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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Volksempfänger VE301Wn Restauration

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 Betreff des Beitrags: Volksempfänger VE301Wn Restauration
BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2021 7:52 
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Hallo,

neues Jahr, neues Projekt. Nachdem ich noch vor Silvester mit dem Nordmende Othello 58 viewtopic.php?f=2&t=30876&p=278758#p278758 fertig geworden bin, habe ich mir was Neues auf die Werkbank geholt. Und dieses Mal was ganz anderes, nämlich ein VE301Wn. Grundsätzlich möchte ich eine „aus zwei mach eins“ Restauration machen, aber vielleicht bleiben ja noch genug Teile für einen „aus zwei mach zwei“ Restauration übrig.

Dazu eine die Vorgeschichte:
Schon vor ca. 3 Jahren habe ich auf dem Flohmarkt einen VE301Wn gekauft. Das Gerät war äußerlich vollständig, durch die Löcher in der Rückwand konnte ich sehen, dass 3 Röhren vorhanden sind. Das Gehäuse hatte zwei Risse, die man jedoch reparieren kann, ich benötige kein „wie neu“ Gerät. Wie üblich kam die Aussage „Der lief bis vor kurzem noch“ vom Verkäufer, mit dem ich mich auf 45 Euro einigte. Der VE wanderte erst mal in das „Radiodepot“.

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Irgendwie kam vor ein paar Wochen die Idee, dass man sich ja um den VE kümmern könnte. Bei Surfen in Ebay fand ich dann das Gerät, auch ein VE301Wn. Starker Gehäuseschaden, aber noch zwei Röhren drin, sonst auch recht ordentlich. Kaum zu glauben, ich konnte das Radio für 9 Euro + Versandkosten ersteigern.

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Das war nun die Grundlage für die Restauration. Ziel: Aus den zwei Geräten die besten Teile zusammensuchen und dann ein Gerät zusammenbauen. Danach schaue ich, was ich auch dem Rest noch machen kann.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2021 9:37 
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Hallo,

So, die Tage ging es los mit dem „Teilesichten“ und Zerlegen.
Zuerst mal VE1, also der vollständige. Nach dem Öffnen des Gehäuses zog ich die Röhren und war etwas verwundert über die NF Röhre, eine E443H. Die kennst Du jetzt nicht, dachte ich, aber egal, die beiden anderen Röhren sind ja wohl noch original.

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Also schaute ich mir das Datenblatt dieser E443H an. O.K. das ist eigentlich eine RES964, eine Kraftpentode. Und die in einem VE? Heizstrom 1,1 A anstatt 0,15 A und je nach Konfiguration auch einiges mehr an Anodenstrom. Hoffentlich war nicht die der Grund des „Ausfalls vor kurzem“? Heizwicklung abgeraucht? Lautsprecherwicklung durch?
Naja, es hilft ja nichts, also ging es an das Zerlegen.

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An dem Chassis wurde schon „rumrepariert“, was mir Sorgen macht ist der nachträgliche eingebaute Elko mit 100 µ. Der hat in Verbindung mit der E443H die Gleichrichterröhre mit Sicherheit nicht geschont. Mal schauen, was die RGN354 noch hergibt.
Mittlerweile ist das Chassis komplett zerlegt, getestet habe ich noch nichts.

Ebenso zerlegt wurde VE2, also der mit dem großen Gehäuseschaden. Nach dem Ziehen der Röhren kam ein gewisse Freude auf. Schaut Euch nochmal das Bild an!

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Jeder denkt doch hier o.k., da ist eine AF7 und eine RGN354 drin! Aber nein, die RGN354 ist eine RES164, sie steckte nur am falschen Platz! Da habe ich ja mal richtig Glück gehabt!
So wie ich das einschätzen kann, ist das Chassis bis auf die Lautsprecherleitungen noch original, nach der Demontage zeigte sich der Originalzustand.

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Auch das Chassis des VE2 habe ich mittlerweile zerlegt.

Erste Feststellungen:
- Der Rückkopplungsdrehko von VE1 ist fest und hat Durchgang.
- Über die Elkos und Kondensatoren brauchen wir nicht zu sprechen.
- Die Widerstände sind zu einem großen Teil hochohmig geworden.

