Moin,
auch bei DDR-Geraeten hat man DIN-Buchsen fuer TA/TB verwendet. Da bohrt man keine RCA-Buchsen ins Chassis, sondern baut sich dafuer Adapterkabel.
Aussagekraeftige Bilder von dem Radio waren hilfreich. Ich weiss nicht, wie weit der G6002 vom G6010 entfernt ist. Den kenne ich, einer ist meiner

Fuer das Adapterkabel braucht man eine Strippe, die an einem Ende 3,5mm Stereoklinke und am anderen "Irgendwas" hat. Das schneidet man ab und montiert einen 5-poligen DIN-Stecker.
So nicht vorhanden, werden die Buchsen des Radios in 5-polige geaendert und bei Monogeraeten ueber zwei 4,7k Ohm Widerstaende zur Kanalentkopplung mit der Eingangsleitung verbunden.
Fuer das Kabel am besten eins mit den gruenen oder blauen Steckern fuer Computerlautsprecher. In der Regel haben die eine gute Schirmung.
Der Grund dafuer, ein Kabel mit fertig montiertem Miniklinkenstecker zu nehmen: Die Dinger will man nur im Notfall selbst anloeten.
Phono und TB sind bei den "Dampfradios" elektrisch fast immer gleichwertig, weil Hochpegeleingaenge. Entzerrer-Vorverstaerker fuer magnetische TA haben die nicht (*), sie sind fuer Piezoelektrische TA bestimmt, die ohne Vorverstaerker auskommen.
(*) es gab wenige Geraete, z.B. bei Saba, die die letzte ZF-Roehre fuer einen empfindlichen Phonoeingang verwendet haben
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Peter