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BeitragVerfasst: Sa Nov 28, 2020 17:23 
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omega hat geschrieben:
Hallo,
deswegen hatte ich schon am Dienstag darauf hingewiesen ...


Ich hoffe ich finde Morgen mal Zeit das Gerät nochmal auseinanderzubauen, hatte jetzt die Woche nicht sonderlich viel Zeit gehabt.
Aber der entsprechende Kondensator müsste ja auch in dem Bereich gewesen sein und entsprechend erneuert.
Den Widerstand muss ich dann halt rausmessen.

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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: Sa Nov 28, 2020 18:34 
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Hallo Patrick,

Michael meinte die NM-spezifische abgeschirmte RC-Kombination, welche ich im folgenden Bildchen rot umrandet habe. Hier werden beim Austausch häufig Fehler gemacht; oft hängt dann das Gitter der EABC in der Luft. Auf jeden Fall muss der 10Meg direkt vom Gitter an GND liegen, dann geht es weiter über den 10n zum Schleifer des LS-Poti. Wenn der 10Meg auf kürzestem Wege an GND gelegt wird, braucht nur der Kondensator abgeschirmt werden, wobei auch hier auf kurze Leitungsführung zu achten ist.
Dateianhang:
NM-RC-Kombi-net.jpg


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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 2:06 
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glaubnix hat geschrieben:
Hallo Patrick,

Michael meinte die NM-spezifische abgeschirmte RC-Kombination, welche ich im folgenden Bildchen rot umrandet habe. Hier werden beim Austausch häufig Fehler gemacht; oft hängt dann das Gitter der EABC in der Luft. Auf jeden Fall muss der 10Meg direkt vom Gitter an GND liegen, dann geht es weiter über den 10n zum Schleifer des LS-Poti. Wenn der 10Meg auf kürzestem Wege an GND gelegt wird, braucht nur der Kondensator abgeschirmt werden, wobei auch hier auf kurze Leitungsführung zu achten ist.
Dateianhang:
NM-RC-Kombi-net.jpg


Hallo Peter und danke für den Hinweis.
Der C172 und R172 wurde von mir eigentlich nicht berührt, es sei denn dieser wäre mit auf der von mir vorher gezeigten Stelle um die EAB80 und EL 84 gewesen.
Ich habe nämlich irgendwann das gesonderte Herausmessen dieser aufgegeben und einfach die Werte abgelesen und durch gleiche ersetzt...
Dort habe ich aber bis auf den einen Koppelkondensatoren nur normale Ero 100 getauscht, keine geschirmten Kondensatoren.
Die zwei Kondensatoren ganz unten sahen nach Elektrolyt aus, die habe ich auch gelassen erstmal (C148 und C133 wenn ich mich nicht irre).

Das RC Glied C 172 und R 172 geht dort auf ein Poti, handelt es sich hier vielleicht um den Lautstärkeregler oder einer der Klangregler?
Dann wüsste ich zumindest wo ich dann anfangen muss zum Suchen ;)

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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 8:55 
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Hallo Patrick,
ich schrieb 'Auf jeden Fall muss der 10Meg direkt vom Gitter an GND liegen, dann geht es weiter über den 10n zum Schleifer des LS-Poti.' Der Kondensator geht somit an den Schleifer des Laustärke-Stellers (Lautstärkeregler).

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 14:59 
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glaubnix hat geschrieben:
Hallo Patrick,
ich schrieb 'Auf jeden Fall muss der 10Meg direkt vom Gitter an GND liegen, dann geht es weiter über den 10n zum Schleifer des LS-Poti.' Der Kondensator geht somit an den Schleifer des Laustärke-Stellers (Lautstärkeregler).


omega hat geschrieben:
Hallo,
deswegen hatte ich schon am Dienstag darauf hingewiesen ...
omega hat geschrieben:
Weiterhin: wurde die R-C-Kombination 172 schon geprüft? Abgeschirmt ist die ja auch oft- nicht daß hier eine Verbindung fehlt. Sieht aus wie ein Kondensator mit 3 Drähten dran.

multiwirth hat geschrieben:
C/R 172 habe ich noch nicht angeschaut.


