Dampfradioforum

Hallo zusammen,

diesen Grundig konnte ich heute aus dem Restbestand eines aufgelösten Trödelgeschäfts in der Gegend erwerben, ein Bekannter hatte den da unter den Ruinen stehen sehen. Für einen Fuffi konnte ich ihn kriegen.

Lack desolat, Stoff fadenscheinig, aber komplett. Er läßt sich einschalten, sagt aber nix. Ein Großprojekt.



H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....

Hi,

zeig doch mal von hinten.
Auf den ersten Blick scheint das Holz doch ganz gut zu sein - etwas Politur und dann geht der wieder. (-;

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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Hallo Holger,

für 'nen Fuffi hätte ich den auch genommen!

Ich schließe mich da Olli an, das dürfte alles machbar sein.


Viele Grüße

Martin

Das dürfte ein 5005W sein.Ein Spitzengerät aus 1952. Den hätte ich auch nicht liegen gelassen.

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Grüße aus dem Rheinland
Roman

Hallo Holger,

glückwunsch zu dem den edlen Stück, genau das gleiche Geräte hatte ich vor 8 Jahren in einem noch erbärmlicheren Zustand erworben. Ebenso wie dieser hier mit seltenem Wurzelholzfurnier, jedoch mit einem Wasserschaden im Bereich der Bodenplatte, konnte ihn aber fast vollständig beheben. Was daraus geworden ist siehe die Fotos, leider hatte die Technik auch den altbekannten Schaden am AT, die GK-Wicklung war unterbrochen und der Übertrager ist neu gewickelt worden. Vom Klang und der Optik ein hervorragendes Radiogerät, 2 x EL41 im Gegentackt und die 2 großen Frontlautsprecher (einer davon mit vorgesetztem Elektostaten) lassen nichts zu wünschen übrig. Jedoch von der Empfangsleistung im FM-Bereich, Trotz kompett neuem Röherensatz und genauem Abgleich, sollte man nicht zuviel erwarten.

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Gruß Jupp

Hallo Jupp,

wow, das Furnier hat es aber wirklich in sich. Mal sehen, was bei meinem zum Vorschein kommt, wenn der alte Lack mal ab ist.

Beim UKW-Empfang bin ich mit dem 4004W, den ich schon seit Jahren habe, eigentlich recht zufrieden, also für das Baujahr. Auch der ein Jahr ältere 495W tut es recht ordentlich. Ich hätte aber nie gedacht, mal an einen 5005 zu kommen, die sind normal viel zu teuer.

Frage zu den Köpfen: die haben diese blanken Knopfkappen aus Messingblech normal doch nicht ? Hast Du die da zusätzlich draufgemacht ?

Viele Grüße
Holger

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....

Hallo Holger,

die Knöpfe haben original keine Kappen, die sind so wie beim 4004.
Beim Furnier muß man aufpassen, die Wurzeloptikschicht ist superdünn- bei meinem hat der "Holzfachmann" durchgeschliffen an den Rundungen.
Er meinte dazu: "das war auf einmal so..."; also Ahnung hatte der wohl keine vom Radiogehäuse. Ist aber schon >35 Jahre her, trotzdem sehr ärgerlich immer noch.

Viele Grüße, Michael

Hallo Holger,
Michael hat die Frage schon beantwortet, die Messingkappen an den Drehknöpfen sind nicht original.
Und wie auch schon erwähnt, vorsicht mit dem Entlacken, nicht mit der Ziehklinge drangehn, ebenso wenig schleifen, das Furnier ist in der Tat sehr dünn. Am Besten mit Abbeizer arbeiten, danach gründlich mit Verdünnung abwaschen, nach der Trocknung mit feiner Stahlwolle abreiben, dann kann neuer Lack aufgebaut werden.

Du wirst dich wundern was für ein schönes Furnier unter dem alten Lack steckt, versaubeutel es bitte nicht.

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Gruß Jupp

So, nun habe ich mit dem Dickschiff angefangen - und diesen Thread in den Technikbereich verschoben, weil sich eine Frage anschließt.

Zunächst stellte ich fest, daß der Netzschalter am LS-Poti mal gebrückt worden ist, mal sehen, ob sich der wiederbeleben läßt, klicken tut er noch.

Dann war eine von beiden EL41 von Tfk defekt, obwohl nagelneu aussehend, alle anderen Röhren lagen noch im GUT-Bereich.

Weiterhin bisher behobene Fehler:

Ein 5000pF Teerbömbchen im UKW-Tuner war defekt und verhinderte das Anschwingen des Oszillators, weil der die Triode der ECF12 lahmlegte.

Eine kleine Spule direkt an der Anode der EF15 war unterbrochen, hier zu sehen:



Dadurch lief die Röhre nicht und es kam kein Signal durch die ZF-Stufen durch. Ich habe das jetzt mal einfach so gebrückt, aber optimal ist das sicher nicht - das Radio spielt nun aber auf UKW rudimentär.

Was nimmt man da ? Selber was wickeln ? Aber wie viel ?

Hans, liest Du hier mit ?

Viele Grüße an alle.

Holger

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....

Hallo Holger,

Habe Drosseln jeglicher Bauart. Brind die defekte Drossel mal vorbei, wir werden bestimmt Ersatz finden.

Gruß, Ottmar

Hi Holger,

vieleicht lässt sich die Drossel ja reparieren. Ich hatte mal so etwas und da war der Draht ganz am Anfang abgegammelt. Konnte man mit etwas Gedult reparieren.

Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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Eigentlich sieht das Ding gar nicht aus wie eine Drossel:



Wie amateurhaft eingelötet sah es aber auch nicht aus - nur unterbrochen ist es. Es ist keinerlei Beschriftung darauf zu sehen.

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....

Im Schaltbild wird die Spule mit BV1233(?) bezeichnet.Läßt sich daraus eventuell etwas ableiten?

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Grüße aus dem Rheinland
Roman

Moin Holger,

ich denke mal, die Drossel BV1273 soll verhindern, dass sich die AM-HF bzw. FM-ZF von der Anode der EF15 über die Spannungsversorgung weiter ausbreitet. Du hast doch geschrieben, du hast auch einen 4004W, da ist an gleicher Stelle genau die gleiche drin, die beiden Typen sind ja wohl empfangstechnisch bis auf EF11 statt EF15 gleich. Da kannst du ja mal ausmessen, was für eine Induktivität die haben soll. Vielleicht kann ein Experte hier anhand der Bezeichnung sogar sagen, wie die Werte der BV1273 sein sollen.

Sehe gerade, valvotek hat die Bezeichnung als BV1233 erkannt, mir scheint aber 1273 richtig zu sein.

Gruß von der sonnigen Förde

Kurt

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Suche Mitstreiter im Raum Kiel

Mein Bäcker sagt : "Altes Brot ist gar nicht hart, kein Brot, das ist hart"

Ich habe hier mal eine Grundig-Spulentabelle...



Mario