Wie geht es jetzt weiter:
- Weiteres Testen der Komponenten, insbesondere der Röhren, Trafos und Lautsprecher.
- Selektieren der guten Teile
- Reinigen

Und natürlich gibt es schon erste Fragen:

1. Der Lausprecher muss ja richtig gepolt sein, bei meinen beiden VE wurden jedoch die Leitungen erneuert. Bei beiden ist die Anode der NF-Röhre am von hinten gesehen rechten Anschluss des Lautsprechers. Stimmt das so? Kann man die Wicklung des Lautsprechers sinnvoll mit dem Ohmmeter prüfen? Hat da jemand einen Wert?

2. An einigen Empfangsspulen lösen sich die äußeren Wicklungen. Ich möchte sie wieder befestigen. Dazu könnte ich ein Klebeband o.ä. verwenden, das möchte ich eigentlich nicht. Kann man da einen Kleber, z.B. Alleskleber, Holzleim o.ä. verwenden? Ich habe Bedenken, dass Lösungsmittel die Isolation der HF-Litze angreifen. Oder vielleicht Kerzenwachs, hier habe ich wegen der Temperatur Bedenken.

3. Gibt es für den VE301Wn auch einen Verdrahtungsplan? Ich habe zwar alles dokumentiert, aber zur Sicherheit wäre so was hilfreich. Ich habe gegoogelt, aber nur den Plan des VE301W gefunden.

Dateianhang:
Verdratungsplan_VE301W_alt.jpg
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Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2021 17:13 
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Hallo Frank,

also... der Lautsprecher ist ein "Freischwinger", eine Metallzunge, verbunden mit der
Lautsprechermembran schwingt in einer Spule vor einem Luftspalt der aus 2 Verlängerungs-
blechen am Hufeisenmagnet gebildet wird. Diese Zunge ist in Ruhestellung aussermittig und
erhält ihre korrekte Position im Betrieb durch den Anodenruhestrom. In diesem Fall befindet
sich die Zunge in der Mitte des Luftspalts. Ist das dann nicht der Fall einfach die Lautsprecher-
leitung umpolen. Da kann nix kaputtgehen, nur wenn der Strom durch die Spule zu groß ist,
dann brennt sie durch.

Viel Erfolg,
Gruß RE 084

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RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2021 19:57 
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Hallo Frank,
hier der Verdrahtungsplan. Vielleicht ist er ja nützlich....
.... und ein Bild vom Originalzustand (Telefunken)
Viele Grüße
Ingo


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301Wn_Chassis_kl_web.jpg
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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2021 23:50 
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captain.confusion hat geschrieben:
2. An einigen Empfangsspulen lösen sich die äußeren Wicklungen. Ich möchte sie wieder befestigen. Dazu könnte ich ein Klebeband o.ä. verwenden, das möchte ich eigentlich nicht. Kann man da einen Kleber, z.B. Alleskleber, Holzleim o.ä. verwenden? Ich habe Bedenken, dass Lösungsmittel die Isolation der HF-Litze angreifen. Oder vielleicht Kerzenwachs, hier habe ich wegen der Temperatur Bedenken.



Hallo Frank,

eigene Erfahrungswerte: Ich verwende Kerzenwachs (an den Spulen wird's nicht sooooo heiß) oder Pattex classic (das gelbliche, zähflüssige Zeug), jedoch sparsam dosiert, und habe damit bisher bei allen Geräten gute Erfahrungen gemacht.

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Mi Jan 06, 2021 19:14 
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Hallo zusammen,

ein Tropfen Ponal (der von der schnellen Sorte)
ist auch gut zum Fixieren der Spulenenden.

Gruß,
RE 084

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RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg :mauge:


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BeitragVerfasst: Do Jan 07, 2021 19:59 
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Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldungen und die Pläne.

Die Chassis sind komplett zerlegt. Die waren schon ziemlich dreckig, um genau zu sagen ziemlich versifft.
Alle Teile bis auf die Trafos haben im Ultraschall gebadet, jetzt sieht alles wieder ordentlich aus.
Die Spulen habe ich wie empfohlen mit Holzleim wieder fixiert.
Heute habe ich die Röhren getestet, das war interessant.

RGN354:
Ich habe bei Testen erstmalig quasi eine "Live-Regenerierung" erlebt. Ich hatte die Röhre angeschlossen, danach ein 4,7 µ Elko und dann 3 x 25 Watt Glülampe in Reihe. Gespeist habe ich mit dem originalen VE-Trafo. Anfänglich kamen klägliche 65 Volt raus, ich dachte schon die Röhre ist durch. Plötzlich nach ca. 2 Minuten stieg die Spannung bis sie ca. 2 Minuten später ca. 220 Volt erreichte. Es flossen etwa 18 mA, die Speisespannung betrug 270 Volt. Die RGN ist nicht mehr ganz frisch, sollte aber noch brauchbar sein.