Viele Grüße, Michael


Ich habe das RC-Glied gefunden,
Bei den Messwerten mit dem Multimeter bleibt das Display bei ca. 12MOhm stehen, der entsprechende Kondensator ist ein Ero 100, hat aber eine Kapazität von 0,015uF (gemessen).
Der Widerstand geht dann auch direkt auf Masse (Durchgangsprüfer piepst!)
Auch der Pin 8 der EABC80 hat direkt Kontakt zum R172 mittels einer scheinbar geschirmten Leitung.
Sollte soweit alles im Toleranzbereich sein.
Da hier auch wohl keine hohe Spannung anliegt, dürfte das mit dem Kondensator kein großes Problem darstellen.

Ein paar Bilder habe ich auch noch parat.

Ich hab auch mal die Stelle der TA Eingänge fotografiert, in der Nähe befinden sich auch die neuen Elkos für das Netzteil.
Kann das vielleicht durch den geringen Abstand auch eine Fehlerquelle sein?
Die Halogenbirnchen dienen als Vorwiderstand für die Anodenspannung wegen dem Siliziumgleichrichter (die Spannung liegt so bei ca. 250V) falls sich einer wundert.


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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 16:24 
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Hi Patrick,

ich denke, du hast den richtigen Kondensator gefunden. Da der ja noch original ist und somit abgeschirmt sollte dein Brummproblemchen damit erstmal nichts zu tun haben.
Die Frage ist, wie du weiter vorgehen willst - Die Vorschläge oben hast du ja gelesen.
Mein Vorschlag wäre sich erstmal auf die Dinge zu beschränken die du selber verändert hast und die alten Kondensatoren erstmal dort zu lassen wo sie sind.
Du hast den Lade- und Siebelko ersetzt und an eine andere Stelle montiert.

Dadurch haben deine neuen Elkos einen anderen Massepunkt bekommen als vorher. Versuche doch mal die beiden Minuspole der Elkos an die Masseschelle des Netzteilelkos anzulöten.

Dann wäre noch die Möglichkeit, dass die veränderte Leitungsführung ein Problem darstellt.

Dann verstehe ich die Verdrahtung auf dem Bild hier nicht (oder das Photo ist aus einem blöden Winkel gemacht)
Dateianhang:
Bildschirmfoto vom 2020-11-29 16-16-27.png

Die Kerbe um Gehäuse deutet in den meisten Fällen auf die Plusseite des Elkos hin. Demnach wären die beiden Elkos parallel geschaltet ?

Fragen über fragen

Gruß
Oliver


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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 17:05 
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Moin,
unter dem Chassis sind ja immer noch eine Menge Papierkondensatoren...
Und der 10nF am Gitter der NF-Triode sollte getauscht werden. Der Ersatz wird so tief wie moeglich auf das Chassisblech vergraben, damit er weniger Brumm einfaengt. Der Kondensator sollte ersetzt werden, weil hier auch geringe Isolationsfehler empfindlich die Gittervorspannung, die ueber den 10M-Widerstand mit dem anlaufstrom erzeugt wird, stoeren koennen.
Sollte der Kondensator dennoch Brumm einfangen, reicht es, ihn relativ locker mit einem Draht zu umwickeln, der mit Masse verbunden wird.

C141 gegen 0,47µ tauschen, dann hat man auf jeden Fall eine brummfreie Spannung fuer die NF-Triode.

73
Peter


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BeitragVerfasst: So Nov 29, 2020 18:37 
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Servus,
Diese alten Papierwickel muessen alle ersetzt werden, auf und unter dem Chassis und die Kleinelkos gleich mit. Das sind Centartikel und ich baue zu der Anode der EABC auch mal bis zu 4,7uf ein. Wer da unbedingt sparen will, muss halt mit dem Brumm leben.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Mo Nov 30, 2020 22:23 
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olli0371 hat geschrieben:
Hi Patrick,
Du hast den Lade- und Siebelko ersetzt und an eine andere Stelle montiert.

Dadurch haben deine neuen Elkos einen anderen Massepunkt bekommen als vorher. Versuche doch mal die beiden Minuspole der Elkos an die Masseschelle des Netzteilelkos anzulöten.

Dann wäre noch die Möglichkeit, dass die veränderte Leitungsführung ein Problem darstellt.

Dann verstehe ich die Verdrahtung auf dem Bild hier nicht (oder das Photo ist aus einem blöden Winkel gemacht)
Dateianhang:
Bildschirmfoto vom 2020-11-29 16-16-27.png

Die Kerbe um Gehäuse deutet in den meisten Fällen auf die Plusseite des Elkos hin. Demnach wären die beiden Elkos parallel geschaltet ?

