Dampfradioforum

Hallo Leute ,
ich habe hier ein Nordmende Rigoletto 59 auf dem Tisch mit ein paar problemen wo ich nicht mehr weiter weiss .
Ca . fünf minuten nach dem einschalten wird der Netztafo und der Gleichrichter warm dabei wird der Gleichrichter aber
um einiges wärmer als der Trafo der GL wird so warm das man ihn fast nicht mehr anfassen kann . Zweites problem
ist das ich keinen empanpfang auf UKW habe ich bekomme nur auf KW abends zwei drei Sender rein .

Folgende arbeiten habe ich schön gemacht .
Die alten Ero´s gegen neue c´s getauscht , Andodenspannung am Becherelko und die spannung an den Röhren gemessen .

Anodenspannug am Becherelko 100µf 196 V , am 50µf 155V.

Röhrensannungen :

EL 84 EABC 80 EF 89 ECH 81

Pin 3 = 5V Pin 4 = 6,3 V Pin 5 = 6,3 V Pin 1 = 44 V
5 = 6,3V 9 = 55 V 7 = 145 V 4 = 6,5 V
7 = 187V 8 = 48 V 6 = 25 V
9 = 154V

Vieleicht kann mir ja einer hier tips geben woran es liegen könnte bin froh über jede hilfe .

Gruß Frank

Hallo Frank,
da liegt eine Überlastung vor, vermutlich ist es der Becherelko, hast du den vor Neu Bestromung formiert ?
Sollte dein Radio nen Kondensator C5 zwecks Netzantenne haben, dann knipse den bitte raus, denn dieser kann allseitig Netzspannung führen.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo Frank,

mit dem Code-Tag klappt die Formatierung besser; es verschluckt keine Leerzeichen.
Ist es so richtig?

Die Spannung an Pin 6 (Anode) der ECH81 ist viel zu niedrig. Zieh sie doch mal testweise raus.

Gruß, Frank

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.

Den Becherelko habe ich vor neu bestromung nicht formiert da ich keine möglichkeit dazuhabe das Gerät stand über jahre im Keller und war
sehr zugestaubt .Der Becherelko sah aber optich noch ganz gut aus kein Blumenkohl auch nicht aufgequollen . Das mit den schlecht lesbaren messwerten tut mir leid bein nächstenmal benutzeich auch den Code tag .

Dann solltest du den ablöten und neue axiale Elkos, z.B. dieser Art einlöten : https://www.ebay.de/itm/PANASONIC-Konde ... Sw9hdaBDol
Danach dann erneute Spannungsmessungen, wie gehabt.
Werden dann höhere Spannungen am Elko und Pin 7+9 der EL84 gemessen, dann den UKW und TA/TB Wellenschalter einer gezielten Sprühreinigung mittels Oszillin T6 unterziehen, dann könnte auch UKW wieder "Jodeln"

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M.f.G.
harry

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Dann kannst Du statt "Pin sowieso" auch gleich "Anode", "Katode", "Schirmgitter", ... schreiben.

Munzel, für uns erfahrenen Hobbiisten kein Problem, bei den "Anfängern aber kommt dann bestimmt...an welchem Pin finde ich dann die Anode, Kathode, Steuergitter etc.

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M.f.G.
harry

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So nun habe ich gerade mal den Becherelko gegen zwei neue axiale Elkos getauscht und den Tastensatz mit T6 eingesprüht , aber
leider hat sich keine änderung ergeben die spannungen an den Röhren sind immernoch die gleichen wie vorher auch der
GL und der Tarfo werden immernoch warm auch der UKW empfang hat sich nicht eingestellt . Ist es eventuell möglich das der alte Selengleichrichter
defekt ist und er dehalb warm wird ?


Den Becherelko habe ich durch jeweils einen 100µf 400V und einen 47µf 400V ersezt .

Hast Du den Vorschlag viewtopic.php?p=275344#p275344 ausprobiert?

Gruß, Frank

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Es hätte ja sein können, das dieser defekt wäre und aus Mangel an Messgerät und Erfahrung war das das naheliegende.
Diese Art Gleichrichter verbrauchen sich mit der Belastung, dann werden Sie warm und die Ausgangsspannung sinkt, den Netztrafo aber belasten Sie dadurch nicht in diesem Maße das er selbst heiß wird.
Leuchten den die Skalenlampen und wie hoch ist dessen Spannung ?
Nach deiner Messung sehen wir dann weiter.

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M.f.G.
harry

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Das kommt darauf an, welchen Fehler der Gleichrichter hat.

Wenn der Innenwiderstand ansteigt, ist es richtig, was Du schreibst.

Es kommt aber bei diesen Selengleichrichtern manchmal vor, dass der Sperrstrom ansteigt. Dann sinkt die Ausgangsspannung, aber die Belastung des Trafos steigt an und die Wärmeentwicklung am Gleichrichter auch.

Wenn keine Mittel zur Verfügung stehen, um den Gleichrichter richtig zu prüfen (Spannungsabfall bei Nennstrom und Sperrstrom bei Nennspannung), ist wohl die einzige Möglichkeit, herauszufinden, ob er defekt ist, sein Ersatz.

Lutz

Hallo Harry ,
ja die Skalenlampe leuchtet die spannung beträgt 6,5 v .

Moin moin Frank,
diese Spannungshöhe stimmt schon mal optimistisch, dann ersetze mal den GL durch einen heutiger Bauart, das bedingt dann aber auch einen Leistungswiderstand mit ca. 100 Ohm/mind.5W zwischen dem + des GL und + des ersten Elkos(Ladeelko) zu löten, um die nun hoffentlich erhöhte Anodenspannung auf ca. 280V/DC am + des Lade Elkos nach dem aufheizen der Röhren zu drücken.

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M.f.G.
harry

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Poste doch mal die Schaltung danke.

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Gruß Frank

Strom macht klein schwarz und häßlich

mein Ersatz in einem Rondo 55:
die 47 Ohm 2W Trafo<-> GL sind fix, der 390 Ohm 9Watt via 1mm Steckbuchse (für evtl. leichteren Austausch zur Wertänderung). Lochraster 5.04mm. Die neuen Elkos separat ebenfalls separat auf Lochraster. Dioden 4x BY255 (reicht zum Batterie-laden - Ersatz für den AEG...) mit 4x 4,7nF 1,6KV als HF Entstörung. (muß die Skizze gelegentlich ergänzen, die Skalenlampen mit 0,1A ersetzt, der * für 4x parallel zu jeder Diode - zu faul zum zeichnen, easy Montage wegen gleichem Rastermaß). Die 390 Ohm vom ersten Test drin gelassen, hätte man etwas geringer nehmen können, aber ..... schont den Trafo und reicht. Die 47 Ohm habe ich grundsätzlich bei allen Gleichrichter-Erneuerungen drin, um den Einschaltstrom bei leeren Elkos zu bremsen. Gegenüber Selen oder Röhre ist das ein absolutes Minimum in normalen Empfänger-Netzteilen. Mit den 390 Ohm muß man testen, evtl. auch erst hinter den ersten Elko, aber .... war mir so lieber.

Gruß Peter