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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Tonfunk Tonjuwel 58 W 347 spielt nur leise

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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 12:06 
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Guten Morgrn zusammen,
Ich brauch mal wieder eure Hilfe !
Ich hab für meinen Schwager in ebay das Gerät erstanden, mit der Beschreibung "es spielt sehr schön mit fülligem Klang"
Leider spielt er nur leise (bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler nicht mal moderate Zimmerlautstärke), und zwar sowohl auf UKW als auch am Tonabnehmereingang. Auch beim einzigen Sender den ich auf MW empfangen konnte nur sehr geringe Lautstärke.Auch das Pfeifen und Zwitschern auf MW und KW ist sehr leise.
Der Empfang der Sender auf UKW ist aber sehr gut. (viele Sender in guter Qualität, jedoch wie gesagt, viel zu leise und mit wenig Tiefen. Klangregelung arbeitet aber, ebenso die Klangregister.
Es hat schon mal jemand an dem Radio rumgelötet und etliche Kondensatoren getauscht.
Was ich bis jetzt unternommen habe:
Die Kontakte hab ich gereinigt - ohne Verbesserung.
Dann hab ich mal angefangen zu messen.
Ich hab einen Schaltplan, auf dem sind aber keine Spannungswerte angegeben, deshalb mal die Werte, die ich bis jetzt gemessen habe:
Wechselspannung vom Trafo: 232 V
Nach dem Gleichrichter 265 V
am1 Pol des Elkos 264V, am anderen 215 V
-die Heizspannung liegt bei 5,9 V, aber wenn ich die 3 Skalenlampen rausdrehe steigt sie auf 6,2 V (ändert aber nichts an der geringen Lautstärke.
an der EL 84 liegen an Pin 9 208V, an Pin 7 240V an Pin 3 7V und an Pin 2 2,8V an
Für mich seltsam sind die Werte , die ich an der EABC 80 gemessen habe:
Pin 1: -0,4V Pin 2: -13,5 V Pin 3: -14,2V(und der Empfang ist dann weg) Pin7 : 0V Pin 8: -0,6 Pin 9: 0V !!! (müsste da nicht die Versorgungsspannung anliegen ? )

Mehr hab ich bis jetzt nicht rausgefunden, und weiß mir keinen Rat mehr.

Viele Grüße
Hubert

p.s. Alle Röhren hab ich bereits nacheinander gegen solche getauscht, die in einem funktionierenden Radio gute Dienste geleistet haben


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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 12:40 
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Hallo Hubert,
bei fehlender Anodenspannung (ca.70-90V) an der EABC80 am Pin 9, wunderts mich nicht, zuständig dafür ist der Vorwiderstand R20 mit 1M , dieser wird unterbrochen sein, prüfe das mal und ersetze den dann, dann wird dich das Ding auch wieder anbrüllen.

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 13:43 
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Hallo Harry,
ich sitz jetzt seit 40 Minuten vor meinem Schaltplan und kann R 35 und R36 nicht finden :cry:
Hab am Radio nochmal nachgesehen und folgendes entdeckt: von Pin 9 der EL 84 geht ei 1 M Widerstand nach Pin 9 der EABC 80.
an der EL84 hab ich Spannung , an der EABC 80 keine.
Ich hab mal den Ausschnitt von meinem Schaltplan angehängt.
Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 13:48 
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Habe mich im Radiotyp geirrt und es dann im Beitrag verbessert, es ist der R20=1M der zu prüfen wäre.
Vor ihm sollten ca. 240V und hinter Ihm 70-90V anliegen.

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 14:00 
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sorry Harry, ich hab die Verbesserung nicht gesehen.prüf jetzt den R20. Kann ich den evtl so ersetzen bzw Wählen, dass auch ein anderer Wert möglich ist, bis halt die ca. 80 Volt an der EABC 80 anliegt ?
Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 14:15 
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Jo eine Wertänderung +/-120K wäre möglich.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 14:19 
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Wieso willst Du vom Originalwert abweichen? Und nach welchem Sollwert willst Du Dich richten? Ich würde wieder einen 1 M Ohm-Widerstand einbauen. Wenn Du nicht genau den passenden Wert hast, kann dieser auch etwas abweichen, 10-20% sind an dieser Stelle nicht so entscheidend.

