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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Greatz Melodia 819 und PHILIPS Philetta B2D13

Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 10:43 
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier, und habe auch den Röhrenradio-Virus in mir.
Ein Greatz Melodia 819 und ein PHILIPS Philetta 213/ B2D13A habe
ich mir zugelegt. Das Melodia Radio läuft wieder ganz gut nach
kompletter überholung im NF Bereich (EL 84 Gegentakt Endstufe),
aber die Schaltkontakte machen noch grosse Probleme. Wie kann man
das am besten reinigen(Kontakt 60/WL)? Das mechanische Schaltwerk
traue ich mir nicht zu öffnen. Das Radio hat einen SUPER Klang,
bin nur begeistert und erinnert mich sehr an meine Radio u. Fernseh
Techniker Zeit... Leider ist die Skalenscheibe beim Transport von
Hamburg (Hermes ) nach münchen zerbrochenmir einen Riß . Ich habe
diese so gut wie möglich mit 2 Komponenten Kleber repariert und es
fällt kaum mehr auf. Ersatzteil gibt es ja wohl leider eh nicht.
Meine Sorgen-Radio ist die PHILIPS Philetta B2D13A. Der UKW Bereich
klingt immer noch etwas verzerrt und die Sender laufen nach ca
5 Minuten weg. Die Röhren sind es nicht... Ich habe alles soweit
ersetzt Elkos, Gleichrichter, C's . Ursprünglich war ein Fehler als
Ursache der Koppelkondesator(C82,4.7nF) mit fast kompletten Kapazität
Verlust. Hier meine Frage: Der original C hatte eine Masse Schirmung, aus
welchen Grund auch immer. Der Ersatz C hat diese Abschirmung nicht und
ich frage mich ob das die Ursache sein kann?
Zusätzlich sind für mich so eigenartige kleine Spulen auf Keramik Körper
eingebaut, deren Funktion ich nicht(mehr) verstehe. war da nicht mal was
mit Lamda-Halbe ? ...(ZU)lange her ??, ich werde älter.
Ich habe nicht die nötigen Meßgeräte für eine professionell Abstimmung.
Gibt ja auch tolle(!) YouTube Videos von "ollisTubes", Aber ein
Rotio Filter abstimmen, das kann ich nicht richtig , ausser eher nur
sinnlos an den Kernen rumdrehen, in der Hoffnung nichts kaputt zu machen.
Allerdings könnte ich FPGA's programmieren und ich überlege mir gerade
wie ich einen HF,ZF und NF Genarator realisieren könnte. Weiß hier
jemand ob das Thema schon mal angegangen wurde und vielleicht habt Ihr
auch Bedarf und man könnte so etwas zusammen realisieren.

Wünsche Euch allen noch viel Röhren-Spaß und bleibt gesund.
Reinhard


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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 11:00 
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Hallo Reinhard

Willkommen im Club.

Mir fällt zunächst auf,daß du ein Melodia 819 mit Gegentaktendstufe beschreibst (2xEL84).Ich war vor einiger Zeit selbst im
kurzzeitigen Besitz eines 819.Allerdings hatte dieses einen Stereoverstärker mit 2 EL84 im Eintaktbetrieb je Kanal.
Ob es da mehrere Ausführungen gibt....?

Für die Kontaktreinigung bevorzuge ich Teslanol T6. K60 kann man sparsam angewendet nehmen und dann gründlich mit WL ausspülen.
Mit T6 habe ich bisher bessere Ergebnisse erzielt.

Zum Philips werden sich mit Sicherheit einige Fachleute zu Wort melden.

Viel Spaß und Erfolg hier im Forum.

_________________
Grüße aus dem Rheinland
Roman


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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 11:09 
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Hallo Roman und danke für die Antwort.
Sorry, ich dachte es ist ein Gegentakt Verstärker... aber ich kann mich
auch total irren und es ist ein Stereoverstärker mit 2 EL84 im Eintaktbetrieb.
Alles zu lange her, aber ich lerne nochmals gern.
Im Schaltplan steht: Stereo-Spitzensuper
Gruß, Reinhard


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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 11:24 
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Hallo Reinhard

Dein 819 hat eine sehr interessante Verstärkerschaltung mit 3 Ausgangsübertragern.
Hier mal ein Schaltplanausschnitt:

Dateianhang:
Melodia 819 Endstufe.jpg
Melodia 819 Endstufe.jpg [ 104.76 KiB | 4239-mal betrachtet ]


Die beiden kleinen Lautsprecher sorgen für den Stereoeffekt,der Große ist eine Art Centerlautsprecher,quasi eine Art historisches
"Surroundsystem".

