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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Interne dipolantenne schlechter empfang

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BeitragVerfasst: Sa Jun 20, 2020 0:13 
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Hallo Bernhard & TO:

Das Beispiel von Kratz ist etwas Kurzwellen-belastet und u.U. viel Theorie (für einen Newbee), da gibt es mehrere gleicher Art in vielen Amateurfunk-Büchern (Rothammel habe ich nicht). Ich habe das Beispiel von DL2JAS genommen, weil ich vermute, das der TO kein 240 Ohm Flachkabel hat, ist relativ selten geworden. Die eigentliche Antennenschleife ist relativ unkritisch (für reinen Empfang). Für die Kratz-Variante müßten es ~95cm Länge (d.h. Drahtlänge ~1,90m) sein und "gefaltet" mit etwa 8cm Abstand (lt. einem Diefenbach-Beispiel). Anstellen eines Flachkabels kann er dann ebenfalls die Koax-Variante von DL2JAS nehmen, der auch für die (etwas andere) Schleife die dazu passenden Maße schreibt.

Gruß Albert66


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BeitragVerfasst: Sa Jun 20, 2020 12:14 
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Ich denke, am einfachsten ist es, so etwas zu kaufen, den Koaxialstecker (der an dieser Antenne sowieso nicht korrekt ist) abzuschneiden und den für das jeweilige Radio passenden Stecker zu montieren:
https://www.pollin.de/p/ukw-dipol-antenne-570152
https://www.ebay.de/itm/FM-AM-UKW-Anten ... SwAvFcXES4

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Jun 20, 2020 18:43 
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Moin,
sehe ich auch so.
Frueher, so vor 30 Jahren, gab es diese Bandkabeldipole mit offenen Kabelschuhen, IEC-Zweistiftstecker und Koaxstecker. Ist wohl nur der Koax uebriggeblieben (und soweit ich weiss, soll in dem kein Balun sein :-/

Stecker abschneiden, 4mm-Bananenstecker montieren. Oder mal eine alteingesessene Radiowerkstatt suchen und dort fragen, ob sie noch 4mm-UKW-Stecker haben (zwei 4mm-Stifte in 12mm Abstand) Sowas gab es zum Loeten und Schrauben, z.B. Hirschmann oder Zehnder.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Sa Jun 20, 2020 19:43 
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4mm Büschelstecker und gut is :wink:

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mit freundlichen Gruss

Uli


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(Konfuzius)


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BeitragVerfasst: Sa Jun 20, 2020 20:09 
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hf500 hat geschrieben:
...und soweit ich weiss, soll in dem kein Balun sein :-/

So ist es. Vor kurzem habe ich den Stecker von so einer Antenne aufgeschnitten. Die Bandleitung ist einfach an die Steckerkontakte gelötet. Technisch gesehen ist das Murks, aber es funktioniert trotzdem einigermaßen, mit einem Verlust von rund 50% der Empfangsspannung.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Jun 20, 2020 20:33 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
hf500 hat geschrieben:
...und soweit ich weiss, soll in dem kein Balun sein :-/

So ist es. Vor kurzem habe ich den Stecker von so einer Antenne aufgeschnitten. Die Bandleitung ist einfach an die Steckerkontakte gelötet. Technisch gesehen ist das Murks, aber es funktioniert trotzdem einigermaßen, mit einem Verlust von rund 50% der Empfangsspannung.

Das betrachte ich dann auch als Murks. Aber mit anderen Steckern an einem symmetrischen 240...300-Ohm-Eingang klappt das schon gut. Bei Kurzschluss an den Enden ist die Impedanz nicht ganz 240 Ohm.

Wobei in Deutschland, mit der hohen Dichte an starken UKW-Sendern, die Verluste fast egal sind. Hier ist die Trennschärfe des Empfängers besonders wichtig, die besonders durch die Anzahl der ZF-Filter-Kreise bestimmt wird.

Wenn man den Faltdipol auf ein horizontales Brett montiert, kann man störende Sender durch Drehen gut ausblenden.
Bei Anschluss an einen unsymmetrischen Eingang (wie mit dem ursprünglich montierten Koax-Stecker ohne BALUN) klappt das nicht, weil die Zuleitung dann auch als (undefinierte) Antenne wirkt.

Bernhard


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BeitragVerfasst: So Jun 21, 2020 10:12 
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Wie gut das Ausblenden von störenden Sendern durch Drehen der Antenne klappt, hängt von den Empfangsbedingungen am Ort der Antenne ab. Im Freien in einer gewissen Höhe, also etwa auf dem Hausdach oder auf einem Mast, funktioniert das relativ gut. Aber solche Kabeldipole sind reine Innenantennen. Innerhalb des Hauses ist das Feld durch Reflexionen und Brechungen an allen möglichen Metallteilen mehr oder weniger stark verbogen. Außerdem ändert es sich oft, z.B. durch Bewegung von Personen (hier im Forum wurde z.B. öfter darüber berichtet, dass sich die Lautstärke ändert, wenn man sich dem Radio nähert). Hat man eine Position gefunden, die einen störenden Sender oder auch das Signal einer anderen Störquelle ausblendet, ist das oft nur von kurzer Dauer. Oft muss man nach einiger Zeit die Antenne neu ausrichten.

Lutz


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