Wen ich die Antenne entferne, ost dad Knattern weg. Sobald ich sie wieder einstecke, ist es wieder da :?:
Also nach Ziehen der ECC85 war dad Geräusch noch da. Nach Ziehen der ECH81 ist es weg. Es ist nur noch das Brummen zu hören, welches ich immer noch nicht wegbekommen habe. Die Kondensatoren habe ich in diesem Ganzen gewirre nicht gefunden :twisted: Da in diesem Gerät, jedoch beinahne nur Keramik Kondensatoren verwendet wurden, gehe ich davon aus das deren Zustand nicht all zu schlecht sein wird.

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