Dampfradioforum

Moin,

wichtig sind die Spannungen an Pin 1 und Pin 6. Erstmal gemessen bei gezogener Röhre und in Betrieb. Messung gegen Masse. Da von Oben gemessen wird, ist die PIN-Reihenfolge vertauscht.

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www.radiolegenden.de

Hallo Max,
das ist ein sehr wertvoller Hinweis allerdings hab ich das mehrfach gecheckt.
Ich hab da Durchgang bis zur ersten Induktivität und auch die Buchsen einmal sauber gemacht und ein starkes Wurfdipol eingesteckt, was bei einem baugleichen Radio für einige sehr starke Sender sorgt.
Eine interne Antenne gibt´s bei dem kompakten Gerät nur für AM, ohne externe UKW Antenne kommt außerdem gar kein Muckser aus dem Lautsprecher

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Freundliche Grüße,
Patrick

Ich habe hier ein Keramikröhrchen gefunden mit 4,7nF beschriftet.
Ist er das vielleicht?
Ansonsten ist da irgendwo unter dem Tastensatz noch eine Keramikscheibe zu sehen, die sieht aber noch gut aus ohne Risse etc. kommt man sehr schwer hin.



Ich versuche dann mal die Spannungen an der Röhre zu messen wie hier bereits beschrieben wurde und melde mich dann nochmal.

So da man mit eingesteckter Röhre trotzdem an die Lötanschlüsse der Fasung rankommt ging das recht schnell:
Pin 1 hat 134V, Pin 6 hat 116v.
Bei gezogener Röhre steigt die Spannung an beiden Pins auf etwa 162V.
Wichtig: Es ist nach wie vor eine Glühbirne vorgeschalten da ich nicht weiß, was da alles "plötzlich" passieren könnte.

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Freundliche Grüße,
Patrick

Moin Patrick,

Nein, der Kondensator ist das nicht. Anhand dieses Bildes kann ich jetzt auch erkennen, dass das vorliegende Platinenschema nicht passt. Ok, eine Idee habe ich noch, links neben der EF89 sitzt der Bandfilter ( dieses Blechgehäuse). Sind links direkt neben dem Bandfilter ein Widerstand und ein Kondensator? Irgendwo klemmt es des Weiteren bei den gemessenen Spannungen, Du wirst nicht drum herum kommen, mal ohne die Glühbirne zu messen. Nach Deinen Messwerten drängt sich wirklich der Verdacht auf, das im Schaltplan, unter anderem, Pin 1 und 6 vertauscht bezeichnet sind.

Beste Grüße
Peter

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Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.

Hmm also neben dem Bandfilter befindet sich nichts, dafür aber davor und das auch noch zwischen Drehkondensator und Bandfilter, unter dem UKW Baustein also da kann ich auch leider nichts erkennen was draufsteht.
Es ist ein Plastikfolienkondensator, so viel kann ich erkennen.

Hallo Peter,
Mit den Spannungen... ja ich glaub jetzt kommt man drauf da stimmt was nicht.
Direkt am Netz kommen da an Pin 1 150V und Pin 6 137V
Direkt am Siebelko vom Abgang des Gleichrichters messe ich geradeso 208V, am zweiten Anschluss des Elkos nurnoch 169V
Im Schaltplan sollen es 260-270V sein.

Na ob da wohl der Gleichrichter einen weg hat?
Vom Trafo kommen 236VAC rein auf den Gleichrichter (Sekundärseite).

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Freundliche Grüße,
Patrick

Jo, da ist der GL verbraucht, dein Problem aber liegt nicht an den etwas zu niedrigen Spannungen.
Wie schauen die ZF-Filterkerne aus, ist da noch unbeschädigter Wachs drauf ? d.h. sind die noch in der vom Werk eingestellten Lage ?

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Also die Filterkerne am UKW Teil sehen zwar nicht neu versiegelt aus aber auch nicht als hätte man da rumgedreht.
Die Filter auf der Platine... puh jetzt wo ich da mal so genau nachgeschaut habe, von 8 Kernen sind 6 vollständig reingedreht worden... ob das so sein muss, na ich vermute eher weniger??
Wenn man das Dingens jetzt noch vollständig neu abgleichen muss, dann bin ich aber raus das liegt außerhalb des Machbaren für mich...