RES164:
Die brachte gleich ein gute Emission. Sie sollte bei Va=250 Volt, Vg2=80 Volt und Vg1= 11,5 Volt ca. 12 mA bringen. Sie hat noch 10,5 mA das ist eigentlich gut.

AF7:
Davon habe ich zwei, getestet bei Va=250 Volt, Vg2=100 Volt und Vg1= 2 Volt. Da sollten Ia=3 mA sein.
Eine der beiden AF7, eine neu aussehenden von VALVO mit vollständig intakter Beschichtung brachte sogar 3,1 mA.
Die andere, optisch ziemlich heruntergekommene leider nur 1,9 mA. Ich denke aber, dass sie in der Schaltung trotzdem noch funktionieren wird.

Eine schlechte Nachricht gibt es auch noch, die Heizwicklung für die HF-Röhren des einen Trafos (der mit der E443H um das zehnfache überlastet war) ist durch. Der andere Trafo funktioniert.
So in den nächsten Tagen werde ich mal noch die Lautsprecher testen und dann geht es weiter.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Di Jan 26, 2021 15:55 
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Hallo,

so es gibt mal wieder ein Update.
Zuerst die schlechte Nachricht, einer der Lautsprecher ist hinüber. Die Zunge und die Spule sind komplett zusammengerostet, da ist nichts mehr zu retten.

Die gute Nachricht ist, dass das Chassis fertig ist und der VE gestern seinen ersten Probelauf gemacht hat.

So sieht er aus, das Netzkabel ist nur zu testen, da kommt noch was Passenderes. Die alten, stoffummantelten Kabel habe ich alle entsorgt, die waren einfach fertig.

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Und das Ganze noch von unten. Die Puristen schreien jetzt „Johova“, ist ihm den nichts heilig, sogar in einen VE baut er WIMAS ein! Ja so ist es halt, es wurden auch alle Kabel neu gemacht, auch die zur Antennenspule, die waren bröselig. Immerhin habe ich drei Widerstände nochmal verwendet, der Rest war alles hochohmig, von den Kondensatoren spreche ich erst gar nicht. Ich habe aber alle Bauteile sauber und wieder "an der alten Stelle" eingebaut.

Dateianhang:
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Nach dem Einschalten habe ich zunächst alle Spannungen abgemessen, die stimmen sehr genau, das hätte ich nicht erwartet.
Die Empfangsversuche habe ich zunächst im Haus durchgeführt, da konnte ich an Antennenbuchse 2 mit 2 Meter Kabel und einer guten Erdung schon einige Sender empfangen. Natürlich alles Fernempfang bei einsetzender Dunkelheit, Ortssender gibt es ja keine mehr.
Als es dann richtig Dunkel war bin ich in die Garage und habe dort mit ca. 10 Meter aufgespannter Antenne getestet, das funktionierte richtig gut. Es macht Spaß mit den Einstellungsmöglichkeiten den besten Empfang einzustellen. Leider krachte es dann, der Rückkopplungsdreko verabschiedete sich, irgendwas ist innen drin zerbrochen. Zum Glück hatte ich noch einen zweiten, den ich schnell einlötete und weiter testete.
Etwas enttäuscht bin ich vom LW-Empfang. Obwohl ich Luftlinie nur ca. 150 km von RTL entfernt wohne, war tagsüber nur ein ganz schwacher Empfang möglich. Auch im Dunkeln war der Empfang zwar klar, die Lautstärke aber nicht sehr hoch.
Ja, die Lautstärke und der Klang. Ich hatte bis gestern noch nie einen VE mit Freischwinger in echt gehört. Der „Klang“ ist schon was ganz Besonderes, da muss man sich erst mal dran gewöhnen.

Einen Teil (was nicht total vergammelt war) der alten Kondensatoren und Elkos habe ich aufgehoben. Wer Interesse daran hat und sie wiederbefüllen möchte darf mir gerne eine PN schreiben.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Di Jan 26, 2021 20:06 
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Hallo Frank,

die Legoklötzchen werden ihren Dienst tun und über Geschmack lässt sich schließlich streiten (-;.
Ich finde, das Ganze ist gelungen und ordentlich aufgebaut.

Mir gefällt (und das ist eben meine Macke), dass du das Chassis so gelassen, und nicht lackiert hast. So finde ich das authentisch und passend (so lange man nicht unter das Chassis guckt (((-; )

Ich bin mal auf das Gehäuse gespannt.

