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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Ratiofilter-Kern einer Philetta BD254U austauschen

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BeitragVerfasst: Do Nov 05, 2020 17:46 
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Hallo zusammen,

ich habe den Ratiofilter auseinandergenommen, weil sich ein Kern wegen Zerbröselung des Schraubendreherschlitzes nicht mehr bewegen läßt. Alles Erhitzen und Schieben und Drücken hat nichts gebracht, der Kern läßt nicht locker.
Also muß ich diese Spule abwickeln und den Kern erneuern, wahrscheinlich zusammen mit dem Wickelkörper. Leider habe ich keinen Ersatz für den Philetta-Kern; zwar viele andere Kerne, aber die sind etwas größer.

Jetzt die Frage: Aus Eurer Erfahrung - könnte es zumindest grundsätzlich klappen, wenn ich statt dem originalen einen dickeren Kern in einem größeren Wickelkörper verwende? Ggfs. würde ich dann den Parallelkondensator anpassen.
Falls ich's erst gar nicht versuchen sollte, schreibe ich natürlich eine Suchanzeige. :)

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Do Nov 05, 2020 18:08 
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Hallo Frank,

nach meiner Erfahrung dürfte das rel. unkritisch machbar sein!

Wenn Du aber einen "dickeren" Wickelkörper verwendest, wir die Innenfläche der Spule und damit die (Grund-)Induktivität ohne Kern größer, d.h. die Windungszahl müßte angepaßt werden, denn die Fläche pro Windung ist schon recht maßgeblich für L, noch dazu, weil "jede Windung ein wenig mehr L bekommt".
Den Unterschied könnte man über die AL-Formel ausrechnen oder besser noch, meßtechnisch ermitteln, d.h. welche Induktivität hat die originale Spule mit ihrem Durchmesser (ev. modellhaft nachbauen) und welche die Spule mit dem veränderten größeren Durchmesser. Da die 10,7MHz-Spulen noch meist einlagig sind, könnte das sogar über die Rechnung mit der Spulenformel ganz gut gehen, der Fehler aufgrund der "zu kurzen" Spule würde sich dann rauslöschen, weil in beiden Spulen nahezu gleichtaktmäßig vorhanden.

Man sollte die Wirkung des Kerns nicht überschätzen, d.h. es ist nicht immer möglich, mit dem Kern eine Spule in den gewünschten Bereich zu ziehen, wenn die "Grundinduktivität" zu stark abweicht.

Änderung des Parallelkondensators geht durchaus, aber nicht vergessen, daß sich dadurch das L/C-Verhältnis des Kreises und damit die Betriebsgüte des Schwingkreises... ändern kann, hier ev. noch nicht so entscheidend, noch dazu in gewissem Rahmen bestimmt möglich.

Vielleicht versuchen, zunächst provisorisch die defekte Spule zu ersetzen und dann ggf. noch für ein..zwei Windungen Draht stehenlassen. Bei der Bifilarspule ist das nicht einfach, ich weiß.. wenn man weiß, wo man landet, dann erst die definitive Spule wickeln. Die Anordnung mit der Bifilarspule ist letztlich auch nur ein "gewöhnlicher Schwingkreis für 10,7 MHz", deshalb gelten die Angaben prinzipiell wie bei gewöhnlichem Parallelkreis.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Do Nov 05, 2020 23:45 
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Hallo Ingo,
danke für Deine ausführliche Antwort!

ich war mir nicht sicher, ob die Kernmaterialien vielleicht zu unterschiedlich sind.
Vor dem Abwickeln des alten Spulendrahtes werde ich notieren, wie die ursprüngliche Wicklung aufgebracht ist, speziell die Länge der Wicklung. Ursprünglich hatte ich vor, den Originaldraht wiederzuverwenden, aber die Idee mit dem schrittweisen Ausprobieren ist besser. Dazu lasse ich am besten den Original-Parallelkondensator drin - es ist der Sekundärkreis - und passe die Anzahl der Windungen an, bis die Resonanzfrequenz wieder stimmt, wenn der neue Kern soweit eingedreht ist wie der jetzt festsitzende. Der Primärkern bleibt dabei draußen.
Die Luftspulenformel ist bestimmt eine gute Näherung.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Do Nov 05, 2020 23:58 
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...ja, so kann man es machen, das Kernmaterial ist wirklich von hoher Bedeutung, da gibts so 3...4 Grundlegende Gruppen, wobei gewisse Überlappungen möglich sind.

