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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Nordmende Elektra U13 in Rauch aufgegangen

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BeitragVerfasst: Do Okt 01, 2020 15:48 
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Hallo zusammen,

ich habe auf eBay ein überholtes Nordmende Elektra u13 gekauft. Alle relevanten Teile sind auch erneuert worden und es spielte eine Woche lang wunderbar. Heute wird dann auf einmal der Empfang auf UKW sehr schlecht und kurz danach stieg Rauch auf. Den Übeltäter habe ich in der ukw Box gefunden. Es ist ein Widerstand der komplett abgebrannt ist. Leider ist nicht mehr zu erkennen, wie viel Ohm er mal hatte und im Schaltplan finde ich ihn nicht. Vielleicht kann mir da jemand behilflich sein und hätte sogar eine Idee, was ihm so zu schaffen gemacht hat?
Ich habe kurzerhand mal einen neuen eingelötet, wie auf dem Bild zu sehen, 2,2k Ohm, den hatte ich gerade zur Hand aber dem wurde dann auch sehr schnell zu warm.

Vielleicht hat jemand eine Idee?

Lg Nico


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BeitragVerfasst: Do Okt 01, 2020 16:21 
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Da ein Widerstand nicht Grundlos abbrennt, muss die Ursache dafür gefunden werden, denn sonst brennt der neue auch ab.
Vermutlich ist es der 10K Widerstand in der Anodenspannungsversorgung der 2. Triode ( Pin 1), somit des Oszillators.
Prüfe also zuerst die Zugehörigkeit durch vergleich der an Ihm angelöteten weiteren Bauelemente, dann .wären die Kerkos, die vom Widerstand an Masse gehen, auf Kurzschluss zu prüfen

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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BeitragVerfasst: Do Okt 01, 2020 16:38 
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Hallo Nico,
du mußt den Trimmer daneben auswechseln,bevor du den 2,2k Widerstand erneuerst.
Der 2,2 k versorgt die Vorstufe .
Sonst brennt der Widerstand auch wieder ab.
Er muß mindestns 1/2 Watt sein.
Dein Widerstand ist unterdimensioniert,der dampft ab!
Der Trimmer ist 3-12 pF.

Claus

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Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D


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BeitragVerfasst: Do Okt 01, 2020 17:11 
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Vielen Dank für die schnellen Antworten, dann werde ich mal ein paar Widerstände und einen neuen Trimmer organisieren und testen. Ich werde dann berichten.

LG Nico


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BeitragVerfasst: Do Okt 01, 2020 17:25 
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nordmender hat geschrieben:
Er muß mindestns 1/2 Watt sein.
Dein Widerstand ist unterdimensioniert,der dampft ab!


Moin,
der sieht aus wie ein 0,6W Metallfilmwiderstand.
An sich haette er aushalten muessen, wenn da nicht noch ein Kurzschluss waere.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Okt 01, 2020 18:00 
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hf500 hat geschrieben:
nordmender hat geschrieben:
Er muß mindestns 1/2 Watt sein.
Dein Widerstand ist unterdimensioniert,der dampft ab!


Moin,
der sieht aus wie ein 0,6W Metallfilmwiderstand.
An sich haette er aushalten muessen, wenn da nicht noch ein Kurzschluss waere.

73
Peter


Hallo Peter,
für mich sieht der eher nach 1/8 Watt aus.
Aber das ist für mich kein Anlaß zu Diskussionen,ich löte da immer Widerstände aus meinem Fundus ein.
Keine dieser "spillerigen" ,auf denen ja gerade Mal Platz für Farbringe ist..... :mrgreen:

Gruß
Claus

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BeitragVerfasst: Do Okt 01, 2020 19:12 
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nordmender hat geschrieben:
Hallo Peter,
für mich sieht der eher nach 1/8 Watt aus.


Moin,
ja, wenn es ein Kohleschichtwiderstand waere...
;-)

OK, meine Vermutung stuetzt sich auf die Grundfarbe an den Kappen, was davon uebrig geblieben ist.
Das sieht nicht nach einem Kohleschichtwiderstand aus, der waere typisch beige oder rotbraun.
Aber das muss hier wirklich nicht weiter diskutiert werden.

Interessant waere fuer mich in dem Gesamtzusammenhang, wo genau entsteht der Kurzschluss in den keramischen Scheibentrimmern?
Ich hatte bisher noch nicht die Gelegenheit, das zu untersuchen.

73
Peter


Zuletzt geändert von hf500 am Fr Okt 02, 2020 15:25, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Okt 01, 2020 19:13 
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Hallo Nico,

das Verschmoren dieses Widerstandes ist bei NM fast schon ein Standardfehler. Meistens ist die Ursache dafür der Trimmkondensator parallel zum Abstimmdrehko des Zwischenkreises (Nordmender erwähnte dies bereits). Ergänzend dazu habe ich in einem SB-Ausschnitt beide Bauteile ich mit einem roten Pfeil gekennzeichnet. An dem Widerstand werden bei den angegebenen 7mA etwa 0,11W verbraten; da hat der von dir eingelötete 0,6W MF-Widerstand im fehlerfreien Betrieb ausreichend Reserve.
Dateianhang:
Südmende-UTU.gif
Südmende-UTU.gif [ 42.27 KiB | 2856-mal betrachtet ]

Nachtrag: Bei dieser Tunerversion kann der Trimmkondensator eigentlich nicht die Fehlerursache sein, da er nicht an GND geht. Muss mal sehen, wie das bei anderen NM-Tunern aussieht...
Grund erkannt: Hier ist ein Fehler im Schaltbild! Der Verbindungspunkt von C60, C61 und C62 muss an GND liegen!

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Do Okt 08, 2020 8:18 
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Soo, den Trimmer habe ich getauscht und diesmal einen anständigen Widerstand eingelötet und das Radio spielt wieder wunderbar. :D

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Liebe Grüße
Nico


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