Gruß
Oliver

Klasse fand ich auch 'Der lief bis vor kurzem noch' - ich könnt mich immer krümmeln vor lachen, wenn ich so was höre - und dann noch bei einem 30'er Jahre Gerät.'

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Mi Jan 27, 2021 10:01 
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Hallo,

olli0371 hat geschrieben:

Mir gefällt (und das ist eben meine Macke), dass du das Chassis so gelassen, und nicht lackiert hast. So finde ich das authentisch und passend (so lange man nicht unter das Chassis guckt (((-; )



Das ist auch ganz meine Meinung. Ich mag Patina, die bestmöglich aufgearbeitet wird.
Nach der Zerlegung habe alle Teile bis auf den Netztrafo im Ultraschall gebadet, das Chassis hatte ich ein paar Stunden in Spüliwasser eingeweicht und dann gut sauber geschrubt. Da es nur minimalsten Rost hat, sehe ich keine Veranlassung einer neuen Lackierung. Der momentane Zustand ist irgendwie authentisch, alle mal besser, wie mit dem Pinsel und Silberbronze "vollgesaute" Chassis.

olli0371 hat geschrieben:

Ich bin mal auf das Gehäuse gespannt.



Ich auch, das badet gerade in Spüliwasser. Ich habe mir Kunststoff besorgt mit dem ich die Risse von innen stabilisieren werde.
Dann wird es von außen aufpoliert und gut.
Mal schauen, ob ich den momentanen Bespannstoff wiederverwende oder einen anderen besorge.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Sa Jan 30, 2021 10:55 
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Hallo,

eine kurze Zwischenfrage:
Welche Farbe hatte das originale Anschlusskabel des VE? Eher schwarz oder eher braun?
Es gibt das textilummantelte Kabel in ganz vielen Farben.
Der Netzstecker war ja wohl aus Bakelit?

Ich bin gerade am Aufploieren des Gehäuses. Dazu gibt es nächste Woche ein kleines Update.

Viele Grüße
Frank

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BeitragVerfasst: Sa Jan 30, 2021 11:52 
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captain.confusion hat geschrieben:
Welche Farbe hatte das originale Anschlusskabel des VE? Eher schwarz oder eher braun?

Der Netzstecker war ja wohl aus Bakelit?



Hallo Frank,

prinzipiell ist die Farbe des Netzkabels abhängig vom Hersteller, denn gerade bei solcher Meterware, die nicht extra VE-spezifisch ist, haben die Hersteller mitunter gängige Lagerware verbaut.
Aber: nahezu alle VE mit Originalkabel, die mir im Laufe der Jahre unterkamen, hatten ein dunkelbraunes Netzkabel.
Der Netzstecker selbst ist natürlich aus schwarzem Bakelit gewesen, aber eben auch nicht VE-spezifisch. Es war halt noch kein Schukostecker.

Gruß
k.

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BeitragVerfasst: Sa Jan 30, 2021 15:10 
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Hallo zusammen,

Länge des Kabels war vorgegeben. Muss mal nachsehen, habe irgendwo mal die Teileliste gehabt; vermutlich war's jedoch 1 Meter. Der Netzstecker war VE-spezifisch. Werde die Unterlagen suchen, hoffentlich finde ich sie noch ...

Sorry, die Bilder sind nicht gut, mehr geht zur Zeit aber nicht...

Grüße,

Jörg


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BeitragVerfasst: So Jan 31, 2021 12:43 
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Binser hat geschrieben:
Hallo zusammen,

Der Netzstecker war VE-spezifisch. Werde die Unterlagen suchen, hoffentlich finde ich sie noch ...


Die Quelle würde mich in der Tat interessieren, Jörg, denn ich hatte schon verschiedenste VE auf dem Tisch bzw. auf Teilemärkten gesehen, die noch den alten Vorkriegsnetzstecker hatten, aber nicht durchgängig in der von Dir fotografierten Form.


Gruß
k.

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BeitragVerfasst: So Jan 31, 2021 17:57 
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Hallo

Ich habe derzeit einen VE301W auf dem Tisch liegen.Anschlußkabel und Stecker sind noch Original.Fabrikat Roland Brandt.

Die Gesamtlänge ist 1,5m. Der Stecker hat keine Zugentlastung.

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Die Anschlußleitung ist sprichwörtlich mit Leukoplast geflickt und wird durch dunkelbraune Neuware ersetzt.

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Grüße aus dem Rheinland
Roman


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