Ahoi,
ich hab' hier mehr so ein grundlegendes "Problem" mit meinen beiden röhrenbasierten Tonwiedergabegeräten.
Einmal ein Grundig 2066 von ~1957 und ein Saba Freudenstadt 15F von ~1965 (steckt in einer Dorchester 16 Truhe und treibt dort zwei Dreiwege-Schallwände an).
Im UKW-Betrieb haben beide Radios, das Saba jedoch weniger, übersteuerte Basswidergabe.
Beim Grundig geht es so weit, dass man den Bassregler nahezu ganz runterdrehen muss, damit es nicht schnarrt und verzerrt.
Ich kann nicht ausschließen, dass der Lautsprecher hier nicht auch teilweise eine Rolle spielt aber ich kann zumindest kein Kratzen oder Reiben der Membran fühlen.
Beim Saba muss ich den Bassregler auch etwas herunterdrehen, weil auch hier normales Radiomusikprogramm - wie beim Grundig - für Übersteuern sorgt.
Am Grundig habe ich andere Quellen nicht getestet, beim Saba gibt es diese Probleme mit anderen Quellen (Plattenspieler, Bluetooth-Adapter) nicht.
Natürlich geht es um zwei grundunterschiedliche Geräte aber die Probleme scheinen ja irgendwie doch eine gemeinsame Grundlage zu haben?!
Beide haben im Frontend eine ECC85 und ECH81 (die zumindest im Grundig testweise gegen andere Röhren getauscht wurden ohne eine Verschlechterung oder Verbesserung festzustellen).
Beide Geräte haben eine komplette Kondensatorkur (Filterelko und Papier ersetzt) erhalten.
Abstimmung habe ich danach nicht vorgenommen, weil sie gut empfangen, die Skalen stimmen und außer vorgenanntem Problem keine anderen auftreten.
Und abgesehen davon hab ich eine Abstimmung an Röhrengeräten noch nie gemacht und komme mit den Angaben in den Servicemanuals nicht so ganz klar...
Bin halt mehr so Amateurbastler
Aber gerade beim Grundig nervt es ordentlich.
Das würde ich gerne häufiger spielen lassen aber es wird bei normalem WDR4-Programm echt unhörbar.
Klassische Musik geht, meistens, gut.
Also quasi eine Frage an die Glaskugel
Was könnte das sein, was kann ich tun?
Viele Grüße,
Alex