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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Gleichstromgeräte mit Wechselstrom betreiben

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BeitragVerfasst: Fr Sep 10, 2021 21:33 
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Hallo Freunde

Gibt es eine relativ einfache Schaltung, mit der man die heutige 230V Wechselspannung in 230V Gleichspannung zu wandeln, damit man reine Gleichstromgeräte betreiben kann?

mfg, Ralf


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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 6:54 
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Moin Ralf,
ohne Netztrennung geht das schon mit 3-4 handelsüblichen Bauteilen, die da sind, Netzgleichrichter Diode wie die 1N4007, Lade Elko (47µF/mind. 350V) einen Siebwiderstand ( ca. 100 Ohm/5 W und einem Sieb Elko (47-100µF/350V)
Damit hast du eine DC als Anodenspannung mit ca. 250V und ca. 100mA Belastbarkeit.
Dann fehlt noch die Heizspannung, die je nach Röhrentyp eine AC oder DC sein kann.

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 7:56 
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Es wäre interessant zu wissen worum es genau geht, reine Gleichstrom-Dampfradios sind ja eher selten. Meist waren es Allstromgeräte.


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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 8:21 
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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 8:52 
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Sicher das die Bezeichnung stimmt 8_) ?

paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 9:15 
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blnralf hat geschrieben:
Gibt es eine relativ einfache Schaltung, mit der man die heutige 230V Wechselspannung in 230V Gleichspannung zu wandeln, damit man reine Gleichstromgeräte betreiben kann?

Mit diesen wenigen Anforderungen genügt ein Gleichrichter in Brückenschaltung (enthält 4 Dioden).
Bei Silizium-Dioden:
Eingang: AC 230V,
Ausgang: DC 228 V

Aber vielleicht bestehen weitere Anforderungen, die nicht genannt wurden.

Bernhard


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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 10:39 
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Na ja, wie schon geschrieben sollte man sich hier besonders den Heizkreis anschauen und die resultierende Anodenspannung. Einfach nur Gleichrichten sollte nur ein recht kurzes Erlebnis bringen.

Paulchen


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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 10:43 
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eabc hat geschrieben:
... Netzgleichrichter Diode wie die 1N4700...

Die 1N4700 ist eine Zenerdiode mit einer Nennspannung von 13 V. Wie soll das denn funktionieren?
Ich denke, Du hast Dich bei der Typenbezeichnung vertippt.

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 10:47 
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Hallo,
hier sind einige Lösungsansätze diskutiert:

Stromversorgung für Gleichstromradios

Viele Grüße, Michael


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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 11:40 
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Danke Lutz, für die in Frage Stellung, natürlich meine ich die 1N4007 Diode

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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 12:07 
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Servus,
Bei reinen und seltenen Gleichstromradios fehlt die Gleichrichterroehre. Die brauchte man ja auch nicht. Also erstmal definitiv feststellen, ist es ein reines DC Radio oder ein Allstromgeraet? Sonst ist das alles Stocherei im Nebel! Der 220V Anschluss geschah dabei ueber Vorwiderstaende (ein Trafo funktioniert bei DC nicht). Den Radio Typ verifizieren, mit der Typen Angabe kommt man zu keinem Ergebnis.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 12:37 
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blnralf hat geschrieben:
Es geht speziell um ein Telefunken Admiral 345GL



Dürfen wir annehmen, dass es ein Telefunken Admiral 346 GL ist?
https://www.radiomuseum.org/r/telefunke ... _220v.html
Oder ein Admiral 348 GL?
https://www.radiomuseum.org/r/telefunke ... _220v.html

Wie dem auch sei, Ralf:
Eine richtig einfache Lösung, um ein "echtes" Gleichstromradio (also kein Allstromgerät) an ein Wechselstromnetz anzuschließen, gibt es nicht. In der Regel haben Radiosammler recht komplexe Apparaturen entworfen, die als Vorschaltgerät fungieren.
Zwei Dinge gilt es zunächst zu bedenken:

1) Berührungsschutz -> Sind Netzspannung führende Metallteile des Radios rundum berührungssicher verborgen?

