Hallo Peter,
Leider gab es einige Tage in meiner Wohnung kein Internet, entschuldige bitte die späte Antwort. Vielleicht mal die ganze Geschichte:
Ich hatte das bei einem SABA beobachtet, vor dem Tausch der kritischen Kondensatoren war der Empfang ziemlich gut. Nach dem Tausch war die Spannung am Ratiodetektor deutlich zu gering, ich hatte auch alle Röhren gegen neue getauscht. Das Magische Auge hatte nur halb geschlossen, testweißes "Rückbauen" auf die alten Röhren und alles war wieder gut. Es hing an (soweit ich mich erinnere) der EF89, davon hatte ich mehrere probiert und deutlich unterschiedliche Ergebnisse erhalten.
Eben daraus entstand dann das Gespräch und der Tipp mit dem Nachgleich. Das Gerät arbeitete danach wieder problemlos.
Zitat:
Auf FM kann man nach Maximum der Ratiospannung abgleichen, dabei muss die Eingangsspannung so klein sein, dass der ZF-Verstaerker noch nicht in die Begrenzung laeuft.
Ok, das macht natürlich Sinn. Mein SABA dürfte dann doch einen Fehler in der Stufe um die EF89 haben?
Zitat:
Bei AM war die gaengige Methode, mit einem modulierten Abgleichsender auf maximalen NF-Output abzugleichen. Der Schwundausgleich muss dafuer nicht "blockiert" werden.
Das ist dann wieder deutlich einfacher machbar.
Zitat:
Wer hat, kann mit einem Wobbelsender und Oszilloskop auf Maximum und Symmetrie der ZF-Durchlasskurve abgleichen.
Moderne DDS Funktionsgeneratoren müssten das ja genauso können, er muss halt die 10,7MHz schaffen. Vielleicht sollte ich den Abgleich mal an einem einfacheren Gerät ausprobieren, genau nach Anleitung eben.
Gruß,
Jan