glaubnix hat geschrieben:
...so langsam nähern wir uns mit der Erreichbarkeit der Röhrenpins der Quadratur des Kreises, mit sich wiederholenden Verfahren. Ich wundere mich, dass Harry dazu noch nichts gesagt hat... denn Lutz hat offensichtlich den 6ten Beitrag nicht sorgfältig genug gelesen. (Ich bitte beide darum, mir ob dieser Bemerkungen nicht böse zu sein).
Wichtiger sehe ich es einigermassen realistische Spannungs-Messwerte zu nennen. Dazu folgende Überlegungen: Da über den 470 Ohm Widerstand (R605) 15mA (Schaltbildangabe) fliessen, liegen an ihm ca. 32V an. Wenn ich diese Spannung von 225V (ebenfalls Schaltbildangabe) subtrahiere, ergeben sich ca. 193V; diese Spannung sollte daher am rechten Triodensystem pin1 (UKW-Vorstufe) messbar sein. Wenn wir jetzt für den Anodensrom der Oszillator-/Mischstufen- Röhre ca. 3mA annehmen, ergibt sich über dem 33k (R604) eine Spannung von 99V. Diese von 193V (Spannung vor dem 33k) subtrahiert, ergibt eine Spannung von ca.94V an der Oszillator-Anode pin6, falls dieser nicht durch die Messleitungen zum Erliegen kommt.
Man kann diese Rückwirkung durch Einfügen eines 'Tastkopfwiderstandes' von z.B. 100k an der Spitze der Messleitung zum Messgerät weitgehend umgehen; es bleibt dann nur die Verstimmung durch den, um den Röhrenpin gewundenen Draht bestehen, welcher möglichst kurz gehalten werden sollte.
Die Vorröhre wird in diesem Fall mit 183V und 12mA ganz schön gefordert, an ihr werden ca. 2,3Watt verbraten. Bei einer maximalen Na von 2,5Watt lt. Datenblatt, ist die Beanspruchung schon etwas grenzwertig. Da sollte die Betriebsspannung des Netzteiles nicht zu arg ansteigen...
Die Spannung an Pin 1 liegt bei 215 Volt und an Pin 6 bei 106 Volt.
Was lernen wir daraus?
LG, Andreas