In der DDR waren z.B. folgende Kerne in Gebrauch:

- rot (Farbe des Gewindeteils) für AM...AM-ZF-Spulen einige 100 kHZ
- orange für 5,5 MHz (Tonteil) bzw. 10,7 MHz UKW (bin nicht ganz sicher)
- blau für 4 MHz (Farbdekoder)
- gelb für Bild-ZF-Verstärker 37 MHz, das sind sehr spezielle Kernmaterialien sagte man mir mal, 37 MHz ist ja schon recht hochfrequent, "kurz vor" UKW

Fakt ist, daß es reicht, wenn der Frequenzbereich der Originalspule "grob" stimmt, denn Kern-Permeabilität und Verluste stehen im Verhältnis, d.h. ein Kern für 4 MHz macht bei 37 MHz zwar eine große L-Änderung, aber die Spule würde dadurch Güte verlieren, funktioniert hatte es in der Praxis zuweilen trotzdem (hab ja bissel mit Bild-ZF-Amps gespielt).

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Fr Nov 06, 2020 9:54 
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Bosk Veld hat geschrieben:
Hallo zusammen,

ich habe den Ratiofilter auseinandergenommen, weil sich ein Kern wegen Zerbröselung des Schraubendreherschlitzes nicht mehr bewegen läßt. Alles Erhitzen und Schieben und Drücken hat nichts gebracht, der Kern läßt nicht locker.


Schau mal Frank, hier hatte ich mit einem ähnlichen Problem gekämpft, Seite 2 des Beitrags zeigt die Zerlegung und Reparatur eines Bandfilters:

https://www.radio-bastler.de/forum/show ... ?tid=13928

Der vorgestellte SATURN ist in etwa gleichaltrig zu Deiner Philetta, der Spulenaufbau dürfte somit sehr ähnlich sein. Wenngleich ich nicht neugewickelt habe, so kannst Du vielleicht dennoch etwas Nutzen aus dem Beitrag ziehen.

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Fr Nov 06, 2020 10:28 
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Guten Morgen,
das Thema interessiert mich auch. Bei meinem Rheingold 53 hat jemand sämtliche Filterkerne tubenweise mit Schraubensicherungslack volllaufen lassen.
UKW ist ganz leicht verzerrt; bei meinen anderen Loewen genügte ein Hauch am Ratiokern um das Problem zu lösen, beim Rheingold geht das leider nicht. Aber ich fand in „Anleitung zur Fehlersuche...“ Reparatur von ZF-Bandfiltern von Bernhard Pabst (1953) Seite 134, folgenden Lösungsansatz:
Dateianhang:
Seite 134 (Large).jpg
Seite 134 (Large).jpg [ 101.23 KiB | 4369-mal betrachtet ]

Was meint ihr, könnte das funktionieren?

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Kaum macht man mal etwas falsch ist das auch wieder nicht richtig; Klaus :hello:


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BeitragVerfasst: Fr Nov 06, 2020 10:29 
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Danke für den Hinweis, Klaus, das ist ein TOP-Beitrag!

Das (bisher) letzte Foto auf Seite 2 trifft es genau.

Per PN hat sich ein netter Radiofreund gemeldet, der mal nach einem passenden Ersatzfilter gucken will. Bis dahin lasse ich noch alles zusammen.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Fr Nov 06, 2020 11:09 
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Optamist hat geschrieben:
Guten Morgen,
das Thema interessiert mich auch. Bei meinem Rheingold 53 hat jemand ...
Was meint ihr, könnte das funktionieren?