_________________
Grüße aus dem Rheinland
Roman


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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 11:39 
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Vielen Dank für den Hinweis!
Toll was die Entwickler damals mit den recht "einfachen" Mitteln realisiert haben.
Soeben wurden die 3 Bücher "Radios der 50er Jahre" Band 1,2 und 3 geliefert.
Nun ist auffrischen angesagt. :)


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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 11:52 
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Einen Gegentakt-Verstärker hat das Greatz 819 zwar nicht. Aber eine Besonderheit gibt es trotzdem: Für den Hochtonbereich ist das eine Stereo-Endstufe mit getrennten Ausgangsübertragern pro Kanal, die die seitlichen Lautsprecher versorgen. Für den Tieftonbereich gibt es einen dritten Ausgangsübertrager, der von beiden EL84 parallel gespeist wird und den großen Frontlautsprecher versorgt. Also ist dieser so etwas wie ein Subwoofer.

In den frühen Stereo-Geräten findet man öfter derartige Trickschaltungen. Meist haben sie zum Ziel, für die tiefen Töne, die die meiste NF-Leistung benötigen, aber nicht ortbar sind und somit zum Stereo-Eindruck kaum beitragen, mehr Leistung bereitzustellen.

Übrigens würde ich das Gerät nicht als Spitzensuper bezeichnen. Denn abgesehen davon, dass es ein Stereogerät ist, ist die Schaltung weitgehend Standard. Bei einem Spitzensuper würde ich eine Gegentaktendstufe und etwas mehr Aufwand im Empfangsteil erwarten. Aber die Graetz-Geräte jener Jahre waren oft recht sparsam ausgestattet.

Zur Philetta: Bist Du sicher, dass der geschirmte Kondensator der C82 war, oder war es der C80? Und Kapazitätsverlust? Solche Kondensatoren leiden normalerweise unter Leckstrom. Die Abschirmung kann man leicht aus einem Stück Schaltdraht herstellen, das man ein paarmal um den Kondensator wickelt und mit Masse verbindet. Aber die Ursache für das Weglaufen der Sender ist dieser Kondensator nicht.

An Kernen sollte man nur drehen, wenn man genau weiß, was man tut. Sonst passiert es leicht, dass man hinterher ein völlig verkurbeltes Gerät hat, das gar nicht mehr richtig funktioniert und eines kompletten Abgleiches bedarf. Und speziell bei diesen Philetta-Modellen auf keinen Fall an den Kernen mit Messingspindeln drehen. Denn an diese sind die eigentlichen Kerne nur angeklebt, beim Drehen löst sich diese Verklebung leicht, der Kern fällt dann hinein und das Filter ist nicht mehr abzugleichen. Das wieder in Ordnung zu bingen, macht keinen Spaß.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 12:21 
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Richtig, der abgeschirmte C war C80 , ein weiterer abgeschirmter C ist C76 10nF
Macht es Sinn , die Ersatz-C's mit einer Folie zu umwickeln ?
Bisher habe ich noch nicht an den Kernen rumgedreht ... werde es dann auch erst
mal bleiben lassen. Einiges hat auch noch das Wechseln des Netz-Gleichrichers ( ersetzt
durch 4 Dioden ) und der 2x 47uF ELKOS gebracht.
Vielen Dank für die Hinweise.


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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 12:50 
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Hier das Bild mit dem abgeschirmten C und der
eigenartigen Spule(?) links unten daneben.


Dateianhänge:
AbgeschirmtC.JPG
AbgeschirmtC.JPG [ 165.67 KiB | 4219-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 13:56 
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Das Bauteil, das Du als Spule vermutest, ist ein keramischer Kondensator, der sich durch Abwickeln von Draht abgleichen lässt. Wenn er nicht mechanisch beschädigt wird, ist er kaum jemals defekt, also Finger weg.

