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BeitragVerfasst: Sa Jan 23, 2021 17:11 
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...weiter geht's...

als erstes habe ich das Radio an 2 externe Lautsprecher angeschlossen, um die eingebauten LS und deren diffuse Verkabelung über den Fernseher auszuschließen.
Auf dem rechten Kanal kam nur ein Brummen und ganz leise Höhen wenn man weiter aufdrehte.

nachdem ich alle "Senfwickel" erneuert hatte, war der Brumm etwas leiser. Aber noch immer kein richtiger Ton rechts.
Anschließend habe ich die Spannungen geprüft, die im Schaltplan stehen und fast alle Widerstände (soweit im eingebauten Zustand möglich) durchgeohmt.

Dann habe ich mir die Platine nochmal haargenau von oben und unten angeschaut, dabei habe ich eine Unterbrechung einer Leiterbahn entdeckt. Ich weiß nicht, ob ich die beim Tausch der Senfwickel verursacht hatte, außerdem war der Sockel der ELL80 Röhre schräg eingelötet, sowie die Platine um den Sockel dunkel verfärbt ist (nur bei der ELL80). Eventuell hatte die alte Röhre sich irgendwie exotherm verabschiedet? Die alte Röhre hing ja in Fetzen im Sockel...
Lange Rede kurzer Sinn, das habe ich alles neu verlötet, auch den Sockel der ECC83.
Jetzt kommt aus beiden Lautsprechern anständiger Klang und der Restbrumm ist erträglich.
Aber ein Problem ist in abgeschwächter Form geblieben:
Je lauter ich drehe (ich rede nicht über extreme Pegel), desto schlechter wird der Sound. Es hört sich an, als kämen nur noch Mitten.

folgende Spannungswerte stimmen nicht mit denen aus dem Schaltplan überein:
Bild

kann man daraus auf etwas schließen?

Grüßle :bier:

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:mauge: SABA FAN :mauge: Wie sagte einst mein Lehrer: Wer viel misst, misst viel Mist


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BeitragVerfasst: So Jan 24, 2021 11:51 
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Hallo Sheperd,

deine gemessenen Spannungen sind schon korrekt. Die 274V an der Anode beruhen auf der mittlerweile auf 230V (Faktor 1,045per) erhöhten Netzspannung. Die Spannung, welche du an der ECC83 misst, entspricht dem tatsächlichen Wert, denn damals wurde das mit einen Messgerät mit Ri = 200k bei 300V gemessen. Dein DMM hat aber einen Ri = 10Meg in allen Bereichen. Falls du die Originalmessung simulieren willst, brauchst du nur einen 200k (exact 204,1K) - Widerstand parallel zu deinem Messgerät legen.

Das der Klang bei höheren Lautstärken etwas dünner wird, ist auf die gehörrichtige Laustärkestellung zurückzuführen. Bei geringen Lautstärken werden die Höhen und Tiefen angehoben; diese Anhebung lässt bei lautstellen der Potis zunehmend nach, bis sie bei voll aufgedrehten Poti ganz wirkungslos wird.

Das Brummproblem kann damit zusammenhängen, dass der Konstrukteur durch (abenteuerliche) Brummkompensationsschaltungen Siebmittel einsparen wollte. Deren Wirksamkeit kann jedoch bei Alterung der Röhren nachlassen. - Da könnte man sich zur Abhilfe einiges überlegen...

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mo Feb 01, 2021 16:52 
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Zitat:
Die Spannung, welche du an der ECC83 misst, entspricht dem tatsächlichen Wert, denn damals wurde das mit einen Messgerät mit Ri = 200k bei 300V gemessen

Das ist gut zu wissen. Mit dem low-impendance Schalter am Multimeter (allerdings 400kO), hätte ich eine Änderung nachvollziehen können.

Zitat:
Das der Klang bei höheren Lautstärken etwas dünner wird, ist auf die gehörrichtige Laustärkestellung zurückzuführen. Bei geringen Lautstärken werden die Höhen und Tiefen angehoben; diese Anhebung lässt bei lautstellen der Potis zunehmend nach, bis sie bei voll aufgedrehten Poti ganz wirkungslos wird.


Damit kann ich mich noch nicht abfinden.
Mein Schaub Lorenz Goldy20 "0815 Mono Radio" macht das nicht :roll: .

Zitat:
Das Brummproblem kann damit zusammenhängen, dass der Konstrukteur durch (abenteuerliche) Brummkompensationsschaltungen Siebmittel einsparen wollte.


Der noch übrig gebliebene Brumm ist überwiegend mechanisch, wenn man die Skalenscheibe berührt merkt man deutlich, wie das Radio vibriert.
Ich habe bereits den Trafo nachgezogen und Gewindestangen durch die Nieten gezogen, das hat Besserung gebracht, allerdings vibriert mindestens ein Ausgangsübertrager auch ziemlich.
Macht es Sinn, die Trafos mit Plastik70 o.ä. zu fluten? (Habe ich noch vom diverse Modellbau-Platinen wasserdicht machen)
Oder einen Metallkäfig um die Übertrager zu basteln, um diese festzuklemmen?


Grüßle :bier:

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BeitragVerfasst: Mo Feb 01, 2021 20:17 
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Sheperd hat geschrieben:
Mein Schaub Lorenz Goldy20 "0815 Mono Radio" macht das nicht :roll: .

Doch, das Goldy 20 macht das auch. Es kann aber sein, dass die Änderung des Frequenzgangs weniger stark ist, so dass man sie nicht so sehr wahrnimmt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mi Nov 17, 2021 17:31 
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Ich brauche nochmal Hilfe bei der Truhe, diesmal wegen dem TV.
Ich habe diesen nach dem Tausch der Boosterdiode in Betrieb genommen (hatte Luft gezogen).
Nach einigen Betriebsstunden habe ich nun folgende Probleme:

- Das Bild wackelt manchmal nach links und rechts
- Das Bild kippt und flitzt dann vertikal durch die Röhre
- Das Bild ist nicht immer in der Mitte
- Bild ist verzerrt (Beulen)

Ich habe sämtliche Potis gereinigt (die inneren Kontaktbahnen waren schwarz)
Die Potis zeigen nun alle eine gewisse Wirkung.


Wenn das Bild wegläuft oder kippt, kriege ich es manchmal mit dem !Breitenregler! wieder eingefangen.
Es kann allerdings sein, dass das Bild sich dann nicht in der Mitte steht.
Wenn ich das Bild einigermaßen eingefangen habe (Bildbreitenregler+ Frequenzregler) und die Videoquelle aus- und wieder einstecke kippt das Bild wieder.
Es wurden keine Kondensatoren/ Elkos getauscht. Ist das Problem hier zu suchen?

Bild läuft durch
Bild

Bild lässt sich nicht in die Mitte bringen und ist verzerrt
Bild


Bestes gelegentlich erzielbares Ergebnis:
Bild

Bildquelle ist ein Tablet/DVD Player an HF-Modulator

Weiß jemand Rat :?:

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BeitragVerfasst: Mi Nov 17, 2021 18:05 
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Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit liegts an den Papierwickel Kondensatoren, die durch die Aufnahme von Luftfeuchtigkeit ihre Isolierfähigkeit verloren haben. Die Elkos sind auf Kapazitätserhalt und Leckstrom zu prüfen.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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