Hallo Optamist/Klaus,

die von Dir hier publizierten Tipps helfen in vielen Fällen, aber nicht in allen. So sind z.B. SABA Vorkriegsbandfilterspulenkerne zumeist bereits ab Werk mit einem Lack festgelegt, der selbst langjährige Profis verzweifeln lässt.
Ich will das jetzt hier nicht auswalzen, sonst zerschreiben wir Franks Beitrag zur Philetta 254, um die es hier ja eigentlich geht.

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Sa Dez 05, 2020 15:11 
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Der Filter vom Forenkollegen paßte leider nicht.
Weil ich bisher noch nie an sochen Filtern herumgewickelt habe, wollte ich es aber doch mal probieren. Jugend forscht! :)

Der Ausbau des Filters ist ein wenig fummelig. Vorher die Anschlüsse notieren!
Nach etwas kniepen läßt sich das Alu-Gehäuse leicht abnehmen. So sieht es im Inneren aus:
Bild

Es gelang mir, den Kern des Primärkreises herauszudrehen. Weil ich keinen passenden Ersatz habe, säge am anderen Ende einen neuen Schlitz hinein. (Falls das Pfusch ist, werde ich es als erster merken.)
Bild

Ich versuchte, den Kern des Sekundärkreises nach dem Erhitzen des Kunststoffröhrchens herauszuschrauben. Der Restgrip des zerbröselten Schlitzes im Kern reicht dazu aber nicht aus. Also: neu machen!

Zuerst entferne ich den Wachs um das Röhrchen herum. Position und Länge der Wicklungen werden notiert, ebenso wie die Anschlüsse. Über die komplette Wicklung messe ich 6,5 µH bei zu 80% eingedrehtem Kern.
Wie Ingo bereits erwähnte, sind die beiden Hälften bifilar gewickelt. Beim Abwickeln zähle ich jeweils 15 Windungen.
Bild

Ein ähnliches Röhrchen (d = 5,5 mm) habe ich nicht, und ich hätte auch keinen passenden Kern dafür. In der Bastelkiste finde ich ein Filterröhrchen mit d = 7,6 mm für einem Kern mit d = 5,6 mm. Etwas gerechnet und probiert ... bei 2 x 13 Windungen mit Kupferlackdraht d = 0,25 mm ist die Gesamtinduktivität 10 µH, bei vollständig eingedrehtem Kern. Sie ist etwas zu hoch, aber ich teste es erstmal damit. Abwickeln kann man immer noch.
Fixiert habe ich die Wicklungen zuerst mit etwas Heißkleber (nur provisorisch), dann mit Epoxy und Nagellack. Bei der nächsten ähnlichen Aktion nehme ich sofort Nagellack.

Damit das neue Röhrchen passend eingebaut werden kann, vergrößere ich zunächst die Öffnung im Filtergehäuse auf den neuen Durchmesser. Das Röhrchen wird mit Epoxy-Kleber befestigt. Während der Kleber aushärtet; stülpe ich zum Ausrichten das Filtergehäuse umgekehrt über beide Röhrchen.
Bild Bild Bild

Der umgebaute Ratiofilter wird nun inklusive Filtergehäuse eingebaut; das ist komischerweise einfacher als das vorherige Ausbauen.
Uuuund?
Der Ratiofilter läßt abgleichen! 8_)

Jedoch messe ich bei schwächeren Sendern immer -10 V am Ratioelko; sie lassen sich nur verzerrt empfangen. Bei stärkeren Sendern steigt die Ratiospannung.
Offenbar schwingt da etwas. Ob der Umbau die Ursache ist, läßt sich noch nicht sagen. Denn vor dem Umbau hatte ich zuerst nur auf maximalen NF-Output eingestellt und die Ratiospannung nicht gemessen. Schwächere Sender klangen ebenfalls verzerrt.