Du kannst eine Abschirmung aus Folie basteln. Aber eine Abschirmung mit Schaltdraht, wie ich oben geschrieben habe, genügt völlig und ist viel einfacher herzustellen. Vielleicht ist eine Abschirmung dieser Kondensatoren auch gar nicht nötig. Wenn ein Netzbrummen vorhanden ist, das lauter wird, wenn Du einen Schraubendreher, eine Messstrippe o.ä. in die Nähe des Kondensators hältst, wäre eine Abschirmung in Betracht zu ziehen, sonst ist sie unnötig.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 14:29 
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Lutz, vielen Dank für den Hinweis !
Wieder was dazu gelernt und dass es ein C ist, das hätte ich wirklich nicht gedacht.
Danke.


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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 16:42 
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Beiträge: 2391
Wohnort: 47877 Lavendel-Traumland (NRW)
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
...dieses eigenartige Bauteil hört auf den Namen: Drahttrimmer und ist besonders oft in diversen Philips Geräten zu finden, bis sie dann den allseits beliebten (Philips) Tauchtrimmer 'erfunden' haben.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Sa Jun 05, 2021 21:48 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 593
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Reinhard,

willkommen hier im Forum!
pdp11gy hat geschrieben:
Richtig, der abgeschirmte C war C80 , ein weiterer abgeschirmter C ist C76 10nF
Macht es Sinn , die Ersatz-C's mit einer Folie zu umwickeln ?
Ich hab mir fuer diesen Fall extra eine Rolle duennes Kupferblech besorgt (Dicke 0,15mm). Davon schneide ich ein passendes Stueck zurecht, loete einen Draht dran und wickle die Kupferfolie um den Kondensator. Dann kommt noch ein Schrumpfschlauch drueber und zum Abschluss wird der Draht mit Masse verbunden. Das ist dann sozusagen die Luxusloesung. :wink:

pdp11gy hat geschrieben:
Bisher habe ich noch nicht an den Kernen rumgedreht ... werde es dann auch erst mal bleiben lassen.
Der passende Zeitpunkt dafuer wird schon kommen, keine Sorge!

Die Buecher hast Du ja nun schon einmal, da steht fuer den Anfang das Wichtigste drin: http://www.50er-radios.de/
An Messgeraeten brauchst Du im Prinzip erstmal nur ein gutes Digitalmultimeter, damit geht schon was. Ein Trenntrafo als Lebensversicherung ist auch empfehlenswert, oder besser gleich einen Regeltrenntrafo wie zum Beispiel den Grundig RT5a.

_________________
Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: So Jun 06, 2021 0:02 
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Registriert: Do Nov 17, 2011 23:30
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pdp11gy hat geschrieben:
... der abgeschirmte C war C80 , ein weiterer abgeschirmter C ist C76 10nF
Macht es Sinn , die Ersatz-C's mit einer Folie zu umwickeln ?
Bisher habe ich noch nicht an den Kernen rumgedreht ... werde es dann auch erst mal bleiben lassen...

Hallo Reinhard,
die abgeschirmten Kondensatoren waren früher Standard-Bauteile. Sie wurden teilweise auch dort verwendet, wo die Abschirmung nicht unbedingt notwendig ist.
Die Abschirmung reduziert die Einstreuung von Brummen und externen Störungen, z. B. das Knacken beim Schalten anderer Geräte. Das Radio funktioniert auch ohne die Abschirmung, vielleicht brummt es etwas mehr.

C82 (4,7 nF) sollte aber gewechselt werden, wenn der Kondensator Papier als Isolator verwendet. Durch Luftfeuchtigkeit kann der Leckstrom langsam steigen. Dadurch steigt der Ruhestrom der Endstufenröhre EL95. Der höhere Strom erwärmt neben der EL95 auch den Ausgangsübertrager stärker, der in Folge überhitzt werden kann. C82 sollte durch einen Kunststofffolienkondensator (metallisierte Kunststofffolie, also MKT oder besser) ersetzt werden.

Weglaufen der Abstimmfrequenz passiert, wenn sich die Frequenz des Oszillators ändert. Bei UKW sind dafür zuständig die Schwingkreis-Bauteile S18, C18, C22, C24 und die damit verbundenen Bauteile, also auch die ECC85 und die Schalter in deren Bereich. Vielleicht genügt das Reinigen der Schalterkontakte und der Röhrenkontakte inkl. -fassung. Die Lötkontakte der Fassung werden im Betrieb warm, manchmal ist auch dort eine Lötstelle nicht mehr ganz in Ordnung.

Wenn das Reinigen nicht geholfen hat, messe ich die Spannungen (Arbeitspunkt) der Oszillatorröhre im Betrieb, ob sich mit der Zeit etwas verändert.
Der Oszillator schwingt mit relativ hoher Amplitude und die Anschlüsse sind hochohmig. Das Messen ist nicht einfach, vielleicht auch gar nicht nötig.