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Freundliche Grüße,
Patrick

Es schaut doch ganz nach einer Verdrehung der Abgleich Kerne aus, diese müssen zuerst nachgeglichen werden, dann dürfte auch das Problem behoben sein, obwohl ich der Meinung bin, das ea auch noch Kontaktprobleme am Wellenschalter gibt.

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M.f.G.
harry

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Ab da brauche ich dann Jemanden, der sowas machen kann...
Ich könnte mal bisschen rumdrehen und schauen was passiert, ist ja eh verstellt, aber ich denke einen Abgleich das kann ich mangels Erfahrung und Oszilloskop und evtl. Testsender eher vergessen

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Freundliche Grüße,
Patrick

Ein Grobabgleich der HF/ZF ist auch ohne Generator etc. machbar, bringt dann aber auch kein Optimum an Empfangs,- und Wiedergabeleistung

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M.f.G.
harry

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Ja also ich hab da mal bisschen dran rumgespielt und die Lautstärke ist an sich ein bisschen besser geworden, jedoch immernoch verzerrt und weit entfernt von gut.
Auch hab ich gerade festgestellt, LW, MW ist komplett tot nicht mal rauschen... irgendwas hab ich jetzt zerschossen

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Freundliche Grüße,
Patrick

Hallo,
hast Du mal die Verdrahtung mit scharfen Augen angeschaut? Ich habe hier bei einem Platinenradio scharf um die Ecken gelegte Drähte gefunden, wobei die Isolierung eines Drahtes genau an der Knickstelle aufgegeben hat und so Kontakt mit einer Lötöse hergestellt hat.

Gruß,
Peter

@Profis: er hat doch ein funktionierendes baugleiches Teil. Ließe sich da nicht was machen, um den Fehler einzugrenzen?

Moin Patrick,
lt. dem Schaltplan und der damit verbundenen Abgleichanleitung ist ersichtlich, das die untere Reihe der Filterkerne für UKW zuständig ist, dementsprechend verfahre ich im Grobabgleich nachfolgend, Filterkern 5; 4; 3; 2; und 1 nachfolgend auf Rauschmaximum drehen, selbiges noch einmal wiederholen, dann den letzten Filterkern (6) zwischen zwei Rauschmaxima auf das Rausch Minimum drehen, wichtig dabei es muss an zwei Stellen ein zunehmendes Rauschen einstellbar sein, dann dazwischen das Rauschminimum suchen und den kern da stehen lassen.
Dann sollte zumindest der Ortsender ohne Ton Verzerrung mittels dem Skalenrad einstellbar sein, dann sollte auch das MA den größten Ausschlag anzeigen, was auch an der über den Ratioelko zumessenden Ratiospannung sichtbar sein.

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M.f.G.
harry

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Ja das könnte hinkommen.
Habe gestern an den Kernen herumgedreht - dabei wahrscheinlich AM stumm "gedreht" aber bei UKW konnte ich bei den vier unteren Kernen jeweils eine Veränderung feststellen.
Habe alles gedreht und gewendet aber ein brauchbares Ergebnis kam nicht zustande, ganz am Ende der Skala ist der Sender bigFM sehr stark zu empfangen aber selbst der kommt im Verhältnis zur voll aufgedrehter Lautstärke eher mager durch

Wenn ich heute Abend später nochmal die Zeit finde, versuche ich es nach den von dir genannten Schritten nochmal.

Aber noch eine kurze Frage zu den anderen Wellenbereichen: Ist es möglich durch verstellen der Kerne, dass sowohl Langwelle als auch Mittelwelle plötzlich komplett stumm sind?
Diese haben zuvor funktioniert, weiß jetzt aber nicht ob ich durch verstellen der Kerne oder evtl. einen Draht irgendwo abgerissen hab beim Rumfingern das zerschossen hab.
Es ist auf den Bereichen nämlich nur das Netzbrummen zu hören, welches immer da ist (aber nicht stört).
Wäre jetzt aber auch eher zweitrangig, da man dort eh kaum was empfängt.

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Freundliche Grüße,
Patrick

Jo, genauso wie bei UKW/FM muss die ZF für AM ebenfalls nachgeglichen werden, dazu dann die oberen Kerne ALLE auf Maximum drehen

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M.f.G.
harry

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