Da forsche ich jetzt weiter.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Sa Dez 05, 2020 16:19 
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Hallo,

Frank, Super Arbeit ! Das vorsichtige Einsägen von gebrochenen Kernen ist kein Pfusch, das hab ich auch schon mit Erfolg gemacht.
Die Schwingneigung könnte, wenn sie vorher nicht da war, mit einem geänderten Wicklungssinn von Spulen zu tun haben, vielleicht ! Ich hab es selbst noch nicht gehabt, aber früher konnte man durch Ändern des Wicklungssinns z.B. einer Sperrkreisspule im AM-Super eine eventuelle Rückkopplung und dadurch Schwingneigung beseitigen oder besser gesagt, dadurch eine Mit- in eine Gegenkopplung ändern, es kann aber noch ein anderer Fehler vorliegen, viell. ein Abblock-C einer Schrimgitterneutralisation oder whatever... das findest Du aber auch noch, vielleicht kann man den Effekt durch gezieltes Abblocken der Stufen vorübergehend beseitigen und so der Ursache auf die Spur kommen.. Die Filter-Becher haben guten Massekontakt ?

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mo Dez 07, 2020 14:11 
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Hallo Ingo,
:)
Danke für den Hinweis! Auf den Fotos sehen zumindest zwei Anschlüsse korrekt aus. Dann wird der dritte auch stimmen. Ansonsten hätte ich die Anschlüsse vertauscht, die an die Dioden der UABC80 gehen. Die davorliegenden UCC85 und UCH81 habe ich mal rausgenommen (und die Heizfäden durch Widerstände ersetzt). Die Schwingung blieb.
Gottseidank fand ich noch eine UF89, mit der schwingt es nicht mehr. Der Ratiofillter muß nicht abgeglichen werden, allerdings der Kreis davor. Und - was soll ich sagen - dabei ist schon wieder ein Kern zerbröselt! :bier: :danke: :super: :hello: (das ist jetzt Sarkasmus pur).
Egal - weil's gerade so'n Spaß macht, wird nun auch dieser Filter repariert (oder ich mache ganz kleinklaut eine Suchanfrage). Hoffentlich schwingt es nicht wieder, wenn der abgeglichen ist. Die ausgebaute UF89 kommt deshalb noch nicht in die Mülltonne.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Mo Dez 07, 2020 14:27 
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...da kannst Du dann den ZF-Teil fast als Eigenbau verkaufen ^^

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2020 9:46 
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Frank, ich habe zwei Schlachte-Philetten hier herumliegen, schreib mal eine PN, wenn Du davon was haben willst....

H.

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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2020 10:14 
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Danke für Dein Angebot, Holger!
Ich probiere gerade noch was anderes aus, um den Kern herauszubekommen und melde mich dann bei Dir.

Gruß, Frank

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BeitragVerfasst: Mi Dez 09, 2020 12:58 
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Ha, ich habe den Kern rausschrauben können! :super:

Zunächst entfernte ich möglichst alle Wachsreste im Röhrchen. Schließlich putzte ich den Rest-Schmier mit satt waschbenzingetränkten Ohrenstäbchen weg und ließ es trocknen.
Dann rollte ich aus Papier ein Röhrchen, das ich in das Filterröhrchen steckte. Dabei ein bißchen hin- und herdrehen, damit das Papierröhrchen den Kern möglichst gut vom Kunststoffröhrchen trennt.
Als nächstes mischte ich etwas Epoxy-Kleber an und strich davon einen großen Tropfen auf die Klinge eines Schraubendrehers. Den steckte ich dann genau senkrecht in das Papierröhrchen bis zum Kern hinunter, so daß er mit diesem verkleben konnte. Der Kleber härtete über Nacht aus.
Heute drehte ich mit dem Schraubendreher VORSICHTIG links eröm un rechs eröm den Kern locker und konnte ihn dann ganz rausdrehen.

Bild Bild

Begünstigt wurde die Aktion bestimmt dadurch, daß noch eine Hälfte des Kernkopfes stand.
Ich bin mir nicht sicher, ob das Epoxy tatsächlich auf dem Filter geklebt hat. Möglicherweise hat es den Kernkopf nur sehr gut nachgeformt, und dank des mitverklebten Papierröhrchens konnte das ausgehärtete Epoxy beim Drehen nicht ausweichen.
Vielleicht hat auch das Waschbenzin für Lockerung gesorgt.

Muß nicht immer klappen - ist aber einen Versuch wert, bevor man den ganzen Filter auseinanderbaut.

Gruß, Frank

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