2) Ein einfaches Vorschaltnetzteil lässt sich, wie oben bereits angesprochen, am ehesten dann konzipieren, wenn es nur für dieses Radio gedacht ist. Denn bei einem reinen Vorschaltnetzteil will man ja den Radionetzstecker in eben dieses Vorschaltnetzteil stecken, also gleichermaßen den gesamten Stromeingang des Radios bereits gleichgerichtet vorfinden. Dann muss das (einfache) Netzteil folglich nur auf dieses Radio abgestimmt sein, also im Eingang 220 Volt Gleichstrom fürs gesamte Radio liefern. Wäre es für verschiedene Radios gedacht, müsste das Netzteil regelbar ausgeführt werden, da der Stromverbrauch verschiedener Gleichstromgeräte natürlich individuell ist.

Will man dagegen IM Radio Änderungen vornehmen, so ist zu bedenken, dass sich Anoden- und Gitterspannung recht einfach gleichrichten lassen. Allerdings kommt jetzt ein Pferdefuß: Die späteren Allstromgeräte funktionieren nach diesem Prinzip, d.h. deren Röhren (C-Serie, U-Serie etc.) verkraften auch Wechselstromheizung. Hier, beim Telefunken Admiral, haben wir aber typische Gleichstromröhren (18er Serie), d.h. diese Röhrenserie reagiert auf Wechselstromheizung brummempfindlich.

Ein weites Feld, aber zugleich ein interessantes Thema.
Hier
https://radio-roehren-etc.de/index.php/ ... de-215g-wn
wurde ein Mende-Gleichstromradio umgebaut.
Und hier ein Gleichstrom-VE:
https://radio-roehren-etc.de/index.php/ ... rombetrieb
Diese beiden Fälle nur als Beispiel, wie der Fachmann vorgeht.


k.
Nachtrag: Ich füge mal das Schaltbild eines Telefunken 346 GL bei, das erleichtert die Diskussion:
https://www.radiodatabase.nl/toestellen ... 46GL_3.pdf

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


Zuletzt geändert von klausw am Sa Sep 11, 2021 13:17, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 12:55 
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Servus,
Das Radio ist eine reine Gleichstrommuehle. Um es zur Funktion zu bringen, benoetigt man keine Wissenschaft oder Doktorarbeit. Die damaligen Gleichstromnetze waren absolut nicht sauber. Es reicht eine Graetzbruecke von 230V AC auf 220V DC, der EU im Radio, so er denn funktioniert, regelt die Heizspannung ein, Abweichungen der Ua von plus minus 10% sind absolut unkritisch. Natuerlich ist das Radio beruehrungssicher, ist ja Gleichspannung mit Minus am Chassis. Da gleichgerichtet liegt der Minuspol immer am Chassis.

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Gruss aus Trient,
Volker
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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 13:44 
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Hallo Leute

Also würde eine einfache Graetzbrücke wirklich ausreichen um dieses Gerät ans Netz nehmen zu können ohne Glättung?
Ist es dann auch egal, wo plus und minus ist? Aus dem Schaltplan geht nichts besonderes hervor.

mfg, Ralf


Zuletzt geändert von blnralf am Sa Sep 11, 2021 14:09, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Sep 11, 2021 14:08 
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Glättung sollte schon sein, dafür aber sollte es genügen, das die beiden originalen Kondensatoren (62 und (56) durch Elkos 47µF/mind.350V ersetzt werden, sonst dürfte das brummen unüberhörbar sein. Minus ist dann die Unterste Verbindung.
Eine Graetz Brücke allein aber macht das Gerät keinesfalls Netzgetrennt, da müsste dann ein Trenn Trafo (üblicher Netz Trafo mit 2 voneinander getrennten Wicklungen) vorgeschaltet werden.
Mit dem Leistungswiderstand 57 mit Schelle, muss der Serien Heizstrom von 180mA angepasst werden.
Die Anodenspannung selbst kann bis ca. 250 V/DC betragen.

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M.f.G.
harry

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Zuletzt geändert von eabc am Sa Sep 11, 2021 14:22, insgesamt 3-mal geändert.

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