Beim Reinigen der Tasten-Aggregate werden andere Dampfradio-Kollegen mehr Erfahrung haben als ich. Ich zerlege die Schalter in der Regel, was manchmal sehr aufwändig ist, und reinige die Kontakte einzeln mechanisch. Fremde Geräte repariere ich nicht mehr, dann kommt das nur noch sehr selten vor.

Nachabgleich der Schwingkreise und Filter ist nicht immer notwendig. Und wenn, dann ist das so ziemlich die letzte Arbeit, die man durchführt.
Für viele Ferritkerne benötigt man spezielle Schraubendreher, um sie nicht zu beschädigen. Auf keinen Fall einen Metallschraubendreher ansetzen. Der Metallschraubendreher verstimmt den Schwingkreis und zerstört oft den spröden Ferritkern. Trotz unzähliger Abgleich-Werkzeuge hat man manchmal kein passendes da.
Tipp von einem ehemaligen Pfadfinder: Mit einem kleinen Messer kann man oft einen Holzzahnstocher passend zurecht schnitzen. Ein zerbrochener Kern benötigt später viel mehr Zeit, als das genaue Anfertigen eines passenden Werkzeugs.
Manche Kerne sind mit Wachs oder Gummis fixiert. Das Wachs muss man vor dem Verstellen erwärmen, die Gummis sind immer zerbröselt.

Bernhard


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BeitragVerfasst: So Jun 06, 2021 10:10 
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Registriert: Mi Jun 02, 2021 10:12
Beiträge: 17
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Hallo, schönen Sonntag und vielen Dank für die ausführlichen Rückmeldungen.
Gut zu wissen was nun ein Drahttrimmer bzw. Tauchtrimmer ist. Hätte nie
gedacht, dass dies letztendlich ein C ist.
Ich habe ein gutes Digitalmultimeter und auch ein Scope mit zwischenstück
um den Schutzleiter zu unterbrechen. Scheint allerdings nicht mehr nötig
zu sein bei meinem neuen digitalen Scope. Bitte nicht lachen, meine Schutz-
Ausrüstung sind bei Bedarf Gummi Handschuhe , die isolieren genug.
Eure Hinweise werde ich verfolgen und gerne auch damit weitermachen. Den
C82 habe ich schon gewechselt. Einiges hat das Wechseln/Ersetzen der
Netzelkos und des Brückengleichrichters gebracht. Habe es sogar geschafft,
die neue Elkos in die alte Becher-Hülle einzubauen. Das Brummen ist nun
weg, aber die Abstimmfrequenz ist noch nicht stabil und scheint Temperatur
abhängig zu sein. Werde aber lieber nicht mit Kältespray rummachen sondern
Euren Hinweisen folgen.
Allgemein möchte ich auch noch was loswerden.
Ich bin sehr angenehm überrascht über die Hilfsbereitschaft in diesem Forum.
Die Art der freundlichen Kommunikation gefällt mir sehr und ich möchte mich
recht herzlich dafür bei Euch bedanken.
Reinhard


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BeitragVerfasst: So Jun 06, 2021 11:01 
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Registriert: Di Okt 24, 2006 21:39
Beiträge: 1229
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Hallo

Aus eigener Erfahrung mit wandernden Sendern sollte vermieden werden,die Fassung der ECC85 mit K60 zu reinigen.
Das Zeug ist nicht flüchtig,hinterläßt einen Schmierfilm und nimmt somit Einfluß auf die Frequenzstabilität,auch in Verbindung mit
der Röhrentemperatur.

Für die Kondensatorabschirmung habe ich eine ausrangierte Weißblechkeksdose mit der Blechschere in Streifen geschnitten.
Die Streifen werden eingerollt,lassen sich an den Schnittstellen gut verlöten.Danach wird der Kondensator eingeschoben und die
Enden mit Heißkleber vergossen.Wer es authentisch mag,kann eine Banderole drucken und drumherum kleben bzw. den Heißkleber
mit dem Edding schwärzen.

Beispiel für neu befüllte Kondensatoren.
Dateianhang:
20210414_182457.jpg
20210414_182457.jpg [ 150.23 KiB | 4020-mal betrachtet ]

_________________
Grüße aus dem Rheinland
Roman


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