Fragen über fragen

Gruß
Oliver

Guten Abend Oliver,
also die Elkos sind nicht parallel geschaltet, allerdings könnte das mit dem veränderten Massepunkt durchaus stimmen.
Die alte Masse des alten Becherelkos ist am Gleichrichter (-) angeschlossen, der 100uF Elko direkt an (+) und (-) des Gleichrichters (mit einer sehr kurzen Leitung) und der kleinere 50uF Elko ist direkt an (-) des Gleichrichters (nicht Becherelko) und dann an den (+) des Elkos an dem R195 angeschlossen, so wie halt auch im Schaltplan.
Wenn ich dann wieder eine Stunde Zeit finde, kann ich mal versuchen die Elkos in der Mitte des Chassis anzulöten, wo der Becherelko sitzt.
Und wenn das nichts bringt, die restlichen Kondensatoren im Audio Zweig austauschen und evtl. das mit dem Draht an Masse um den Kondensator probieren.


Desweiteren hab ich gestern noch alle anderen Papierkondensatoren außer zwei rausgeschrieben (wo ich ohne ablöten ablesen konnte) und eine Einkaufsliste erstellt.
Denn es kommen noch paar mehr Teile hinzu für zwei weitere Radios, die zwar noch funktionieren aber in dem Zustand wohl kaum betriebssicher sind.
Dort habe ich dann auch alle Kondensatoren rausgeschrieben, die beiden mini-Radios sind auch sehr übersichtlich was das angeht (Nordmende Norma 59 und Norma 59 Luxus).

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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: Di Dez 01, 2020 16:54 
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Moin,
die Massepunkte der Elkos kannst du lassen, wo sie jetzt sind: Am Minuspol des Gleichrichters. Von diesem Punkt geht dann auch die Leitung zum Chassis, und da kann man dann versuchen, den am wenigsten brummenden Anschlusspunkt zu finden.
An sich sollte es egal sein, da ueber diese Leitung kein "Brummstrom" mehr fliesst, die Ladestroeme der Netzteilelkos versammeln sich direkt am Minuspol des Gleichrichters.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Di Dez 01, 2020 18:39 
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Hi Peter, :hello:

Du hast schon Recht mit der Masseverbindung. Ich hab nur auf dem Bild oben die Anordning der Bauteile gesehen und das scheint mir nicht so optimal zu sein. Die Halogenlampen als Vorwiderstand und die Verdrahtung in der Nähe der TA Anschlüsse.
Von daher war die Idee, erstmal die Verdrahtung wieder so herzurichten wie sie mal war um zumindest diese Quelle erstmal ausschliessen zu können.
Ein schlechter Koppelkondensator gehört später natürlich erneuert. Nur wenn da jetzt auch so improvisiert wird hat man womöglich eine neue Störquelle geschaffen und aus der Ferne kann man dann irgendwann nichts mehr machen.

Wie auch immer - ich warte mal auf Patrick und seinen Plan.

Viele Grüße aus dem verregneten NRW
Oliver

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BeitragVerfasst: Do Dez 03, 2020 18:59 
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hf500 hat geschrieben:
Moin,
die Massepunkte der Elkos kannst du lassen, wo sie jetzt sind: Am Minuspol des Gleichrichters. Von diesem Punkt geht dann auch die Leitung zum Chassis, und da kann man dann versuchen, den am wenigsten brummenden Anschlusspunkt zu finden.
An sich sollte es egal sein, da ueber diese Leitung kein "Brummstrom" mehr fliesst, die Ladestroeme der Netzteilelkos versammeln sich direkt am Minuspol des Gleichrichters.

73
Peter

Ich könnte vielleicht versuchen die Plusleitung an den 100uF direkt anzuschließen, auch wenn die Anschlussleitung des Elkos zum Gleichrichter sehr kurz ist.

Derzeit warte ich noch auf meine Bestellung, welche hoffentlich demnächst versendet wird und ich am Wochenende nochmal alle restlichen Papierrollen tauschen kann.
Habe alle Kondensatoren doppelt und dreifach bestellt, auch die für die anderen zwei Geräte also sollte ich noch irgendwo einen übersehen haben, passt dort vielleicht der Überfluss ganz gut rein.

Wie auch immer vor dem Wochenende komme ich nicht mehr großartig dazu, anderweitige Experimente durchzuführen.

Ich melde mich also entsprechend dann die Tage nochmal :super:

Bis dahin einen schönen Abend an alle.

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Freundliche Grüße,
Patrick


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