Die Spannungsfestigkeit des Ersatzteils darf auch höher sein, aber nie niedriger als die des Originalteils. Dieses hat eine Spannungsfestigkeit von dauerhaft 350 V, kurzzeitig 385 V. Da bei heutigen Elkos keine kurzzeitige Spannungsfestigkeit separat angegeben wird, bietet sich als Ersatz ein Elko mit 400 V Spannungsfestigkeit an.
Ich würde nicht ohne weiteres einen Elko mit 100 µF verwenden, denn das könnte die Gleichrichterröhre überlasten, laut deren Datenblatt nur eine bestimmte maximale Kapazität (häufig 50 µF) zulässig ist.
Wenn es nur auf Funktion, nicht auf originalgetreues Aussehen ankommt, kommt zum Beipiel so etwas in Frage:
https://www.reichelt.de/elko-radial-68- ... l_15&nbc=1https://www.reichelt.de/elektrolyt-kond ... ol_2&nbc=1Natürlich funktioniert auch ein Elko mit 47 µF, diesen Wert findet man viel häufiger. Durch die etwas niedrigere Kapazität könnte das Netzbrummen minimal lauter sein.
Lutz