Die Spannung hinter dem Widerstand kann aus mehreren Gründen unterschiedlich sein:
- Je schlechter die Emission des Triodensystems der EABC80, desto höher die Spannung. Gedanken würde ich mir darüber aber erst machen, wenn sie deutlich über 100V liegt.
- Durch den hohen Vorwiderstand hängt die Spannung, die ein Messgerät anzeigt, vom Innenwiderstand des Messgerätes ab. Ein modernes Digitalmultimeter mit einem Innenwiderstand von 10 M Ohm zeigt eine höhere Spannung an als das vor 60 Jahren verwendete analoge Messgerät mit einem Innenwiderstand von einigen 100 k Ohm. Im Schaltplan ist nicht angegeben, mit welchen Messgerät gemessen werden soll, wozu auch, es sind ja keine Spannungen angegeben.
- Und natürlich hängt diese Spannung, wie alle anderen Spannungen im Radio auch, von der Netzspannung und von Bauteiltoleranzen ab.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 14:31 
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Hallo,
der R20 war tatsächlich defekt und ich warschon voller Hoffnung !
nachdem ich ihn gegen einen neuen 1M ersetzt hatte, hatte ich 32 V an der Anode der EABC80 aber keine Verbesserung der Lautstärke :(
ich verringerte dann auf 600 K und erhielt ca 50 V ,immer noch ohne Lautstärkesteigerung, dafür ließ sich aber die Lautstärke nicht mehr ganz auf null (lautlos) drehen.
Nun bin ich wieder ratlos
Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 14:34 
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Sind C2; 17;18; 80 und 81 bereits gewechselt ? falls nicht, raus mit denen

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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 15:27 
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Hallo Harry,
die von dir genannten Kondensatoren sind noch nicht getauscht, aber es sind ausnahmslos keine Teerkondensatoren, sondern
Keramikkondensatoren.
Was mir noch aufgefallen ist erscheint mir mehr als seltsam: der R20, den ich ersetzt habe, wenn ich das Radio ohne ihn betreibe, ist es ein wenig lauter, als wenn er drin ist ?????(obwohl dann gar keine Spannung an der Anode anliegt mit R20 sind es ca. 50 V)
Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 15:33 
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Da aber die Spannung hinterm Widerstand stark einbricht, ist davon auszugehen, das ein zu hoher Strom fließt.
Da kann schon einer dieser Kondensatoren defekt sein, einfach mal einseitig ablöten, dann sollte die Spannung bis über 200V steigen, wenn die EABC80 herausgezogen wird, den nur Sie zieht den Strom, die Kondensatoren nicht, solange Sie nicht kurz schließen.

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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 15:44 
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Hab ich dich richtig verstanden? .. die EABC 80 rausziehen, den R20 aber drinlassen, und dann die Spannung an Pin 9 messen, jeweils bei einsitig abgelöteten Kondensatoren ?
Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 15:47 
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Jo, genau so

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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 16:16 
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Also, bei abgezogener EABC 80 und R20 = 1M habe ich 103V an Pin 9 (direkt nach dem Einschalten sind es 140 und dann sinkt es langsam auf 103V ab)
Diese Spannung bleibt unabhängig davon, ob ich die Kondensatoren einseitig ablöte oder nicht.
Gruß Hubert


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BeitragVerfasst: Sa Mär 20, 2021 16:21 
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Dann gibt es einen weiteren Stromverbraucher,. Ist evtl. die Fassung der Röhre mal mit irgend welchen, dubiosen Reinigern behandelt worden ? und bildet nun Kriechströme ?
Den Draht vom Pin 9 der Fassung ablöten und erneut die Spannung messen, sie muss hinterm R20 genauso hoch sein wie vor dem Widerstand.

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